Hallo,
ich bin neu hier habe als Gast aber schon länger mitgelesen.
Mein Leidensweg beginnt 2005 mit einer schweren Panikattacke im Auto, damit nahm das Drama seinen Lauf.
Erstmal sämtliche körperlichen Untersuchungen CT und MRT, bis es dann auf einen 12 Wöchigen Klinkaufenthalt hinauslief. Dort hatte man mich mit Insidon/Opipramaol wieder gut hergestellt.
Es wurde damals ein Burn-out mit generalisierter Angststörung und Panikattacken mit Depression festgestellt.
Es ging dann einige Jahre gut begleitend mit ambulanter Therapie bis 2011 wo mich im April ein Bandscheibenvorfall im LWS5/S1 völlig lahm legte. Ich kam mit der Schmerzsymptomatik überhaupt nicht klar und bin dadurch in eine schlimme Krise gestürzt. Ich war dann über 8 Monate zu Hause wieder mit 12 Wochen Klinik.
Es wurde viel an Medikamenten ausprobiert, von Citalopram, Remergil und Escitalopram.
Ich habe nur gebrochen oder war ständig drüber.
Also wurde ich wieder auf Opipramol 50-0-100 eingestellt und habe danach eine Wiedereingleiderung gemacht und bin dann relativ stabil gewesen. Der HA hat es irgendwann abgesetzt und kam damit zurecht.
2013 hat sich mein Vater das Leben genommen, was mich aber kaum zurück geworfen hat da ich einfach alles verdrängt habe und nur funktioniert habe.
2015 habe ich dann doch nochmal eine Therapie begonnen und in diesem Jahr auch geheiratet. Zusätzlich hatte ich einen 2ten BSV wieder im Bereich L5/S1
2017 habe ich mich dann von meiner Frau getrennt da wir uns nur noch gestritten haben weil ich immer mehr verweigert habe zu unternehmen, steckte wohl schon wieder voll in der Depression und habe es ignoriert. Habe dann bis zum Zusammenbruch im Februar nur noch funktioniert, gearbeitet soviel es ging, ständig eingesprungen um Geld zu verdienen da jetzt alleine und nicht ein Tag krank geschrieben
Es gab dann viele schlimme Whatsapp Duelle und irgendwann Anfang 19 habe ich dann für mich angefangen nach einer Partnerin zu suchen. Weil ich lange dachte ich darf nicht glücklich sein bis meine Frau wieder jemand hat da ich mich ja getrennt habe. Gesucht eigentlich nur Online auf diversen Seiten und Apps.
Oft zu weit weg, oder Ghosting oder andere schlimme Dinge erlebt.
Ende 19 hatte ich mich dann endlich 3x mit jemand getroffen, bin zu lieb zu nett . friendzone
Dann habe ich Mitte Januar jemanden kennengelernt mit der ich es total übertrieben habe in 14 T 11 x gesehen, meist nach der Spätschicht quasi um 22 Uhr hin und um 6 Uhr nach Hause und um 10 wieder aufgestanden. Das ging dann noch ein paar mal so, bis es zum ersten Sex kam und sie in eine Starre gefallen ist und ich dadurch in meine erste Panikattacke seid vielen Jahren, die aber nur sehr kurz war.
Erklärt sein muss das die Frau ein Vergewaltigungsopfer ist und ich sehr empatisch bin und wir versuchen wollten was zu heilen. .
Bin dann wieder um 6 nach Hause und als ich um 10 aufgestanden bin bin ich voll in die Panik gefallen, das zog sich bis Nachmittags um 4 bis ich nur noch auf allen vieren ins Treppenhaus bin und irgendwie geschafft habe den Nachbarn um Hilfe zu bitten. RTW, Krankenhaus Untersuchung alles OK, abends nach Hause. Nur Tavor bekommen in der Attacke.
Nä. Tag zum HA erstmal krankschreiben wegen Burnout, da meine HA nicht so fit in Psychopharmaka ist hat sie mich zu einer Kollegin geschickt wo ich mich mit Ihr auf evtl Reha, Vorstellung beim Psychiater und Mirtazapin 15 geeinigt. Sollte mit halben anfangen und habe es 7 T ausgehalten bis der Schwindel nicht mehr auszuhalten war.
Also am 12 wieder hin und wir haben uns wieder auf Opipramol geeinigt, sollte Abends erstmal 50 nehmen und morgens und mittags 25mg. Da sie auch meinte ich hätte es ja in beiden Klinkaufenthalten gut vertragen.
Gesagt werden muss das ich mich nach dem Zusammenbruch am 11.2 bis zum 19.3 wieder gefangen hatte, keine Panik, ich konnte problemlos einkaufen und spazieren gehen.
