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Hallo, Ihr leidensgenossen,

vor 2 Tagen wurde meine Dosis von 30 auf 40mg citalopram erhöht und es scheint zu helfen (ansonsten nehme ich noch 1,5mg Alprazolam).

Was mich irritiert:
Ich habe gelesen, dass man bis zu 60mg citalopram nehmen kann. Wenn es mir hilft, würde ich das auch nehmen, sprich: ich bin kein Medikamentengegner.
Andererseits stehen vielen die Haare zu Berge, wenn sie von meiner Medikamentendosis hören und machen mir mehr oder weniger Vorwürfe. Allerdings sind das auch Menschen, die eher zu homöopathsichen Mitteln greifen, sich grundsätzlich gegen Medis stellen und eigentlich auch keine dauerhaften Erkrankungen haben.

Wie steht ihr dazu? Was ist Eure Dosierung?

LG,
Margit

12.05.2010 21:26 • 02.05.2012 #1


25 Antworten ↓


Hi Margit,

ich nehme 40 mg täglich und das seit fast 7 Jahren !

Gruß, angi

A


An alle Citalopram - Einnehmer: wieviel nehmt Ihr?

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Hallo,

auch ich nehme 40 mg am Tag.

Nehme das Medikament seit 1 1/2 Jahren.

Lieben Gruß
annie

nahm früher 1 jahr lang 30 mg.
jetzt wieder angefangen mit 15 mg, wird wieder auf 30 erhöht

bin auch bei 30 mg.

Ich habe seit Freitag von 30 mg auf 45 mg erhöht,Hoffe ur,daß es jetzt richtig hilft!

Hallo zusammen,

danke für Eure Antworten.
Wenn Ihr auch so viel nimmt, dann fühle ich mich nicht so wie ein Junkie

Im August geht es wieder zur Hypnose! Dann hoffe ich, dass ich weitere (alle) Ängste loswerde


Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute!
Gauloise

Ich nehme nur 20 mg in der Nacht,aber schlafe nachts sehr schlecht. Ich weiss nicht ob es da hilft die Dosis zu erhöhen?Beim Parfumerie Shop habe ich jetzt Vanilleparfum entdeckt. Das soll ja auch beruhigen

keine dauerhafte erkrankung haben...?
also ich habe eine und schaffe es ohne das zeugs.......man solle sich nicht auf die dinger verlassen ...man soll es aus eigener kraft schaffen.und ich sage das schafft man auch...wenn der wille da ist...aber manche haben den willen nicht und wählen den einfacheren weg...wenns sein muss ein lebenlang....... ohne...zu wissen was sie ihren körper antun.......musste mal gesagt werden......!

Wichtiges Hallo

Citalopram ist ein Medikament gegen Depressionen !

Es ist KEIN Sedativum oder Medikament gegen Ängste.

Ich persönlich denke, dieses Medikament hat schon vielen Menschen das Leben gerettet,
und es ist mir absolut unklar,
wie man sich aus jahrelanger tiefer Depression aus eigener Kraft befreien soll.

PS:
Selber nehme ich 40mg seit etwa zwei Jahren.

Viele Grüsse, Der Beobachter

genau und viele nehmen es aber gegen ängste...ich selber habe es mal verschrieben bekommen...aber nie genommen........und bei depressionen sage ich nix........deswegen sage ich immer bei angst und panik

p.s:der thread ist aber bei medikamente bei angst und panikattacken

citalopram habe ich als ersatz medikament zu venlafaxin bekommen. da man das citalopram wohl in der schwangerschaft nehmen darf....
nie wieder sag ich euch.
habe davon selbstmordgedanken bekommen, dabei hatte ich nur morgens 10mg genommen.
nach 4 tagen wieder abgesetzt und die gedanken sind weg.
solche gedanken hatte ich von venlafaxin nie...

das war dann wohl ne nebenwirkung......
hast du sie gegen ängste oder depressionen bekommen?oder gegen beides?

angst und panikattacken... vor allem habe ich angst vorm sterben und dann kommen solche gedanken dazu... voll krass!

ja das stelle ich mich grauenhaft vor macht du therapie?............siehst du beobachter das meine ich es wird auch ängstlern dieses zeugs verschrieben die keine depris haben.............

hallo,

ich habe damals zwischen 40 und 60 mg genommen .leide an sozialphobie und damals
wurde es so schlimm das ich eine ständige innere unruhe hatte rund um die uhr mit leichter depression. muß sagen citalopram hilft nicht gegen die symthome einer sozialphobie, aber es hebt die stimmung und so ist meine innere anspannung auch langsam weggegangen.

da viele angsterkrankungen mit einer depression gekoppelt sind, wird dieses mittel auch gerne bei einer angsterkrankung verschrieben. denn das positive hoch kann helfen sich den angstsituationen wieder zu stellen.

mir hat es damals in der situation gut geholfen.

allerdings gibt es auch bei citalopram absetzschwierigkeiten.
von 60 mg auf 0 geht nicht innerhalb 2 wochen.

hab zwei anläufe gebraucht.
beim ersten mal war ich zu schnell und hatte ein gefühl wie strohmschläge im kopf die durch arme und beine rausschossen.
hab damals mein freund angefasst ob er nen strohmschlag bekommt
ne im ernst kann unangenehm sein.
also gaaanz langsam ausschleichen.

Zitat von Beobachter:
Wichtiges Hallo

Citalopram ist ein Medikament gegen Depressionen !

Es ist KEIN Sedativum oder Medikament gegen Ängste.

