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Zitat von Acanthurus:
Du schreibst das nur Tavor runter dosiert wird, von Substitution mit Diazepam war zuletzt nicht die Rede, oder habe ich da was überlesen? Es könnte ...

Nehme auch nur einmal am Tag Tavor am früheren Abend bzw zur Nacht in 1.0, damit ich wenigstens abends zur Ruhe kommen kann...

Ich bekomme Tavor 1mg seit 2 Jahren täglich zu Nacht zum schlafen aufgrund meiner Angst
Leider wirkten sehr viele andere Präparate unter anderem Lyrica nicht bei mir,so das Tavor die einzigste Möglichkeit war.
Ich hatte mal 1 Tag vergessen Tavor zunehmen, was leider unschöne Panik und Entzugserscheinungen ausgelöst hat. Laut meines Arztes stehe ich unter einer Low Dose Abhängigkeit die ich aber leider im Kauf nehmen muss um einigermaßen schlafen zu können.

Solltest du es also irgendwann absetzen wollen, solltest du es vorsichtig ausschleichen.

Wenn man es nur 1 bis 2 Wochen genommen hat, denke ich kann man es einfach so absetzen ohne es auszuschleichen

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Ärztliche Anweisung Tavor ein paar Wochen zu nehmen

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Ja bei mir wirkt auch nix anderes, das meiste sogar paradox, v.a ADs! So bin ich ja auf Tavor gelandet... 6-8 Wochen insgesamt Tavoreinnahme muss ich schon rechnen, bis das lyrica raus is, Tavor und lyrika, beides gleichzeitig ausschleichen sagt mein Arzt wäre zu viel.

Wenn du mal entziehen willst, empfehle ich dir den sanften Entzug nach Ashton mit Diazepam Substitution... Google mal benzo.org.
Habe mit z Dro. schon mal so gemacht, das war echt machbar!

Ich hoffe ich komm nach 6 bis 8 w. Noch ohne Substitution klar um es auszuschleichen

Benzo.org.uk

So lautet die Web adresse richtig, sortiert!

Höre auch immer wieder von Leuten bzw Suchtkliniken oder irgendwelchen ambulanten Suchtprogrammen die mit Oxazepam substituieren statt mit Diazepam, bei absetzprobl. ....eine 10mg Oxazepam Tablette wäre vom pharmahersteller Viertelbar, also eine viertel 10mg Oxazepam Tablette müsste, wenn ich mich recht erinnere 0.125 mg Tavor entsprechen... aber man könnte ja theoretisch auch ne 0.5 Tavor auch vierteln wenn man geschickt ist, wie ich oben schon mal erwähnt habe....

Kann mir hier an dieser Stelle vielleicht jemand mal von seinem Pregabalin Entzug und den Symptomen/Entzugserscheinungen berichten?

Zitat von Canary:
Kann mir hier an dieser Stelle vielleicht jemand mal von seinem Pregabalin Entzug und den Symptomen/Entzugserscheinungen berichten?

Nutze doch die Suchfunktion des Forums. Ich kann mich erinnern, dass es dieses Thema in den letzten Jahren schon einige Male gab. Unter dem Handelsnamen Lyrica wirst du noch mehr finden.

Danke, Schlaflose, hab ich gemacht und auch viel gefunden...

Was mich aber noch genauer interessiert, wie lange muss ich wohl mit Absetzsymptomen nach ca. 6 Wochen Kurzzeiteinnahme mit langsamer Steigerung bis 400mg und dann langsamen Ausschleichen (aufgrund von Nws und sehr mangelnder Wirkung) rechnen? Bin bei 50mg jetzt und finde, im unteren Bereich sind die Absetztsymptome stärker, bin nervös motorisch unruhiger und v.a. labil, weinerlich und komisch angespannt und total unkonzentriert, teils ist es meine Geunderkrankkung, aber wohl bestimmt nicht allein, dass absetzen verstärkt bestimmt, reduziere jede Woche um 25mg.. Wie lange dauert es wohl noch wenn man auf 0 ist, bis man nix mehr vom Absetzen merkt?!

