Guten Tag, alle miteinander,
bin Jahrgang 1955, voll berufstätig, befinde mich zur Zeit in einer Therapie und im Moment entziehe ich ambulant meine 20jährige Abhängigkeit von Lorazepam, in den letzten Jahren habe ich jeden Tag morgens 1/2 Tablette Lorazepam (1mg) genommen. Das es Bedingung des Gutachters ist, nun nach 15 Therapiestunden von dem Lorazepam zu entgiften - ansonsten bekomme ich die restlichen 30 Stunden von der KK nicht mehr bezahlt
Ich hatte große Angst davor, denn ohne Lorazepam bin ich seit vielen Jahren nicht mehr aus dem Haus gekommen. Die Nebenwirkungen sind aber doch nicht sooooo schlimm, wie ich befürchtet habe. Am schlimmsten ist das Zittern in den Beinen, schwerpunktmäßig in den Ober- und Unterschenkeln und die Benommenheit im Kopf. Eigentlich alles Symphtome, die ich mit Lorazepam immer bekämpft habe. Aber wir alle hier wissen ja um die Nebenwirkungen bei der Absetzung des Medikamentes.
Nach vier Wochen kann ich erst durch einen Bluttest dem Gutachters nachweisen, das ich den Wirkstoff nicht mehr im Blut habe, erst danach darf ich die Therapie weitermachen. Diese Therapie besteht aus Gesprächen, Analysen, Konfrontation und Hilfen durch Atemtechniken und Joga-Übungen. Ich empfinde diese Therapie als sowohl körperlich wie auch emotional sehr sehr anstrengend und es kostet mich viel Willenskraft, nicht wieder schwach zu werden und mit dem Lorazepam weiter zu machen und mit der Therapie aufzuhören. Aber ich will endlich aus diesem Teufelskreis raus, ich will mein eigenes Gefängnis endlich sprengen und wieder frei und ohne Ängste leben!!!
Ich hoffe hier auf regen Erfahrungsaustausch und Informationen hier in dem Forum.
Allen hier ein schönes WE und gute Besserung für alle Leidensgenossinen und -Genossen.
Hexepeggy
bin Jahrgang 1955, voll berufstätig, befinde mich zur Zeit in einer Therapie und im Moment entziehe ich ambulant meine 20jährige Abhängigkeit von Lorazepam, in den letzten Jahren habe ich jeden Tag morgens 1/2 Tablette Lorazepam (1mg) genommen. Das es Bedingung des Gutachters ist, nun nach 15 Therapiestunden von dem Lorazepam zu entgiften - ansonsten bekomme ich die restlichen 30 Stunden von der KK nicht mehr bezahlt
Ich hatte große Angst davor, denn ohne Lorazepam bin ich seit vielen Jahren nicht mehr aus dem Haus gekommen. Die Nebenwirkungen sind aber doch nicht sooooo schlimm, wie ich befürchtet habe. Am schlimmsten ist das Zittern in den Beinen, schwerpunktmäßig in den Ober- und Unterschenkeln und die Benommenheit im Kopf. Eigentlich alles Symphtome, die ich mit Lorazepam immer bekämpft habe. Aber wir alle hier wissen ja um die Nebenwirkungen bei der Absetzung des Medikamentes.
Nach vier Wochen kann ich erst durch einen Bluttest dem Gutachters nachweisen, das ich den Wirkstoff nicht mehr im Blut habe, erst danach darf ich die Therapie weitermachen. Diese Therapie besteht aus Gesprächen, Analysen, Konfrontation und Hilfen durch Atemtechniken und Joga-Übungen. Ich empfinde diese Therapie als sowohl körperlich wie auch emotional sehr sehr anstrengend und es kostet mich viel Willenskraft, nicht wieder schwach zu werden und mit dem Lorazepam weiter zu machen und mit der Therapie aufzuhören. Aber ich will endlich aus diesem Teufelskreis raus, ich will mein eigenes Gefängnis endlich sprengen und wieder frei und ohne Ängste leben!!!
Ich hoffe hier auf regen Erfahrungsaustausch und Informationen hier in dem Forum.
Allen hier ein schönes WE und gute Besserung für alle Leidensgenossinen und -Genossen.
Hexepeggy
07.01.2011 12:47 • • 06.04.2024 #1
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