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@Lisa_96 ich wünsche dir, dass langsam besser wird! Du schaffst das! Ja, Escitalopram.

Hallo Lisa_96,

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Escitalopram

Beste Grüße
Carsten

A


Absetz-Hölle Escitalopram

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@Lisa_96

Schau mal unter psyab.net. Du hast viel zu schnell abgesetzt. Eine Lösung wäre, eine sehr kleine Menge Escit (z.B. 1mg) wieder einzudosieren (das könntest du z.b. mit Tropfen bewerkstelligen).

Also das die Psychiater dir sagen, es sind keine absatzsymptome zu erwarten ist ja mal dir absolut größte Frechheit. Ein frohes neues Jahr für dich Lisa. Ich habe am 20.12.24 Escitalopram abgesetzt und die letzten Tage waren die Hölle für mich. Ich habe vorhin auch wieder starke Ängste gehabt (ZUHAUSE) Und war ohne Grund oft kurz davor zu weinen. So völlig absurd Dieser Zustand hat ca 1 Stunde angehalten. Ich hoffe, dass die Symptome bald aufhören sonst werde ich wieder einschleichen.

@ToniMontana Danke dir auch ein frohes neues Jahr!
Da hast du recht! Hast du außer Ängsten sonst noch körperliche Symptome?

Was mich am meisten belastet sind diese Taubheitsgefühle 24/7 - die machen mir so Angst... Also vor allem meine Beine fühlen sich wie Gummi an...
War auch schon mehrfach beim Arzt, aber sie meinen dass kann gar nicht vom Absetzen kommen.

@Lisa_96
Also ich habe definitiv vermehrte Angst vor der Angst gedanken. Was mich ziemlich nervt. Und in den letzten 3 Tagen war es so, dass sobald ich zum Beispiel in den Rewe ging oder ins Fitnessstudio, meine Waden sich so anfühlen als würden sie komplett dicht machen. Schwere, Spannung,kribbeln. Keine Ahnung wie ich es beschreiben soll. Dadurch werden Natürlich sofort Angstgedanken ausgelöst. Und Schwindel habe ich als Symptom.

@Lisa_96

Zitat von Lisa_96:
Was mich am meisten belastet sind diese Taubheitsgefühle 24/7 - die machen mir so Angst... Also vor allem meine Beine fühlen sich wie Gummi an...

Ich habe Duloxetin im August 2023 abgesetzt und hatte in der Akutphase auch Taubheitsgefühle in Armen und Beinen, kribbeln, brennen.

Ärzte meinten, es könne nicht sein (wie immer halt). Nach 3 Monaten verschwanden diese Parästhesien aber.
Der restl. Entzug hält leider weiterhin an.

Tut mir echt leid, dass du da durch musst.
Ich habe Escitalopram (jetzt) letztes Jahr abgesetzt und was auch schon schnell unterwegs. Habe ADs ebenfalls 11 Jahre genommen. 8 Jahre davon waren Escitalopram.
Ich habe es alle zwei Wochen um 1mg reduziert, wobei ich darauf geachtet hatte nur weiter zu machen, wenn es mir dann auch wirklich gut ging.
Das lief super, bis dann der letzte Milligramm weg war. Leider wurde ich zu der Zeit auch fies mit Schnupfen krank. Ich war also total durch den Wind.

Ich weiß nicht genau, ob ich ängstlich durch das Absetzen war oder durch das Durcheinander. Vielleicht beides ein wenig. War aber aushaltbar und bei Zweifeln hatte ich meine Familie.
Ich hatte vor allem beim Hinhocken gerne zittrige und irgendwie schwächere Unterbeine. Dazu nachts plötzlich Herzrasen aus dem nichts, was aber ging, weil ich zum Glück tagsüber super schlafen konnte. Dazu nachts schwitzen und Schwindel (wobei das auch der Schnupfen gewesen sein könnte) und ich weiß gar nicht mehr. War jedenfalls der Grund, wieso ich mich damals hier angemeldet hatte.
Ich bin die Symptome zum Glück im normalen Zeitraum los geworden, hatte aber noch Nachwehen und brauchte etwas, bis ich wieder wusste wer ich bin, was aber wohl auch dadurch kann, dass ich nicht mehr die ganze Zeit müde war und viel mehr wahr genommen habe. Da musste ich mich erst Mal dran gewöhnen.

Ich musste da nur die zwei Wochen ungefähr durch und es tut mir leid, dass du schon so lange darunter leidest.
Meine Psychiaterin meinte Wochen später im Gespräch, dass ich wieder auf 1mg hätte hoch gehen sollen, wo ich zusätzlich krank war. Wäre sie nicht immer nicht erreichbar, hätte sie mir das gerne in der Phase sagen können, wo ich das Problem hatte.
Ich habe jedenfalls noch bestimmt ein halbes Jahr gebraucht, bis ich mich wieder sicher gefühlt habe. Aber lag eher an meinem Kopf.

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen und kann dir nur das Beste wünschen.
Hast du jemanden, mit dem du darüber reden kannst und der dir Kraft gibt? Das hilft enorm.

Danke liebe @Krylla für deine Geschichte und die aufmunternden Worte!
Da haben wir viele Parallelen! Danke ja ich bin auch froh, dass ich meine Familie als Unterstützung bei mir habe! 3
Deine Geschichte gibt mir jedenfalls Mut, dass bei mir die Symptome nach sooo langer Zeit hoffentlich auch bald besser werden!





Dr. med. Andreas Schöpf
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