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Hallo,
ich habe schon ab und zu meine Probleme in diesem Forum dargelegt. Ich denke aber dass ich nicht immer ganz erlich mit euch war.
Ich bin eine Perfektionistin, ich finde wenn ich etwas kann, dann können es die anderen Menschen auch. Den schließlich bin ich nicht sonderlich schlau oder begabt.
Ich bin ein nichts ein kleines Teilchen in diesem Universum.
Ein Teilchen dass um sein Leben kämpft.
Jeden Tag.
Jede Minute.
Jede Sekunde.

Wie soll man Menschen die man garnicht kennt erklären wie man fühlt, wenn man sie nicht kennt.
Wie soll man sich Ihnen anvertrauen wenn man sie nicht kennt?
Es ist ein Karusel, und es hört nicht auf sich zu drehen. In einem Augenblick denkt man alles positive, bis die dunkle Wolke kommt und alles in schwarz färbt.
Es ist ein Spiel nicht mehr und nicht weniger.
Ein Macht spiel.

Eigentlich sollte ich glücklich sein, ja das sollte ich wirklich, ich habe einen Job und eine Wohnung die ich ab März beziehen kann,ich werde bald völlig unabhängig sein. Und doch ist mir das alles so egal.
Ich bin ein Schmetterling in den Händen eines Menschen der nur seinen Tod will.
Ich werde von allen Seiten eigeengt, bis ich sterbe.
Aber will ich das ?
Will ich sterben?

Ich habe keine Antwort, ich will frei sein, das ist mein Gedanke beim letzten Atemzug, ich will einfach nur nichts mehr fühlen.
Vor paar Monaten habe ich hier jemandem kennen gelernt und er sagte etwas was alles aufriss:
Zitat:
Ich wäre stark


Eine starke persöhnlichkeit.

Du bist stark du brauchst keine Hilfe.
Du bist stark du schaffst das schon alleine.
Du bist stark du brauchst keine Hilfe.
Du bist stark du schaffst das schon alleine.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!

Wie ein Fluch der sich zieht.
Es hört nicht auf, es schmerzt mit jeder einzelnen Silbe.
Ich kann und will es nicht hören.
Es verursacht mir Übelkeit, ich will Brechen aber ich kann nicht.
Ich kann mich nicht verhren, ich kann es nicht ertragen.
Ich will trinken bis ich nichts mehr fühle.
Ich will mich betäuben.

Wer ist stark genug für all das?
Wer ist stark genug für den Tod?
Niemand, nur feiglinge erlingen dem was uns alle erwartet und scheinen damit einverstanden zu sein.
Das Leben ist ein Kampf.
Ein einziger Kampf, der sich zieht, und niemals endet.

Aber es ist der einzige Krieg der es Wert ist ihn zu überstehen.

Es ist das Leben dass es Wert macht zu Leben,
Es ist das Licht das uns anzieht, nicht die Dunkelheit,
Es ist das was uns in Wärme umhüllt.

Gott bin ich armseelig dass ich so denke,
es passiert jeden Tag so viel schreckliches auf dieser Welt, und wir haben noch das Recht zu sagen uns geht es schlecht, wenn jeden Tag ein Kind das nicht zu Leben gelernt hat, stirbt.
Wenn tausende von Menschen für Ihre Überzeugungen sterben, weil es Ihnen nicht erlaubt ist.
Wenn das kleinste Teilchen tausende von Menschen umbringen kann, ohne sich erkentlich zu machen?

Und trotzdem bringt mich der Satz
Zitat:
    ich wäre stark
wie eine Metalstange in meinem Herzen um.

Ich bin nicht stark, ich bin ein feigling.
Wo findet man die stärke mit dem Tod von einem geliebten Menschen klar zu kommen?
Wo soll man suchen um diese zu erlangen?
Warum muss man es vor anderen Erklären und es ihnen beibringen?

Eine Seele die einmal gebrochen ist, wird immer wieder brechen.
Mit der Hilfe eines anderen Menschen, oder durch den Schicksal.
Das kann man nicht aufhalten.
Aber man kann sich dadrauf vorbereiten und es überleben, obwohl es wie ein Rosenkranz, der um den Körper geschlungen ist, schmerzt.
Es wird immer schmerzen, aber das ist doch das was uns am Leben hält, nämlich der Schmerz.


( Der Text eines depremiertes und betrunkenen Mädchens, dass schon viel zu alt ist um sich Mädchen nennen zu dürfen )))))))))))

20.12.2014 20:37 • 23.01.2015 #1


2 Antworten ↓


Alk. ist bestimmt nie der richtige Weg!

Du mußt ein Schreib Chenie sein um das alles Fehlerfrei schreiben zu können
wenn Du zu dem Zeitpunkt betrunken bist.

Aber Deprimiert warst Du sicher!

Hallo,

Auch wenns hart ist aber jetzt sag ich dir mal was.
Mir gehts jetzt gut 20 Jahre beschissen und ich hab innerhalb von 2 Jahren 3 geliebte Menschen verloren.
Danach kam eine schwere Depression und da war nicht mehr an arbeiten oder gar selbstständigkeit mehr zu denken also sei froh das du das alles noch kannst.
Auf die Depression kam due Angststörung damit die Panikattacken und dann eine Herzneurose.
Diese habe ich bis heute noch und die anderen Erkrankungen ebenfalls.
Arbeiten geht nicht mehr und ich bin Frührentner also viel Zeit zum nachdenken und das ist sehr schlecht wenn man psychisch krank ist.
Ich war auch schon oft an dem Punkt wo ich mich gefragt habe warum soll ich mir das alles noch antun.
Aber ich bin nie auf die Idee gekommen zu saufen denn das ist wirklich das dümmste was man tun kann.
Du siehst also es gibt da draussen noch sehr viele Menschen denen es schlechter geht als dir!
Andere würden sich wünschen noch so viel machen zu können wie du.
Vielleicht bist du nicht stark aber du kannst noch arbeiten und bist selbstständig und das ist mit so einer Krankheit wirklich bewundernswert!




Dr. med. Andreas Schöpf
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