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Wie geht es Dir jetzt Floh ?

Gibt es jemanden -der aktuell Entzugserscheinungen von Benzoentzug durchdacht?

Bei mir sind es ca. 4 Monate her, seit 0 und bin noch völlig erschöpft, usw.

A


3 Monate nach Benzo Entzug

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Oh wow erstmal Herzlichen Glückwunsch das super es bis auf 0 geschafft hast ....ich war mal drei Wochen auf 0 und das war echt heftig ..

Wie lange hast du tavor insgesamt genommen ?

@Floh567
Mit Benzos habe ich Gott sei Dank wenig Erfahrung.

Aber nach sehr vielen Jahren Konsum von Stimmungsaufhellern, Beruhigungsmitteln usw. habe ich gute 5 Jahre (!) gebraucht um mit 100% iger Sicherheit sagen zu können danke für mein kaputtes Leben, mit mir sicher nie wieder.

Ich habe lange Zeit hauptberuflich daran gearbeitet um einigermaßen stabil zu sein.

Bei Benzos könnte ich mir vorstellen das Entzugskliniken auf Krankenschein Hilfe anbieten.

Jedes mal wenn ich mit diesen Medikamenten in Kontakt kam, war die Warnung vor den Schattenseiten davon unüberhörbar.

Guten Morgen,

Ich bin gerade auch im Benzodiazepin-Entzug. Bei mir ist es Alprazolam, seit 3 Wochen nehme ich es nun nicht mehr (vorher 2 bis 3x wöchentlich 0,5 mg). Ich hatte nur 1 Woche zu kämpfen. Wollte direkt wieder nach Hause, da ich stationär entzogen hatte. Nach der ersten Woche gingen die Beklemmungen und Angstzustände schon deutlich zurück. Als Ersatzmedikation erhielt ich Chlorprothixen 15 mg oder Trimipramin 12,5 bis 25 mg. Jetzt mache ich noch ein paar Wochen Tagesklinik um die Abstinenz auch zu halten.

@Sandy1986
Über 10Jahre ' unterschiedlich

@Fynnimaus
Ich bin jetzt nach 30 Jahren, seit 9 Monaten davon erst mal weg. Ich denke, es ist immer noch nicht alles normal. Der Entzug ging eigentlich erst 4 Wochen, nach der letzten Einnahme richtig los. Mittlerweile ist es aber besser, wobei Ängste hab ich immer noch genug.

Hast Du , oder hattest Du auch so schlimmes Zittern , was einen fast alle Kräfte nimmt?

Nein, ich hatte körperlich fast nichts, dafür ging es um so mehr mit der Psyche rund. Hatte das alles über ein drei Viertel Jahr, reduziert.

Ich möchte hier noch einmal etwas schreiben.
Ich habe die Benzodiazepine zwar langsam angeschlichen, aber im Prinzip noch viel zu schnell. Bessere wäre es gewesen, das über min. 2 Jahre zu machen und am Schluss mit Tropfen weiter zu machen.
Nur muss man halt auch einen Arzt haben, der das mit macht und sich auskennt. Stationäre Entgiftungen (gesetzlich Krankenversichert) kann man meiner Meinung vergessen, dort wird das aus Kostengründen viel zu schnell runter dosiert.

Generell muss man sich bei so einer langen Einnahme auch fragen, ob das generelle Absetzen überhaupt sinnvoll ist. Ich würde auch das nicht mehr machen, sondern es auf niedrigem Level weiterlaufen lassen. Bereits mit einer Dosierreduzierung, habe ich deutliche Verbesserungen im Gefühlsleben erzielt.
Mit so einem Entzug kann man trotz ausschleichens, die Tore zu seiner persönlichen Hölle, voll aufstoßen.

Hallo
Abenddämmerung
Ich hätte auch gerne nicht auf 0 absolviert aber ich bin abhängig und habe eben die Dosis erhöhen müssen, wenn es helfen sollte.
Nun bin ich in meiner Hölle.
Ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten, neben den anderen Entzugserscheinungen, wie Angst.
In der Klinik wurde 21 Tage ausgeschlichen
Zu kurz.
Jetzt bin ich nur noch ein Wrack-mit 78 Jahren und es hilft einem keiner.

Hat noch jemand Erfahrung?

