(Ich hatte dies gestern Abend schon angefangen und wollte es dann auch zu Ende schreiben, habe es aber nicht mehr geschafft, weil ich ins Bett sollte.^^
Ich weiß auch gar nicht, ob die, ich nenn es mal Vorgeschichte, zur Sache tut. Aber ich schreibe es trotzdem mal auf.)
Ich habe mich gerade aus lauter Verzweiflung hier angemeldet. Ich fang mal ganz von vorne an.
(Vorgeschichte, kann man überspringen, wenn man möchte)
Seit dem 29.07.13 habe ich so ein Augenflimmern oder auch Augenrauschen. Das war von einem Tag auf den anderen plötzlich da, ich bin mir zu 95% sicher, dass ich das am Wochenende davor noch nicht hatte.
Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich davor ca. 2 Monate Angst vor einer Blutvergiftung hatte, was mir jetzt auch schon wieder total lächerlich vorkommt, weil ich hatte eine Nagelbettentzündung, die erst echt nicht besser werden wollte. Ich war da auch ein paar Mal mit beim Arzt, der mir verschiedene Medikamente gegeben hat. Ich dachte erst,
dass wirkt alles nicht und habe dauernd meinen Zeh angestarrt.. Total bescheuert im Nachhinein. Mittlerweile ist die Entzündung auch weg und der Zeh interessiert mich echt nicht mehr, weil ich ganz andere Probleme habe.
Aber ich weiß nicht, ob das dazu beigetragen hat…
Ich bin so ein Mensch, der oft googelt, was die Symptome denn sein könnten. (Bin wohl hypochondrisch veranlagt.)
Ich habe eigentlich selten etwas, aber wenn ich mal was habe, dann ist es für mich umso schlimmer, weil ich (Pessimist) vom Schlimmsten ausgehe... Ich weiß, dass mit dem Googeln sollte man eigentlich nicht machen. Seine Symptome zu googeln ist der effizienteste Weg, um sich selbst davon zu überzeugen, dass man sterben wird. Habe ich neulich gelesen, sehr passend finde ich. Man findet ja immer die schlimmsten Dinge, obwohl es vielleicht was ganz harmloses sein kann. Jedenfalls:
Lag ich am Freitag darauf, also Anfang August, im Bett und konnte echt nicht schlafen. Dann hatte ich noch so ein ominöses Kribbeln in den Armen, was ich auch noch nie zuvor hatte, habe das gegoogelt, dann stand da was mit Schlaganfall (:) jaja...) und hatte ich natürlich erst Recht Panik. Ich bin in der Nacht irgendwann gegen 4 oder 5uhr morgens vor lauter Müdigkeit eingeschlafen. Am Tag darauf hatte ich dieses Kribbeln immer noch und dann ist meine Mutter mit mir zum Notfalldienst. Mir war das schon sehr peinlich, aber man weiß ja nie ...
Der Arzt hat mit mir geredet, mich etwas untersucht und meinte dann, dass das psychisch sei.
Er hat irgendwas mit Hyperventilieren, Angstzustände und so aufgeschrieben. Er hat mich gefragt, ob ich vielleicht ein leichtes Beruhigungsmittel möchte, wenn dies anhalten würde, müsste man mal nach einem Psychologen gucken. (Ochnee…) Ich habe dann mal „Ja“ zu den Beruhigungsmitteln gesagt, weil so eine Nacht wie die zuvor wollte ich nicht noch mal. Er meinte „damals“ schon zu mir, dass diese Tabletten nicht abhängig machen würden und man könnte die ganz einfach absetzen. Ja, haha … Ich habe die dann erstmal genommen, jeweils abends um 22.30uhr eine (50mg), weil ich eigentlich nur vernünftig schlafen wollte.
Der Arzt hatte mir vorher schon gesagt, dass die ziemlich müde machen. Ich war dann doch überrascht, wie schnell das ging, weil ich anfangs ca. eine halbe Stunde nach der Einnahme sooo müde war, dass ich ins Bett bin und ca. 5-10min später eingeschlafen bin. Fand ich anfangs schon positiv, dass das so schnell wirkte.
