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Hey Leute,

ich war heute bei meinem Arzt da ich unter sehr starken Angstzustände leide. tagsüber sowie nachts. Ich nehme normalerweise Amitriptilyn 50mg abends um besser zu schlafen seitdem ich aber diese extreme Angstzustände habe, hilft es nicht mehr wirklich. Mein Arzt hat mir gestern das bedarfsmedikament Promethazin verschrieben. Habe es genommen aber es hat mich extrem aufgeputscht und nachts hatte ich sehr starke Albträume, dass ich solche Art von Medikamente nicht mehr nehmen möchte. Bin nun heute wieder zum Artz gegangen und er sagte ich solle morgens und mittags opipramol nehmen jeweils 50mg und abends 50mg amitrptilyn. Nun nimmt man doch entweder Amitriptilyn oder Opipramol oder nicht? Zumindest lese ich das überall. Da frag ich mich wie soll das helfen wenn es ein ähnliches Medikament wie Amitriptilyn ist.

04.03.2025 09:56 • • 05.03.2025 #1

9 Antworten ↓

Zitat von Voldemord:
Nun nimmt man doch entweder Amitriptilyn oder Opipramol oder nicht? Zumindest lese ich das überall. Da frag ich mich wie soll das helfen wenn es ein ähnliches Medikament wie Amitriptilyn ist.

Ganz identisch sind sie ja nicht. Wenn man Glück hat, verstärkt sich die Wirkung gegenseitig.
A


Amitriptilyn und Opipramol zusammen einnehmen?

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Zitat von Voldemord:
Nun nimmt man doch entweder Amitriptilyn oder Opipramol oder nicht? Zumindest lese ich das überall.

Wenn der Arzt das so verordnet hat würde ich das auch so einnehmen. Ich habe Zeitlang auch Medikamente genommen, die man nicht zusammen nehmen soll. War vom Arzt jedoch bewusst so verordnet und habe ich super vertragen.
Zitat von Schlaflose:
Ganz identisch sind sie ja nicht. Wenn man Glück hat, verstärkt sich die Wirkung gegenseitig.

Naja dann verstärken sich aber auch die Nebenwirkungen oder? Hab kein bock dass ich nen Herzinfarkt oder nen Dachschaden bekomme.
Ich hab halt schon wieder mega schiss weil es erstens direkt 50mg morgens und mittags sein sollen und zweitens ich halt meine Amitriptilyn 50mg abends nehme...
Zitat von Voldemord:
Ich hab halt schon wieder mega schiss weil es erstens direkt 50mg morgens und mittags sein sollen und zweitens ich halt meine Amitriptilyn 50mg abends nehme...

Opipramol ist ein extrem schwaches AD. Die Höchstdosis, die man ambulant nehmen kann sind 300mg. Und bei Ami bist du auch noch weit von der Höchstdosis entfernt. Es gibt keinen Grund, Angst zu haben.
Zitat von Schlaflose:
Opipramol ist ein extrem schwaches AD. Die Höchstdosis, die man ambulant nehmen kann sind 300mg. Und bei Ami bist du auch noch weit von der Höchstdosis entfernt. Es gibt keinen Grund, Angst zu haben.

Bist du dir da sicher dass es schwach ist? Dann bin ich echt nichts gewohnt...Ich habe grad 25mg genommen meine kompletten Hände und Finger schwitzen und kribbeln und fühl mich halt richtig komisch.
Zitat von Voldemord:
Bist du dir da sicher dass es schwach ist? Dann bin ich echt nichts gewohnt...Ich habe grad 25mg genommen meine kompletten Hände und Finger schwitzen und kribbeln und fühl mich halt richtig komisch.

Ja, ich bin sicher. Das kommt von deiner Angst. So schnell wirkt das ja auch nicht. Und die erste Nebenwirkung, die man spürt, sind Schwindel und Müdigkeit (wenn man sehr gut darauf anspricht).
@Schlaflose Naja ich nehme die ja wegen Angstattacken da frag ich mich warum die meine Angst unterstützen. Und es macht mich halt unsicher dass es zwei verschiedene trizyklische antidepressiva sind..
Antidepressiva wirken leider nicht sofort nach der Einnahme und die Ängste sind leider nicht sofort komplett weg. Wäre zu schön^^. Und wenn man Angst vor Nebenwirkungen hat (kenne ich selber auch sehr gut), dann achtet man auf jede kleine Körperreaktion.

Ich kann mich erinnern, als ich das erste Mal Quetiapin eingenommen habe. Am nächsten Tag hat sich der ganze Raum gedreht und ich war matsch im Kopf. Das hat sich gelegt und jetzt bin ich zufrieden mit der Wirkung.

Eine Option wären für dich eventuell Insidon/Opipramol in Tropfenform, ein Tropfen sind glaub ich umgerechnet 4mg. So kann kannst du mit 20mg oder so anfangen und immer wieder steigern. Vielleicht nimmt dir das etwas die Angst.
A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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