Es wird nach einigen Monaten besser. Ich bin jetzt seit 9 Monaten davon weg, es ist jetzt deutlich besser
aber normal (wie war das überhaupt?). Es gibt schon Momente/längere Zeitabschnitte, wo ich sagen kann, das es sich zumindest dafür gelohnt hat.

Hallo, liebe oder lieber.... Abend..

Danke für Deine Antwort....

Bis bald

@Fynnimaus du bist ja schon etwas älter als die jungen Hüpfer hier die Tavor nehmen macht es nicht Sinn auf einer niedrigen Dosis zu bleiben? Wenn es dir dein Leben damit erleichtert?

Ich habe jetzt knapp 4 Monate hinter mir.
Es war aber ein Rückfall aber es ist kein bissel besser geworden.
Ich kann nicht mehr mal einkaufen gehen, bin total schwach

Meine Hoffnung schwindet

An Sonnenzauber

Das würde nicht Gehen, sagt der Arzt, da ich abhängig bin.

Und er verschreibt mir kein Tavor

Von einer anderen Ärztin bekam ich die Rezepte.
Sponsor-Mitgliedschaft

Was sind das für Ärzte. Ja, ich bin auch abhängig gewesen, na und. Hatte nie Probleme das zu bekommen. Vielleicht einmal zu einer Suchtambulanz gehen. Die kennen, so etwas besser. Es gibt durchaus, kontrollierte Abgaben. Bei Opiatabhängigkeit macht man das ja auch. Und ein Opiatentzug, ist eher ein Witz im Vergleich zu einem Benzo Entzug.
Ich bewunder auf jeden Fall, was Du bisher geschafft hast!

@Abenddämmerung das stimmt ich hatte beim Benzo Entzug keine Probleme. Ich bekomme es auch ohne Probleme habe aber mittlerweile reduziert.

@Abenddämmerung
Danke für deine Antwort.
Die Suchtberatung kennt sich nicht aus; mit Benzo- nur mit Alk..
Und der Psychater sagt: es sind keine Entzugserscheinungen mehr. WÄRE eine Depression.


Der hat keine Ahnung, wie so viele in der Branche.
Ich hatte ihm den Ausdruck von der Studie einer bekannten englischen Ärztin angeboten.
Hat er beiseite geschoben.
Dabei bräuchte er nur auf der Internetseite Suchtportal nachzuschauen.

Ich sitze jetzt hier, mit andauernd Ängsten in der Brust, Muskelzuckungen, Benommenheit, ...mein Körper ist steif und kraftlos und zittert Tag und Nacht.
Ich lege mich hin, weil nichts mehr Geht, vier Monate auf 0.
Zugestopft mit Sertralin, Quetiapin und Mirtazapin.
Nichts hilft.

Nun habe ich eine furchtbare Angst, wieder stationär zu müssen.
DAS halte ich nicht mehr aus.
Wie man dort gebrochen wird..
Und keine Aufklärung und kein Verständnis; zwischen den Menschen mit Psychosen.
Eingesperrtsein; unwürdig der Umgang mit einem.

Ich sehe keine Besserung; jedenfalls Tag eine Qual.
Rund um mich: Ausweglisigkeit.

Die Psychologin sagt: durchhalten.
Wenns aber nicht mehr geht!

Heute habe ich einen wichtigen Augenarzttermin und weiss nicht, wie ich das schaffen soll.
Mein Nervensystem liegt blank.

Alles zittert und einen klaren Gedanken kann ich nicht mehr fassen.

Seit Wochen grübele ich schon, wie ich mich aus der Welt schaffen kann.
Ich schaffe es aber auch nicht mehr aua dem Haus.

Und wenn das Vorhaben nicht geling; schaffen Sie einen in die Geschlossene.
Die kenne ich vom letzten Entzug.
Keine Option.
Und von dort dann in eine offene offene Station und schließlich in ein Pflegeheim.

Meine Erwachsenen Kinder wissen auch nicht mehr weiter.
Haben schon viel für mich getan.

Mein Mann ist tot- seit Schädel- Hirntrauma , über 5 Jahre, habe ich ihn überall Mut gepflegt und überall habe ich gekämpft, für Ihn
Ich habe mich permanent überfordert und Tavor genommen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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