Ich weiß nicht, ob sich mit der Zeit mein Körper daran gewöhnt hat, weil ich wurde dann nicht mehr so arg müde, konnte etwas länger aufbleiben. Dafür lag ich dann in der Nacht auch ein wenig wach, aber ohne Angst, soweit ich mich erinnere.
Das Ding war dann, dass die Tabletten alle waren und ich war mir ziemlich unsicher, was ich jetzt machen sollte. Im Beipackzettel steht ja, dass man die nicht einfach absetzen soll, ich habe dann noch gegoogelt (^^) und mehr Antworten gefunden, die gegen das abrupte Absetzen waren als dafür, was echt nicht hilfreich war.
Ich habe da auch gerade ein Praktikum gemacht, weswegen ich nicht mal eben zum Arzt konnte. Eigentlich wollte ich, dass meine Mutter mal in der Apotheke oder bei dem Arzt anruft und nachfragt. Der Arzt hatte dann natürlich Urlaub und meine Mutter ist zu der Vertretung und die meinte, man solle das nicht einfach absetzen, aber sie wolle sich da nicht einmischen und hat meiner Mutter ein Rezept mitgegeben für weitere Tabletten. Toll …
Ich versteh bis heute nicht, wie denn der eine Arzt dies und der andere das sagen kann. …
Jedenfalls habe ich die dann erstmal weiter genommen.
Allerdings ging diese Sehstörung einfach nicht weg, was mich echt wahnsinnig machte.
Ich hatte dann auch Angst vor einem Hirntumor… _ Habe es immer noch.
Wobei ich halt auch dachte, ich müsste vielleicht mal zum Orthopäden.
Das fände ich nämlich nachvollziehbar, wenn irgendwas nicht richtig sitzt oder so, weil dieses Problem halt von einem Tag auf den anderen auftrat… Ich fände es so lachhaft, wenn es am Ende wirklich an so was „banalem“ liegt.
Dieses Augenflimmern/Augenrauschen ist ja auch nicht weg, wenn ich die Tabletten nehme, also kann es doch eigentlich nichts psychisches sein?...
Jetzt der aktuelle Teil:
Ich war dann vorgestern und gestern wieder beim Arzt. Vorgestern habe ich mit ihm geredet, weil halt die Sehstörung immer noch da ist und ich meinte, dass ich die Tabletten los werden will, mir aber unsicher bin wegen dem Absetzen, weil jeder was anderes sagt.
Er hat mir dann allerhand Fragen gestellt und meinte, ich soll dann mal zur Blutabnahme kommen. Die Tabletten könne ich wie gesagt einfach absetzen, die würden nicht abhängig machen usw., er sei sich aber nicht sicher, ob das sinnvoll ist, wenn ich die Beschwerden immer noch habe. … Ich habe dann für den nächsten Tag einen Termin zur Blutabnahme bekommen. Er meinte, man solle mal nach Eisenmangel etc. gucken, vielleicht läge es ja auch daran. Ich war morgens beim Arzt gewesen, nachmittags dann, ich saß vor der Konsole, bekam ich mit der Zeit dann Kopf- und Nackenschmerzen.
Aber da dachte ich, dass das nichts mit den Tabletten zu tun hat, sondern dass ich einfach zu starr in der falschen Haltung saß. Zumal das nachmittags auftrat und ich irgendwie gelesen habe, dass Opipramol „nur“ 9 Stunden oder so wirkt, also gerade über die Schlafdauer hinweg, dann würde das ja nachmittags keine Wirkung mehr haben, richtig?
Ich bin dann auch ins Bett, weil ich eh müde war wegen dem frühen Aufstehen für den Arzt.
Danach waren die Schmerzen auch erstmal weg, kamen dann aber doch wieder.
Ich hab dann am Abend übrigens keine Tablette genommen… Abend 1 ohne eine.
