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Hallo!
Ich habe das zwar schon einmal in die Runde geschrieben, wiederhole mich aber aus gegebenem Anlass:
Ich hab jetzt 0,5 mg Xanor ausschleichen lassen und nehme jetzt „nur“ noch 90 mg Duloxetin.
Seit das Xanor weg ist, haben sich meine Nacken-, Kopf- und Rückenschmerzen sowie mein Tinnitus extrem verschlechtert.
Hat da jemand von euch eine ähnliche Erfahrung gemacht?
Freue mich auf Antworten
Lg Alex

02.04.2023 17:29 • 14.04.2023 #1


14 Antworten ↓


@Alex1972

Ich denke mit dem Xanor warst du entspannter, hast keine Schonhaltungen eingenommen.

Jetzt kommt erst mal zurück was durch Xanor unterdrückt wurde, sollte aber besser werden, wenn du dich wieder daran gewöhnt hast.

A


Absetzen von Xanor

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Danke für die Antwort ja, da könntest du recht haben! Ich muss nur lernen, mit diesem Rückschlag umzugehen, damit ich nicht wieder in alte Muster verfalle ️

Zitat von Alex1972:
Danke für die Antwort ja, da könntest du recht haben! Ich muss nur lernen, mit diesem Rückschlag umzugehen, damit ich nicht wieder in ...

Das schaffst du, Kopf hoch

Venlafaxin und Duloxetin habe ich leider beide nicht vertragen, hab es ewig lange versucht. Beide sind aber schmerzlindernd und das habe ich deutlich zu spüren bekommen als ich auf Sertralin umgestiegen bin. Die Rückenschmerzen kamen mit voller Wucht zurück, aber mit etwas Geduld und Bewegung kann man dem entgegenwirken, alles wird gut

Ja, ich hoffe
Nächster Schritt ist, das Duloxetin auf 60 mg zu verringern. Ja, es enthält Schmerzmittel, aber heute wäre es ohne zusätzliche Seraktil nicht gegangen
Ich muss dazusagen, dass ich an einer psychosomatischen Erkrankung leide und meine Nackenverspannungen immer wieder Schwindel und Kopfweh auslösen.
Mühsam, aber alles wird gut

@Alex1972

Warum möchtest du mit dem Duloxetin runter gehen wenn ich fragen darf?

Weil ich es seit August 2022 nehme und mich langsam aber sicher bereit fühle, es zu reduzieren und in weiterer Folge ausschleichen zu lassen. So zumindest der Plan
Mit was schlägst du dich so herum, wenn ich fragen darf?

Nochmal ich. Wie bereits vor 10 Tagen geschrieben, hab ich Xanor ausschleichen lassen. Zuerst ging alles gut, doch seit ein paar Tagen geht es rapide bergab und ich verfalle in alle alten Muster: Verspannungen, Dauerschwindel, Gangunsicherheit, Kopfweh, Tinnitus und daraus resultierend Angstzustände
Hab natürlich Panik, dass es mich jetzt wieder zurück an den Anfang all meiner Probleme wirft, oder ist das einfach der Entzug, durch den ich jetzt durch muss?
Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen?
Lg Alex

@Alex1972

War denn am Anfang mit der Einnahme vom Duloxetin alles in Ordnung? Keine Nebenwirkungen?

Ab wann hast du mit dem Xanor zusätzlich begonnen?

Warum frage ich das? Weil deine Symptome durchaus Nebenwirkungen vom Duloxetin sein könnten, die sich erst später aufgebaut haben und durch das Xanor abgemildert wurden.

Danke für deine Antwort, aber ich hatte die ganzen Probleme schon vor der Einnahme von Duloxetin. Mit Xanor habe ich ein Monat später begonnen. Habe es von August bis Anfang März genommen

Zitat von Alex1972:
Verspannungen, Dauerschwindel, Gangunsicherheit, Kopfweh, Tinnitus und daraus resultierend Angstzustände


Ja, aber das liegt an unserer Grunderkrankung, dass wir mit Negativität nicht oder nur schlecht umgehen können. Und wir reagieren extremst auf Gefühle und diese wiederum lassen den Körper reagieren.

Deine körperlichen Probleme sind typische Stressprobleme, durch Verspannungen ausgelöst und auch wirklich gefühlt. Wir wollen die aber nicht fühlen, zeigen sie doch, dass irgendetwas nicht stimmt. Und genau hier setzt dann die Angst ein.

Wir Angstpatienten sind traumatisiert und werden getriggert. Und das sollte man wissen und so gut es eben geht, akzeptieren lernen. Ist eine Lebensaufgabe und je nach Stimmung mal gut, bzw. deutlich weniger gut zu bewerkstelligen. Und das bleibt auch so.

Also, nicht wundern, wenn du Medis ausschleichst, dass Veränderungen spürbar werden.
Das gehört sich so, ist also normal. Muss ich mir auch immer sagen, da ich auch so reagiere.

Da hast du bestimmt recht - nur weiß ich nicht, was mich zuletzt so getriggert hat, dass ich seit zwei Tagen höllisches Kopfweh und Dauerschwindel habe.
Und ja, ich kann damit nach über einem Jahr Leidensweg nach wie vor nicht damit umgehen - vor allem, weil es mir zuletzt doch schon viel besser gegangen ist.
Und ich will nicht mehr zurück an den Start, weil das Leben so nicht mehr lebenswert ist und ich auch nicht mehr die Kraft habe, diesen Kampf aufs Neue auszutragen.
Ich bin echt verzweifelt

Huhu ich habe dein Thema gelesen.. ich bin mir nicht sicher ob du schon das AD reduzieren solltest, eher im Gegenteil.. wie wäre es wenn du das Duloxetin erhöhst bis du wirklich stabil bist? Und erst dann einen weiteren Schritt machen.. ? Hast ja keine Eile …

Zitat von Alex1972:
Da hast du bestimmt recht - nur weiß ich nicht, was mich zuletzt so getriggert hat, dass ich seit zwei Tagen höllisches Kopfweh und Dauerschwindel ...

Also da muss ich Grow zustimmen, es ist definitiv keine gute Idee das AD jetzt nach unten zu dosieren, wenn es dir im Moment so schlecht geht.

Ich habe meine Angsterkrankung nun seit 21 Jahren und auch mir fällt nicht immer das richtige ein, was zu tun ist wenn Symptome auftreten.

Das einzige was mir zu Hause immer hilft ist Ablenken. Staubsauger oder Nähmaschine anschmeissen und loslegen

Danke für eure Antworten den Plan, das Duloxetin zu senken (derzeit 90 mg) hab ich schon mal verworfen
Jetzt überlege ich, das Xanor wieder zu starten, obwohl ich das eigentlich um jeden Preis verhindern will
Das blöde ist nur, dass ich am Montag für 5 Tage nach Rom fliegen will - doch bei meinen momentanen Zustand ist das so gut wie sinnlos, weil ich es überhaupt nicht genießen kann, sondern das Ganze zur Qual wird. Aber Flug und Hotel sind längst gebucht - natürlich ohne Stornoversicherung, weil es mir zum Zeitpunkt der Buchung ja gut ging …

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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