Zitat von Dom78:
Es ist egal was ich oder dein Arzt erzählt, dann das Ausschleichen ist höchst individuell und verläuft beim jeden anders.

In diesem Kontext, diesem Fall, dieser Kompetenz ist sicherlich einem erfahrenen Arzt, der auf Sucherkrankungen spezialisiert ist, wohl am ehesten zu vertrauen. Der erzählt dir nicht bloß etwas pi mal Daumen. Da werden objektive Maßstäbe aus evidenzbasierten Untersuchungen angewendet und du als Patient bist in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und kein Unbekannter. Kommunikation ist an dieser Stelle das wichtigste Werkzeug, das man selber hat, um alle erdenklichen Gedanken und Sorgen (die z.B. vom TE hier geäußert werden) über die Behandlung mitzuteilen.

Individualität ist keine unüberwindbare Barriere; man kann sie durch fürsorgliche, kompetente Kommunikation und durch Erfahrung erahnen.

Was ich nicht verstehe:
Wird denn an der Grunderkrankung mittels Therapie nicht gearbeitet, sondern nur Medikamente genommen?

Nein! Hab 2 mal die Woche Therapie a 1Std, das ist viel und meine Therapeutin hat Ahnung, ich darf sie auch außerhalb kontaktieren, wir schleichen ja gemeinsam in ärztlicher Absprache alles aus, weil ich sowieso extrem und paradox auf Psychopharmaka reagiere, nur läßt sich durch Therapie das Ausschleichen oder Entzug auch nicht wegzaubern! Wäre froh ich hätte den ganzen Medikamentenkram weg, ich halte auch mehr von Psychotherapie.

Ich bin was Medikamente betrifft durch mein Adhs und Autismus ein ganz spezieller und sensibler Fall, der extrem empfindlich auf Medikamente reagiert, hätte ich gewusst was mit Lyrica auf mich zu kommt, hätte ich die Finger davon gelassen , das war eine Vertretung die das vorgeschlagen hat..

Ich habe ja nach 7 bis 8 Jahren einen Panik Störungs Rückfall gehabt jetzt ab Nov. 2021. Der Auslöser war genau wie damals entweder meine Sucht, oder ich vermute damals wie heute eher v.a. ein Kreislaufproblem... Damals einmal aus Versehen, viel zu viel Betablocker genommen, heute eine Synkope, die aber keine schlimme Ursache hatte, aber da hab ich wohl damals wie heute das Vertrauen in meinen Körper verloren und wie gesagt Suchtverhalten war damals wie heute auch definitiv mit im Spiel, damals war es Medikamentensucht -Schlafmitrelmissbrauch, es hatte eine paradoxe anregende Wirkung auf mich, und heute war es eine Substanzungebundene Sucht .. Ich war damals wie heute dankbar im Nachhinein für meine Angststörung und Panik, da sie damals alles zum Guten wendete für eine lange Zeit, und ich das nun für heute auch hoffe, aber jetzt bin ich in diesen Medikamentenschlamassel geraten,
ich hatte damals einen Substitutionsentzug und lernte derweil mit der Angst langsam umzugehen, es war v.a. die Therapie, nicht die Medikamente die halfen, aber du musst dich v.a. auch selbst therapieren jeden Tag! So hab ich es damals geschafft, es ging zwar erst auch nicht ohne Benzos, aber dann irgendwann und da war ich mega stolz auf, da muss ich jetzt aber erst mal wieder hinkommen... Was mit dem ganzen entziehen schwierig ist.
Und das Paradoxe ist, ich wollte nie mehr an Tavor und Co geraten und jetzt bin ich es, v.a. wg. Lyrica und ich hätte nicht gedacht, dass Lyrica zumindest für mich persönlich noch schlimmer ist.

Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass eine Angst- oder Panik Störung, die Angst also an sich, uns etwas sagen will. Ich habe es damals 2014 -wie heute- so empfunden... als ob das System die Reisleine zieht -weil es hier und so nicht weiter geht, ungesund ist, oder dir irgndwas in deinem Leben schadet.. Und Ich wusste auch immer genau was schadet ... Dennoch ist alles viel leichter gesagt als getan und der Weg ist lang, ich hab ihn ja schon mal beschritten...
Und meine Therapeutin sagte letztens so treffend zu mir, manchmal muss man erst ganz nach unten, um wieder ganz nach oben zu kommen! Aber das tut weh und schmerzt ganz doll, aber wem erzähl ich das...