Dann hatte ich am 19.3 Termin beim Psychiater und wie es mir den ginge, nicht gut aber ich konnte rausgehen usw.
Ach Opi ist doch lächerlich, bessere Baldrian, ich brauche was stärkeres usw.
War auch ziemlich frech oder wollte mich testen.
Bin ja generell offen neues zu probieren, also Sertralin 50 sollte mit einer halben beginnen und habe dann 3 Tage die schlimmsten Filme gefahren. Den Abend davor hatte ich wieder eine ganz heftige Attacke das ich kurz vorm Notruf wählen war.
Also den nä. Tag wieder hin, ja das könnte nicht sein, hat ja noch keinen Spiegel, dann nehmen Sie jetzt Venlafaxin 37,5 und steigern wöchentlich ist müsste auf mind 225 kommen.
Das heißt ich habe von Mo. bis gestern 4 Tage nur erbrochen, ständig Trockenkotzen und würgen gehabt und nur Herzrasen. Essen ging fast gar nicht mehr. Geschlafen habe ich max 2 h bin völlig fertig vom den Zeug.
Und das schlimmste ich bin die 4 Tage gar nicht mehr aus der Panik raus gekommen, ständig geheult am Telefon und mich dann durch diverse Atemübungen versucht runterzufahren.
Gestern habe ich mit HA Rücksprache gehalten das ich wieder mein Opi nehmen soll. Jetzt habe ich ständig irgendwelche Wirkstoffe in mir und mein Körper dreht durch. Hoffe es wird mit dem Opi erstmal besser das diese permante Anspannung endlich mal nachlässt, soll gefs. auch Morgens 50 nehmen und Abends mal 100 aber der Körper muss sich daran doch auch erst wieder gewöhnen
Ich habe erst am 9.4 wieder einen Termin beim Pyscho jetzt mache ich mir Gedanken das ich mit Ihm Ärger habe weil ich seine Medikamente nicht nehme und er ja meinte es gibt ja noch soviel Waffen die wir ausprobieren können.
Ich kann einfach nicht mehr.
Ich bin selber Altenpfleger seid 21 Jahren, ich habe jetzt den 3 Burnout, 2 BSV und jetzt geht das wieder alles los. Ich arbeite selbst mit unserem Psychiater der das Haus betreut zusammen und weiß das Medikamente erstmal 2-3 Wo genommen werden müssen bis sie helfen und die Nebenwirkungen schnell eintreten. Und warum wird dann alle paar Tage bei mir alles umgeworfen, es kann doch nichts wirken. Klar hier war es jetzt mein Wunsch wegen den Nebenwirkungen
Ich bin zudem jemand der erstens ein gewisses medizinisches Fachwissen hat, aber leider auch schnell Medikamente googelt und wenn ich z.B. das Drama beim Venlafaxin beim absetzten lese bekomme ich die Krise.
Ich weiß das Opi für Panik geschweige denn Depression nicht das beste Mittel ist da es sehr alt ist und von vielen Psychiatern und Neurologen belächelt wird, aber es kann doch nicht so schlecht sein das man es mir in 2 Klink Zeiten gegeben hat.
Sicher sind die SSRI oder SSNRI bestimmt neuer und wirken besser, aber ich habe so Angst gerade vor den Nebenwirkungen.
Das Problem ist ja auch das es eigentlich darauf hinausläuft in eine Psychosomatik Klinik zu gehen,
Aber auf Grund der Pandemie ist das jetzt nicht möglich laut Psychiater und HA und selbst die Krankenkasse sagt, das die Menschen überall aus den Rehas heimgeschickt werden. Menschen wie wir gehen gerade unter da jetzt logischerweise andere Prioritäten gelten.
Ich bin halt kein Akutfall ich habe ja NUR Panikattacken .
Sehe es ja selbst so das ich in meiner Isolation am sichersten bin was Corona angeht, aber jeden Tag das allein sein und das auch jeder Angst hat den anderen zu Besuchen sollte klar sein, aber so ist das auch kein Dauerzustand.
Zumal ich auch nicht versteh warum ich die Trigger Medis nehmen soll. Sicher habe ich Probleme manchmal Dinge anzugehen. Aber ich bin generell morgens um 4 aufgestanden, habe gefrühstückt mich gewaschen und bin zur Arbeit. Nachmittags bin ich fotografieren gewesen und hatte normale TV Abende. Ich bin auch jetzt in der Krise niemand der nicht aus dem Bett kommt, ich esse, wasche mich und mache meinen Haushalt. Ich habe eher das Problem, das ich ständig drüber bin und zuviel mache und deshalb nicht zur Ruhe komme
Vielleicht habt Ihr ein paar Tipps und Ratschläge wie ich mich weiter verhalten soll.
ich bin neu hier habe als Gast aber schon länger mitgelesen.