Richtig. Und darum kann ich aus Erfahrung nur sagen, wenn es sich um eine reine Angststörung handelt und der Patient trotzdem aktiv und vielleicht noch übernervös ist (wie ich es war), dann sollte man das Medikament (wie alle SSRI's) mit Vorsicht genießen oder in Kombination mit einem sedierenden AD am Abend.
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Hallo ich nehme seit 2001 mehr oder weniger ständig, mit Unterbrechungen von manchmal 6 Mon.
Ich habe es gegen meine Angst und PN verschrieben bekommen. Nehme jeden morgen 20mg. Wenn ich es nicht genommen hatte, ging es mir gar nicht gut. Ich hatte wieder sehr starke Selbstmordgedanken, mir 3 Versuchen. Mein Psych.sagte, bei mir wird es wohl nie ohne dieses Medi gehen. Ich(wir mein Mann u ich) wünsche mir gerade ein 2. Kind, der Doc sagte, ich kann Cit. auch nahezu bedenkenlos in der Schwangerschaft nehmen. Da das Risisko ohne Einnahme höher ist, als die Nebenwirkungen. Ich habe viel darüber im net gelesen über bisherige erfahrungen, seine Aussage ist da auch zu 99%bestätigt. Ich denke auch nicht, dass man weil man selbst unter diesen Problemen leidet, den Kinderwunsch nicht erfüllen darf.
Bisherige Studien zeigen von möglichen Entzugserscheinungen die ersten 2-3 Wochen nach der geburt, keine Missbildungen oder sonstige Behind.
Rauchen oder Alk. in der Schwangerschaft bringen richtige ernsthafte Probleme für das Kind. Womit ich nicht sagen möchte, dass evtl. 3 Wochen Entzug nichts ernsthaftes wären.
Ich habe nur auch schon Antworten hier von Mitgliedern, an andere Kinderwünscher gelesen, die der Meinung waren, wenn man PN Patient ist und Medis einnimmt, sollte (darf)man kein Kinder zeugen.
Wobei ja auch durch die einhergehende Hormonumstellung sogar eine Symptombesserung eintreten kann und man evtl keine Medi mehr benötigt...
Also wie gesagt, ohne Citalopram wäre ich höchstwahrscheinlich nicht mehr hier. Jeder reagiert auf jedes Medi anders und ein wichtiger Aspekt ist auch immer der Glaube, denn wenn ich viel vorher negativ lese, warte ich auf die Nebenwirkungen, die dann auch eintreten...
Erwartungsangst--egal ob ich glaube es geht, oder es geht nicht ich hab immer recht...

Also bitte nicht Menschen verschüchtern oder als nicht willensstark hinstellen, wenn sie auf das Medikament angewiesen sind und man ihre Geschichte und ihren bisherigen Kampf nicht kennt...und meinen nur wenn man ohne Medis klar kommt, arbeitet man wirklich an seinen Problemen...wer kann von sich sowas sagen?! So pauschal würde ich mir niemals anmaßen eine Meinung zu äußern...
Schade und Trarig für alle Betroffenen...nebst mir...

Also ich hatte bei meinen ersten PA's ne Dosis von 10 oder 20 mg weiß nimmer genau weils schon 8 Jahre her ist. Hab die damals aber mehr von heut auf morgen abgesetzt. Das komisch ist, ich hatte damals weder Nebenwirkungen noch Entzugserscheinungen.
Heute, 8 Jahre später hab ich sie wieder verschrieben bekommen, sollte sie einschleichen auf 10 mg. Nach 2 Tagen ging es mir schon schlimmer wie ohne Medi. Find es selbst schon komisch dass man einmal auf das Medi garnicht reagiert und dann so heftig. Hab es jetz sein lassen. Für extreme Situationen hab ich Rescue Tropfen, Neurexan und wenns ganich anders geht alprazolam. Ich versuch es auch so weit wie möglich ohne Medis zumal ich gelesen habe, dass eine Therapie ohne Medis viel wirkungsvoller ist und die Rückfallquote geringer ist wie wenn man die Therapie mit einer Dauermedikation wie Citalopran macht. Denn irgendwann versucht man ja auch davon loszukommen und viele bekommen dann wieder PA's weil ihnen irgendwie die Sicherheit des Medis fehlt, also quasi schon eine Abhängigkeit.

Bin mal gespannt was mein Doc sagt dass ich die Medis nich nehm, aber bei mir sind die Nebenwirkungen grad einfach zu heftig.

Ich würde auch keinen verteufeln, wenn er/sie Medikamente nimmt. Es kommt ja auch immer auf die Situation an und wie man sich fühlt.

Und Veränderungen, wie etwa in der Psychotherapie angeregt, sind auch nicht immer in der Form möglich, wie es gesagt wird. Da hat vielleicht jemand seinen geliebten Job, ist 10-11 Stunden von Montag bis Freitag nicht zu Hause, baut gerade ein Haus und hat zu Hause Frau und 2 Kinder. Da bleibt wenig Spielraum, um alles komplett umzukrempeln. So hart es klingt, aber solche Menschen müssen und wollen oft einfach nur funktionieren.

Da fällt mir wieder Robert Enke ein, der Fußballer, der sich letztes Jahr wegen schwerer Depression das Leben nahm. Mit der Bereitschaft ein Medikament zu nehmen würde er heute sicher noch leben, aber er wollte nichts nehmen.

Oder der Hartz 4 Empfänger, der aus eben diesen gesundheitlichen Gründen nicht erwerbsfähig ist und bei Amt raus ist aus der Vermittlung. Wie ich. Und ich fühle mich auch nicht in der Lage. Was soll man da groß verändern können, Freizeit, Interessen - ohne Geld? Da geht nichts. Ich will auch keine Pillen nehmen, weil ich Angst davor hab, raus aus dem ganzen Mist komme ich aber auch nicht.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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