Der Körper stellt sich bei zu schneller Abnahme auf den Mangel kurzfristig ein und wartet nur auf den Moment, an dem man wieder in alte Gewöhnheiten verfällt. Ich habe mir immer gesagt, dass ich keine Diät mache, sondern eine lebenslange Ernährungsumstellung. Eine Diät, die irgendwann ein abruptes Ende hat, wird meistens so gut wie immer scheitern.
Man muss sich einfach daran gewöhnen, dass man gesünder und maßvoller dauerhaft isst, dazu noch etwas Sport und alles ist paletti.
Rückblickend muss ich sagen, dass es gar nicht so schwer war. Ich habe meine Schwägerin beobachtet, die alle Diäten der Welt getestet hat und trotzdem stark adipös war. Letztendlich hat sie dann einen Magenbypass bekommen.
Ich war früher untergewichtig, dann mäßig dick, also eher pummelig und nun normalgewichtig.
Dadurch dass ich es entspannt und ohne Zeitdruck gemacht habe, war es nicht so eine Hürde. Und ich habe mir immer, und das mache ich noch heute, eine kleine Süßigkeit am Tag gegönnt.
Wenn es mal Kuchen gibt, dann teilen sich mein Mann und ich ein Stück anstatt wie früher, dass jeder ein ganzes hatte. So auch bei Pizza.
Obst habe ich nie, bis auf Bananen, zu der Kalorienmenge dazu gezählt, auch wenn manche sagen, dass es so viel Fruchtzucker hat. Aber es hat trotzdem funktioniert.
Dazu dann nur einen halben Löffel Zucker in den Kaffee, Süßgetränke nur in Maßen (wenn ich an einem Tag eine Cola getrunken habe, dann gab es halt keine andere Süßigkeit), die Butter auf dem Brot nur dünn und wenig Öl beim Kochen.
08.03.2022 12:40 •
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