Mein Leidensweg beginnt 2005 mit einer schweren Panikattacke im Auto, damit nahm das Drama seinen Lauf.
Erstmal sämtliche körperlichen Untersuchungen CT und MRT, bis es dann auf einen 12 Wöchigen Klinkaufenthalt hinauslief. Dort hatte man mich mit Insidon/Opipramaol wieder gut hergestellt.
Es wurde damals ein Burn-out mit generalisierter Angststörung und Panikattacken mit Depression festgestellt.
Es ging dann einige Jahre gut begleitend mit ambulanter Therapie bis 2011 wo mich im April ein Bandscheibenvorfall im LWS5/S1 völlig lahm legte. Ich kam mit der Schmerzsymptomatik überhaupt nicht klar und bin dadurch in eine schlimme Krise gestürzt. Ich war dann über 8 Monate zu Hause wieder mit 12 Wochen Klinik.
Es wurde viel an Medikamenten ausprobiert, von Citalopram, Remergil und Escitalopram.
Ich habe nur gebrochen oder war ständig drüber.
Also wurde ich wieder auf Opipramol 50-0-100 eingestellt und habe danach eine Wiedereingleiderung gemacht und bin dann relativ stabil gewesen. Der HA hat es irgendwann abgesetzt und kam damit zurecht.
2013 hat sich mein Vater das Leben genommen, was mich aber kaum zurück geworfen hat da ich einfach alles verdrängt habe und nur funktioniert habe.
2015 habe ich dann doch nochmal eine Therapie begonnen und in diesem Jahr auch geheiratet. Zusätzlich hatte ich einen 2ten BSV wieder im Bereich L5/S1
2017 habe ich mich dann von meiner Frau getrennt da wir uns nur noch gestritten haben weil ich immer mehr verweigert habe zu unternehmen, steckte wohl schon wieder voll in der Depression und habe es ignoriert. Habe dann bis zum Zusammenbruch im Februar nur noch funktioniert, gearbeitet soviel es ging, ständig eingesprungen um Geld zu verdienen da jetzt alleine und nicht ein Tag krank geschrieben
Es gab dann viele schlimme Whatsapp Duelle und irgendwann Anfang 19 habe ich dann für mich angefangen nach einer Partnerin zu suchen. Weil ich lange dachte ich darf nicht glücklich sein bis meine Frau wieder jemand hat da ich mich ja getrennt habe. Gesucht eigentlich nur Online auf diversen Seiten und Apps.
Oft zu weit weg, oder Ghosting oder andere schlimme Dinge erlebt.
Ende 19 hatte ich mich dann endlich 3x mit jemand getroffen, bin zu lieb zu nett . friendzone
Dann habe ich Mitte Januar jemanden kennengelernt mit der ich es total übertrieben habe in 14 T 11 x gesehen, meist nach der Spätschicht quasi um 22 Uhr hin und um 6 Uhr nach Hause und um 10 wieder aufgestanden. Das ging dann noch ein paar mal so, bis es zum ersten Sex kam und sie in eine Starre gefallen ist und ich dadurch in meine erste Panikattacke seid vielen Jahren, die aber nur sehr kurz war.
Erklärt sein muss das die Frau ein Vergewaltigungsopfer ist und ich sehr empatisch bin und wir versuchen wollten was zu heilen. .
Bin dann wieder um 6 nach Hause und als ich um 10 aufgestanden bin bin ich voll in die Panik gefallen, das zog sich bis Nachmittags um 4 bis ich nur noch auf allen vieren ins Treppenhaus bin und irgendwie geschafft habe den Nachbarn um Hilfe zu bitten. RTW, Krankenhaus Untersuchung alles OK, abends nach Hause. Nur Tavor bekommen in der Attacke.
Nä. Tag zum HA erstmal krankschreiben wegen Burnout, da meine HA nicht so fit in Psychopharmaka ist hat sie mich zu einer Kollegin geschickt wo ich mich mit Ihr auf evtl Reha, Vorstellung beim Psychiater und Mirtazapin 15 geeinigt. Sollte mit halben anfangen und habe es 7 T ausgehalten bis der Schwindel nicht mehr auszuhalten war.
Also am 12 wieder hin und wir haben uns wieder auf Opipramol geeinigt, sollte Abends erstmal 50 nehmen und morgens und mittags 25mg. Da sie auch meinte ich hätte es ja in beiden Klinkaufenthalten gut vertragen.
Gesagt werden muss das ich mich nach dem Zusammenbruch am 11.2 bis zum 19.3 wieder gefangen hatte, keine Panik, ich konnte problemlos einkaufen und spazieren gehen.
