Jonny500
- 2
- 1
Hallo, ich bin neu hier und möchte meine Situation beschreiben:
Ich nehme seit Beginn meiner Behandlung Paroxat (20 mg), und im Winter habe ich die Dosis auf 30 mg erhöht. Bis vor einem halben Jahr hat das gut funktioniert.
Dann hat das Medikament plötzlich nicht mehr geholfen. Nach Rücksprache mit meiner Ärztin habe ich begonnen, die Dosis alle zwei Wochen zu reduzieren. Bei 10 mg Paroxat haben wir zusätzlich 150 mg Wellbutrin eingeführt. Schließlich habe ich Paroxat ganz abgesetzt. (Rückblickend sicher viel zu früh und zu schnell, besonders nach so vielen Jahren Einnahme.)
Nach 7 Tagen ohne Paroxat wurden die Absetzerscheinungen so schlimm, dass ich wieder 10 mg eingenommen habe. Dadurch wurden die Symptome etwas erträglicher.
Am 30. Dezember, einen Tag vor Silvester, hatte ich einen schweren Nervenzusammenbruch mit starken Weinkrämpfen, die sich nicht beruhigen ließen. Selbst 20 Tropfen Psychopax halfen nicht. Meine Frau hat mich schließlich ins Krankenhaus gebracht, wo man sich zum Glück viel Zeit für mich genommen hat. Ich bekam 5 mg Zyprexa, was mir half, mich zu beruhigen. Danach wurde mir ein Behandlungsplan für zu Hause mitgegeben.
Ab dem 30.12.2024 folgender Plan:
15 mg Paroxat morgens
150 mg Wellbutrin morgens
3×5 mg Zyprexa bei Bedarf (Notfall)
1 mg Alprazolam bei Bedarf (Notfall)
Seit zwei Monaten kämpfe ich nun mit den Folgen des Ab- und Einschleichens der Medikamente. Es ist wirklich eine katastrophale Situation, und ich bin langsam am Ende meiner Kraft.
Meine Frage:
Kann ich Alprazolam und Psychopax abwechselnd (z. B. an unterschiedlichen Tagen) nehmen, damit ich mich nicht an eines der Medikamente gewöhne? Oder ist es bei zwei Benzodiazepinen egal und beides gleich problematisch?
Ich suche dringend Tipps, da ich mich leider oft in meine Ängste hineinsteigere und es schwerfällt, mich abzulenken. Vielleicht gibt es hier jemanden mit einem ähnlichen Problem?
Ich hoffe, mein Text ist nicht zu verwirrend. Ich weiß, dass ich sehr stark auf Paroxat reagiere – so wie wahrscheinlich viele andere auch – aber ich möchte einfach nur ein normales Leben führen. Mehr verlange ich nicht.
Viele Grüße,
Andi
Ich nehme seit Beginn meiner Behandlung Paroxat (20 mg), und im Winter habe ich die Dosis auf 30 mg erhöht. Bis vor einem halben Jahr hat das gut funktioniert.
Dann hat das Medikament plötzlich nicht mehr geholfen. Nach Rücksprache mit meiner Ärztin habe ich begonnen, die Dosis alle zwei Wochen zu reduzieren. Bei 10 mg Paroxat haben wir zusätzlich 150 mg Wellbutrin eingeführt. Schließlich habe ich Paroxat ganz abgesetzt. (Rückblickend sicher viel zu früh und zu schnell, besonders nach so vielen Jahren Einnahme.)
Nach 7 Tagen ohne Paroxat wurden die Absetzerscheinungen so schlimm, dass ich wieder 10 mg eingenommen habe. Dadurch wurden die Symptome etwas erträglicher.
Am 30. Dezember, einen Tag vor Silvester, hatte ich einen schweren Nervenzusammenbruch mit starken Weinkrämpfen, die sich nicht beruhigen ließen. Selbst 20 Tropfen Psychopax halfen nicht. Meine Frau hat mich schließlich ins Krankenhaus gebracht, wo man sich zum Glück viel Zeit für mich genommen hat. Ich bekam 5 mg Zyprexa, was mir half, mich zu beruhigen. Danach wurde mir ein Behandlungsplan für zu Hause mitgegeben.
Ab dem 30.12.2024 folgender Plan:
15 mg Paroxat morgens
150 mg Wellbutrin morgens
3×5 mg Zyprexa bei Bedarf (Notfall)
1 mg Alprazolam bei Bedarf (Notfall)
Seit zwei Monaten kämpfe ich nun mit den Folgen des Ab- und Einschleichens der Medikamente. Es ist wirklich eine katastrophale Situation, und ich bin langsam am Ende meiner Kraft.
Meine Frage:
Kann ich Alprazolam und Psychopax abwechselnd (z. B. an unterschiedlichen Tagen) nehmen, damit ich mich nicht an eines der Medikamente gewöhne? Oder ist es bei zwei Benzodiazepinen egal und beides gleich problematisch?
Ich suche dringend Tipps, da ich mich leider oft in meine Ängste hineinsteigere und es schwerfällt, mich abzulenken. Vielleicht gibt es hier jemanden mit einem ähnlichen Problem?
Ich hoffe, mein Text ist nicht zu verwirrend. Ich weiß, dass ich sehr stark auf Paroxat reagiere – so wie wahrscheinlich viele andere auch – aber ich möchte einfach nur ein normales Leben führen. Mehr verlange ich nicht.
Viele Grüße,
Andi
15.01.2025 09:41 • • 17.01.2025 #1
1 Antwort ↓
