Ich glaube nicht mehr daran, was meine Ärzte immer wieder sagten, nämlich dass ich stets Krankheitsrückfälle hatte (und gerade habe), kaum war (ist) das Venlafaxin ausgeschlichen. Ich glaube daran, dass ich Entzugserscheinungen habe und immer hatte. Und dennoch fange ich jetzt nach mehr als 12 Wochen ohne Venlafaxin wieder damit an. Denn ich kann die Symptome Unruhe, Antriebslosigkeit, Weinen, Angst nicht mehr ertragen. Es ist einfach nicht aushaltbar, nicht mit aller physischen und psychischen Kraft, die in mir ist. Und ich habe viel davon. Viele Jahre gute Therapie nach Diagnose gen. Angststörung und mittelschwere Depression 2006 haben mich zu einem reflektierten Menschen gemacht.
Und als dieser sage ich: ich bin nicht depressiv krank, ich habe akute heftigste Absetzsymptome, die nicht auszuhalten sind. Und kein Arzt glaubt mir das, jeder rät mit weiter das AD zu nehmen.
Und ich gebe heute tatsächlich auf, nach wochenlangen Kämpfen.
Das fühlt sich in vielerlei Hinsicht so schlimm an, nicht nur, dass das Einschleichen mich völligst ausnockt. Ich fühle mich von den Ärzten schlecht behandelt und beraten.
Vielleicht finde ich hier jemanden, dem das Absetzen ebenfalls nicht gelingt. .
05.05.2024 17:20 • • 18.08.2024 x 2 #1