Dann hatte ich am 19.3 Termin beim Psychiater und wie es mir den ginge, nicht gut aber ich konnte rausgehen usw.
Ach Opi ist doch lächerlich, bessere Baldrian, ich brauche was stärkeres usw.
War auch ziemlich frech oder wollte mich testen.
Bin ja generell offen neues zu probieren, also Sertralin 50 sollte mit einer halben beginnen und habe dann 3 Tage die schlimmsten Filme gefahren. Den Abend davor hatte ich wieder eine ganz heftige Attacke das ich kurz vorm Notruf wählen war.
Also den nä. Tag wieder hin, ja das könnte nicht sein, hat ja noch keinen Spiegel, dann nehmen Sie jetzt Venlafaxin 37,5 und steigern wöchentlich ist müsste auf mind 225 kommen.
Das heißt ich habe von Mo. bis gestern 4 Tage nur erbrochen, ständig Trockenkotzen und würgen gehabt und nur Herzrasen. Essen ging fast gar nicht mehr. Geschlafen habe ich max 2 h bin völlig fertig vom den Zeug.
Und das schlimmste ich bin die 4 Tage gar nicht mehr aus der Panik raus gekommen, ständig geheult am Telefon und mich dann durch diverse Atemübungen versucht runterzufahren.
Gestern habe ich mit HA Rücksprache gehalten das ich wieder mein Opi nehmen soll. Jetzt habe ich ständig irgendwelche Wirkstoffe in mir und mein Körper dreht durch. Hoffe es wird mit dem Opi erstmal besser das diese permante Anspannung endlich mal nachlässt, soll gefs. auch Morgens 50 nehmen und Abends mal 100 aber der Körper muss sich daran doch auch erst wieder gewöhnen
Ich habe erst am 9.4 wieder einen Termin beim Pyscho jetzt mache ich mir Gedanken das ich mit Ihm Ärger habe weil ich seine Medikamente nicht nehme und er ja meinte es gibt ja noch soviel Waffen die wir ausprobieren können.
Ich kann einfach nicht mehr.
Ich bin selber Altenpfleger seid 21 Jahren, ich habe jetzt den 3 Burnout, 2 BSV und jetzt geht das wieder alles los. Ich arbeite selbst mit unserem Psychiater der das Haus betreut zusammen und weiß das Medikamente erstmal 2-3 Wo genommen werden müssen bis sie helfen und die Nebenwirkungen schnell eintreten. Und warum wird dann alle paar Tage bei mir alles umgeworfen, es kann doch nichts wirken. Klar hier war es jetzt mein Wunsch wegen den Nebenwirkungen
Ich bin zudem jemand der erstens ein gewisses medizinisches Fachwissen hat, aber leider auch schnell Medikamente googelt und wenn ich z.B. das Drama beim Venlafaxin beim absetzten lese bekomme ich die Krise.
Ich weiß das Opi für Panik geschweige denn Depression nicht das beste Mittel ist da es sehr alt ist und von vielen Psychiatern und Neurologen belächelt wird, aber es kann doch nicht so schlecht sein das man es mir in 2 Klink Zeiten gegeben hat.
Sicher sind die SSRI oder SSNRI bestimmt neuer und wirken besser, aber ich habe so Angst gerade vor den Nebenwirkungen.
Das Problem ist ja auch das es eigentlich darauf hinausläuft in eine Psychosomatik Klinik zu gehen,
Aber auf Grund der Pandemie ist das jetzt nicht möglich laut Psychiater und HA und selbst die Krankenkasse sagt, das die Menschen überall aus den Rehas heimgeschickt werden. Menschen wie wir gehen gerade unter da jetzt logischerweise andere Prioritäten gelten.
Ich bin halt kein Akutfall ich habe ja NUR Panikattacken .
Sehe es ja selbst so das ich in meiner Isolation am sichersten bin was Corona angeht, aber jeden Tag das allein sein und das auch jeder Angst hat den anderen zu Besuchen sollte klar sein, aber so ist das auch kein Dauerzustand.
Zumal ich auch nicht versteh warum ich die Trigger Medis nehmen soll. Sicher habe ich Probleme manchmal Dinge anzugehen. Aber ich bin generell morgens um 4 aufgestanden, habe gefrühstückt mich gewaschen und bin zur Arbeit. Nachmittags bin ich fotografieren gewesen und hatte normale TV Abende. Ich bin auch jetzt in der Krise niemand der nicht aus dem Bett kommt, ich esse, wasche mich und mache meinen Haushalt. Ich habe eher das Problem, das ich ständig drüber bin und zuviel mache und deshalb nicht zur Ruhe komme
Vielleicht habt Ihr ein paar Tipps und Ratschläge wie ich mich weiter verhalten soll.
27.03.2020 10:13 • • 27.03.2020 #1
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