Ich wollte dann eigentlich schlafen, aber ich hatte die schlimmsten Kopfschmerzen, die ich je gehabt habe. Das tat so dermaßen weh, irgendwie war mir dann auch noch übel, zum Glück musste ich mich nicht übergeben.
Da bin ich dann auch gegen 3uhr morgens oder so vor Müdigkeit eingeschlafen.
War eine wundervolle Nacht, da ich um 8.30uhr beim Arzt für die Blutabnahme sein musste.
Morgens ging es dann halbwegs. Also ich hatte immer noch Kopfschmerzen und mir war leicht übel, aber das war im Rahmen.
Ich habe dann die Blutabnahme über mich ergehen lassen. War bei weitem nicht so schlimm wie gedacht, ich hatte nämlich Angst davor, weil dass die erste meines Lebens war.
So, das war wie gesagt gestern. Mein Arm tat danach noch weh, aber das ging mit der Zeit dann auch wieder weg…
Abends habe ich mir dann meinen Arm angeguckt und fand, dass die Stelle unter dem Einstichloch, also so am Unterarm irgendwie hart ist. Dann fiel mir aber auf, dass das bei dem anderen Arm auch so war und dann dachte ich mir, dass ich mich mal wieder bescheuert verhalte und zu sehr auf Sachen achte, die wohl normal sind.
Ich muss mich da wohl wieder in irgendwas reingesteigert haben, weil ich dann irgendwie die Empfindung hatte, dass mein rechter Arm und dann irgendwie auch der Rest rechts taub bzw. stumpf wurde. Das war vielleicht ein Mist. Ich habe mich dann erst ins Bett gelegt, dass ging aber gar nicht, dann habe ich versucht, mich einerseits abzulenken und mir sagen, dass ich da schon wieder Mist denke und dann wurde es besser… Ohman.
Ich bin dann auch ins Bett, wobei mir dann das Zittern auffiel. Das hatte ich vorher schon, als ich am PC saß, aber ich habe es versucht zu ignorieren.
Das hatte ich irgendwann vor ein paar Wochen schon mal, da zuckte dann für 2 Tage auch mal irgendwas an meiner rechten Wade, ich glaube der Muskel oder so was, fand ich sehr beunruhigend, aber das ging dann weg. (Vielleicht ja wirklich Eisenmangel?...)
Naja, im Bett lag ich dann und habe versucht, an was Nettes zu denken.
Leichte Kopfschmerzen hatte ich dann auch wieder, aber die waren im Rahmen.
Ich bin dann irgendwann eingeschlafen, war in der Nacht mal wach, bin dann wieder eingeschlafen und jetzt sitzt ich halt vorm PC und tippe das hier. ….
Ich habe gelesen, dass Opipramol den Blutdruck senkt. Kann es auch sein, dass das Bluthochdruck ist und ich deswegen diese Kopfschmerzen habe?...Beim Arzt vorgestern wurde auch Blutdruck gemessen, da war der wohl erhöht.
(ich weiß die Werte nicht mehr, aber ich weiß eh nicht, wann man Bluthochdruck hat.
Da lag der Puls aber auch bei 132. Mein Gott. Da war ich aber auch total aufgeregt, weil ich beim Arzt war, was für mich eigentlich ungewohnt ist, nur dieses Jahr halt nicht… Was mache ich denn jetzt? Gerade habe ich keine Kopfschmerzen.
Liegt das alles an mir oder doch an dem abrupten Absetzen der Tabletten?
Soll ich die jetzt doch wieder nehmen? Wäre das denn so gut, wenn ich sie 2 Tage nicht nehme und dann doch wieder? Muss man die eigentlich zur gleichen Zeit immer nehmen oder ist das egal? Ich bin gerade echt überfordert…
Ich habe am Dienstag wieder einen Termin beim Arzt, da werden die Ergebnisse der Blutabnahme besprochen …
Vielen Dank, falls sich das tatsächlich jemand alles durchliest. Sorry, ich weiß nicht, was davon alles wichtig ist und was nicht…
19.09.2013 09:05 • • 15.10.2013 #1