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Ja das mit der Veränderung ist immer so ne Sache. Selbst wenn man es gerne möchte, man muss ja auch immer schauen welche Konsequenzen das Ganze hat.
Ich kann z.B. ganz schlecht Nein sagen, lasse mich gerne um den FInger wickeln. Um da raus zu kommen muss man ja schon ein großes Selbstwertgefühl und Kraft haben.
Habe es in diversen Situationen schon ausprobiert und bin kläglich gescheitert. Und die Konsequenzen waren dramatisch.

Ich denke bei manchen Menschen geht es ohne Medis einfach nicht weil sie z.B. die Krankheit schon soo lange haben und so in ihrer Situation festgefahren sind.
Wenn ich von mir ausgehe geht es mir solange ich grad nicht krank oder meine PAs hab noch ziehmlich gut. Und mir hilft es auch mit Gott und der Welt drüber zu reden, also verstecken tu ich mich nich oder andern was vormachen. Davon hab ich nix wenns mir mal schlecht geht und es keiner versteht was los ist. Vielen ist es ja peinlich drüber zu reden aber wenn ich bedenke wie viele mir jetzt schon im Bekanntenkreis gesagt haben dass sie selbst schon in Therapie sind, echt schon fast erschreckend.

@Crazy030: Kannst Du garnicht mehr aus dem Haus oder warum Hartz 4?

Doch, aus dem Haus kann ich immer, muss ich ja allein schon wegen Hund. Es sind aber die fast ständigen körperlichen Symptome und die fingen mit Arbeit an, die gut war. Neue Arbeit wird an den Symptomen nichts ändern und die Symptome müssen weg. Ich gehe nicht arbeiten, wenn ich fast jeden Morgen schon mit Kopfschmerzen aufstehe, Unruhe/Aufgewühltheit, manchmal Schwindel etc. und halt dieses ganz miese Körpergefühl. Wenn ich 1 Stunde am PC sitze und mich konzentriere, dann platzt mir der Kopf. Was soll ich mich da in ein Büro 8 Stunden an den PC setzen? Bringt nichts.

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An alle Citalopram - Einnehmer: wieviel nehmt Ihr?

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Stimmt da hast recht das bringt nix. Und Heimarbeit, währe das was? Da könntest Dir die Zeit selbst einteilen.

Nachtrag.

Zitat von kruemel81:
Ich denke bei manchen Menschen geht es ohne Medis einfach nicht weil sie z.B. die Krankheit schon soo lange haben und so in ihrer Situation festgefahren sind.
Medikamente sind eigentlich bei jeder Krankheit notwendig, wenn sie chronisch ist und davon redet man wohl nach 6 oder 12 Monaten, je nach Krankheit. Bei Angststörung oder Depression redet man nach 1 Jahr aber nicht mehr von Episode, dann ist es eine handfeste Krankheit. Klar gibt es Leute, auch hier, die 3, 5, 10 oder mehr Jahre leiden und trotzdem ziemlich alles machen und ohne Pillen. Aber wie? Es ist doch kein normales, zufriedenstellendes Leben.

Ich hab mal in einem anderen Forum wegen einem AD gelesen: Lieber leiden und schlecht fühlen, als nicht leiden und super fühlen, aber mit 20 kg Übergewicht wegen AD. Kann ich irgendwo nachvollziehen, aber irgendwo auch nicht. Wer genug Selbstwertgefühl hat, kann auch mit 20 kg Übergewicht leben und vielleicht versuchen, dagegen was zu tun.

Zitat:
Stimmt da hast recht das bringt nix. Und Heimarbeit, währe das was? Da könntest Dir die Zeit selbst einteilen.
Ja, wenn das ginge.

Ich nehme 20 mg, aber dauerhaft möchte ich das Zeug auch nicht nehmen. Mein Arzt hat auch gesagt, dass er es absetzt (oder in dem Fall ausschleichen) lässt, sobald ich stabiler bin.

LG

Zitat von Merira:
Ich nehme 20 mg, aber dauerhaft möchte ich das Zeug auch nicht nehmen. Mein Arzt hat auch gesagt, dass er es absetzt (oder in dem Fall ausschleichen) lässt, sobald ich stabiler bin.

LG
Der hat dann aber keine Ahnung! Genau das ist nämlich oft das Problem. Es geht den Leuten besser und dann wird gleich an das Absetzen gedacht. Meist führt das zu schlimmen Rückfällen und nicht selten schlimmer als vorher.

Von den Moment an wo es einem besser geht noch min. 6-12 Monate das AD nehmen! So ist es richtig und jeder gute Psychiater (woanders sollte man nie hingehen) macht es so.





Dr. med. Andreas Schöpf
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