Ich kenn mich weder mit Lyrica noch mit Abhängigkeit aus.

Ich nehme Escitalopram, Tavor habe ich in der Klinik vielleicht an 4 Tagen genommen, wollte es dann aber nicht weiter nehmen.

Vielleicht würde dir eine stationäre Behandlung gut tun? Runter von Tavor, dort das richtige Medikament für dich finden? Es gibt über 70 verschiedene Antidepressiva, vielleicht muss bei dir leider mehr ausprobiert werden?

Hallo, also ich glaube rumprobieren will bei mir kein Arzt mehr, die haben das damals in der Klinik dann auch nicht mehr gemacht, ich reagiere halt sehr extrem auf Psychopharmaka, das liegt an meinem Autismus, ich bin nicht neurotypisch, wie man so schön sagt. Es gibt hier bei mir oder generell keine oder nur wenige Kliniken, die sich mit Autismus auskennen, denn tun die das nicht, hat das keine guten Folgen, ...mein letztes mal Klinik war sehr traumatisierend und hat mir nichts gebracht!.. Dann danach kam ich erst an den richtigen Arzt!
Damals hat es von 7. APRIL 2014 bis 24. Januar 2015 gedauert bis ich auf einem erträglichen Level mit meiner Panik Störung war und dann nochmal ein Jahr bis ich es ganz im Griff hatte....

Kannst du dich an den Arzt/Klinik nicht wieder wenden?

An den Arzt, ja, klar, der is nur leider andauernd weg, da schon sehr alt und noch keinen Nachfolger, aber er hat mir ja das Schema so gesagt wie Anfangs genannt, da kann man/ ich wohl sowieso nur abwarten und Zähne zusammenbeissen! Habe ihm auch wieder auf Band gesprochen, er wird mich nächste Woche zurückrufen.... Hab halt grad 2 harte Tage, das hat bestimmt mit dem Absetzen zu tun, es war ja nicht jeden Tag so... davor hat ich mal ein paar bessere..
Mein Arzt hatte mir mal eine Vertretung besorgt und ihr bestimmte Behandlungsoptionen für mich genannt, stattdessen hat diese Vertretung mich auf Lyrica gebracht, was keine von meinem Arzt vorgeschlagene Option war
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Zitat von Grace_99:
Ich kenn mich weder mit Lyrica noch mit Abhängigkeit aus. Ich nehme Escitalopram, Tavor habe ich in der Klinik vielleicht an 4 Tagen genommen, ...

...Und weißt du, liebe Grace, zu viel rumprobieren, bei so einem eh schon durcheinandergebrachten Hirn-Stoffwechsel, dass ist nicht gut.... Das sagte sogar mein Stiefvater der Allgemeinmediziner ist und von Psyche und Angst keine Ahnung hat...
Manche vertragen das vielleicht, bei mir wäre es wohl eher kontraproduktiv! Mein Arzt sagte auch, dir Psychotherapie und der Umgang mit Angst wäre wichtiger..

Wenn du diese Tabletten ,über Wochen nimmst ,hast du ,und nicht dein Arzt ,am Ende ein großes Problem.

Das Problem hast du mit Lyrica auch! Ich höre, auch auf diesem Forum nicht selten von Lyrica Entzügen über 3 Jahre! Kein Benzoentzug würde so lange dauern, nicht einmal der langsame, sanfte nach Ashton! Da gehe ich lieber das Tavor Risiko ein und riskiere die Diazepamsubstitution wie damals beim Z- Schlafmittel und entziehe nach dem damaligen mir bekannten Schema nach Ashton..
Ich vertraue auch meinem Arzt, er kennt mich und hat viel Suchterfahrung, er sagte ja, dass ich es weiternehmen soll und erst Lyrica entziehen soll, nicht beides Zusammen!

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Dr. med. Andreas Schöpf
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