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Zitat von vaccine:
Das ist klar aber gab ja Fälle die zuhause kalt entzogen haben weil nichts mehr verschrieben wurde.

Das muss ja nicht sein. Es gibt andere Medikamente mit denen man entziehen kann die nicht abhängig machen. Das verschreiben auch die Ärzte.

Ich selbst habe allerdings damals mit Diazepam entzogen. Von Tavor auf Diazepam umgesattelt und dann immer alle 3 Tage eine Viertel Tablette weniger genommen. Erst 10 mg Diazepam dann die 5wer verschreiben lassen und immer geviertelt. Zum Schluss dann umgesattelt auf Trimipramin,was nicht abhängig macht und dann langsam ganz weg davon.

Man kann auch Kontakt zu einer Suchtberatung aufnehmen. Kann man googeln. Die sind anonym und da erfährt niemand anderer von dem eigenen Problem. Die haben auch Entzugskliniken und Psychosomatische Kliniken und helfen einen bei dem Antrag. Einfach Stadt eingeben bei Google dann Suchtberatung und dort anrufen. Das Problem wie hier schildern und es wird einem geholfen.

Die kommen sogar und fahren einen selbst in die Klinik. War bei mir auch so. Erst zur Entgiftung,dann nach Wied in die Psychosomatische Klinik bis in den Westerwald von Frankfurt aus.

A


3 Monate nach Benzo Entzug

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@Kermit
Hallo Kermit

Die Suchtberatungsstelle konnte mir gar nicht helfen.
Nur bei Alk..

Und ich bin nicht rehafähig. Kann nicht einmal mehr aus der Wohnung.
Völlig erschöpft.
Und wieder in so eine Klinik ist Horror.
Ausserdem helfen die mir dort auch nicht.
Helfen hiesse: wieder etwas Tavor, sozusagen kontrolliertes Einnehmen.
Keiner hilft mir entsprechend.
Quetiapin hilft mir auch nicht. Schon lange am Einnehmen.
Und Mirtazapin 15 mg hilft auch nicht.
Dazu nehme ich noch Sertralin.

Der Psychater zuckt auch bloss mit den Achseln.
Uns bloss keine Arbeit mit mir.
Am besten in die Klinik.
Wenigstens mal paar Stunden am Tag normal sein.
Das wäre schön.
Ohne das Verkrampfte und Zittern am ganzen Körper
Ohne Benommenheit und Müdigkeit
Ohne Angstgefühlen
Ohne diese unendliche Schwäche
Usw.

Ohne Bruszdruck

Bin auch schon lange bei einer Psychologin.

Aber die kann auch nicht helfen, wenn mein Körper nicht mehr kann.

@Kermit
Hier bin ich noch mal.

Die Entzüge in der Klinik = waren für mich zu kurz.
20 Tage

Für mein Alter hätte es viel länger sein müssen.
Klick mal den Dr. Holzmann im Internet an.
Das verschlimmert auch die Entzugssymptome

Meine Erwachsenen Söhne wissen sich auch keinen Rat mehr und ich denke , es wäre für uns Alle besser, mich aus der Welt zu schaffen.
Es ist kein Licht am Horizont.

Was Medis betrifft:
Für Tavor gibt es keinen Ersatz.
In der Klinik hatte ich Pipemperol und Lyrika ( was wohl auch wieder süchtig macht und Melperol ausprobiert.
Alles so viel Nebenwirkungen.
Das wurde mir noch zum Vorwurf gemacht, dass ich nichts vertrage.

Hallo, ich bin 78 Jahre und chronisch krank.
Da ist es ja verständlich.

Da wäre noch Doxepin.
Das gibt man mir nicht, wegen dem Alter.
Nun sag mal Kermit, was würdest du denn da machen.

Es gibt immer eine Lösung, davon reden die Not-Nummern.

Lösung: mit weiteren Quälereien?
Vielleicht noch Geschlossene.
Habe ich beim 2.Absetzversuch hinter mir.

Die Psychologin hat bei jeder Sitzung gesagt:
Durchhalten

Aber , jetzt geht gar nichts bei mir.
Liege nur noch leidend auf dem Sofa.
Kann nicht mehr einen klaren Gedanken fassen und bin nicht mehr fähig zu telefonieren.

Das mit Entgiftungen sehe ich anders, mag solche und solche geben, aber es geht dort grundsätzlich viel, viel zu schnell.

@Kermit
Wiel lange warst Du dabei, mit welcher Menge?

Hallo zusammen,

leider bin ich in einer ähnlichen Situation: ich hatte vor zwei Monaten 9 Tage lang Alprazolam (anfangs 1mg, dann 3mg) genommen. Als ich damit aufgehört habe, habe ich mich am nächsten Tag neben mir stehend gefühlt und dann 2 Tage Tramadol (je ca. 700 mg) genommen. Am Tag nach der letzten Einnahme ging es dann los: Meine Unwelt und ich selbst kamen mir extrem unwirklich vor, was einfach nicht besser wurde. Eine Woche später nahm ich nochmal 200 mg Tramadol, weil ich gehofft habe, dass das hilft (war aber nicht so).
Zwischenzeitlich hatte ich extreme Ängste, mein Puls war tagelang auf 100 und ich traue mich kaum noch aus dem Haus. Dinge die für mich vor 6 Wochen noch alltäglich waren (Einkaufen gehen, im Restaurant essen, mit dem Auto fahren …) sind zu totalen Qual geworden.

Letztendlich bin ich dann vor 4 Wochen in die psychiatrische Ambulanz und habe dort Diazepam erhalten, das ich 2 Tage (je 4 mg) genommen habe. Komischerweise ist das immer noch im Urin nachweisbar (ich habe gestern einen Test gemacht).

Mit geht es jetzt immer noch sehr schlecht: Unwirklichkeitsgefühl, Ängste, das Gefühl einen Schleier im Kopf zu haben und ich fühle mich kognitiv eingeschränkt. Es fühlt sich so an, als ob ich ein völlig anderer Mensch bin als vor 6 Wochen: ängstlich, zurückgezogen und nicht fähig am normalen Leben teilzunehmen.

Kann das alles von den paar Tagen Alprazolam (in Kombination mit Tramadol) kommen?

Hat jemand Tipps für mich, wie ich da wieder raus komme?

Ich bin bereits bei einem Psychotherapeuten und mache Achtsamkeitsübungen, habe auf Anraten meines Hausarztes meine Ernährung umgestellt (kein Zucker/Weißmehl/Lactose …) aber bisher gibt es keine signifikante Verbesserung. In den letzten 3 Tagen ist es eher wieder schlechter geworden.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mich unterstützen könntet.

Herzliche Grüße
frubi





Dr. med. Andreas Schöpf
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