Hallo ich nehme seit 2001 mehr oder weniger ständig, mit Unterbrechungen von manchmal 6 Mon.
Ich habe es gegen meine Angst und PN verschrieben bekommen. Nehme jeden morgen 20mg. Wenn ich es nicht genommen hatte, ging es mir gar nicht gut. Ich hatte wieder sehr starke Selbstmordgedanken, mir 3 Versuchen. Mein Psych.sagte, bei mir wird es wohl nie ohne dieses Medi gehen. Ich(wir mein Mann u ich) wünsche mir gerade ein 2. Kind, der Doc sagte, ich kann Cit. auch nahezu bedenkenlos in der Schwangerschaft nehmen. Da das Risisko ohne Einnahme höher ist, als die Nebenwirkungen. Ich habe viel darüber im net gelesen über bisherige erfahrungen, seine Aussage ist da auch zu 99%bestätigt. Ich denke auch nicht, dass man weil man selbst unter diesen Problemen leidet, den Kinderwunsch nicht erfüllen darf.
Bisherige Studien zeigen von möglichen Entzugserscheinungen die ersten 2-3 Wochen nach der geburt, keine Missbildungen oder sonstige Behind.
Rauchen oder Alk. in der Schwangerschaft bringen richtige ernsthafte Probleme für das Kind. Womit ich nicht sagen möchte, dass evtl. 3 Wochen Entzug nichts ernsthaftes wären.
Ich habe nur auch schon Antworten hier von Mitgliedern, an andere Kinderwünscher gelesen, die der Meinung waren, wenn man PN Patient ist und Medis einnimmt, sollte (darf)man kein Kinder zeugen.
Wobei ja auch durch die einhergehende Hormonumstellung sogar eine Symptombesserung eintreten kann und man evtl keine Medi mehr benötigt...
Also wie gesagt, ohne Citalopram wäre ich höchstwahrscheinlich nicht mehr hier. Jeder reagiert auf jedes Medi anders und ein wichtiger Aspekt ist auch immer der Glaube, denn wenn ich viel vorher negativ lese, warte ich auf die Nebenwirkungen, die dann auch eintreten...
Erwartungsangst--egal ob ich glaube es geht, oder es geht nicht ich hab immer recht...
Also bitte nicht Menschen verschüchtern oder als nicht willensstark hinstellen, wenn sie auf das Medikament angewiesen sind und man ihre Geschichte und ihren bisherigen Kampf nicht kennt...und meinen nur wenn man ohne Medis klar kommt, arbeitet man wirklich an seinen Problemen...wer kann von sich sowas sagen?! So pauschal würde ich mir niemals anmaßen eine Meinung zu äußern...
Schade und Trarig für alle Betroffenen...nebst mir...
09.08.2010 11:26 •
#18