Hallo und einen wunderschönen guten Morgen liebe Forenmitglieder,
Mein Name ist Jenny, ich bin 28 Jahre alt und leide seit Anfang des Jahres wieder an akuten Angst und Panikattacken die sich vor allem körperlich durch psychosomatische Symptome äußern und auch triggern lassen.
Begonnen hat das alles bei mir 2019, mit meiner ersten richtigen Panikattacke. Ich hatte damals Glück, da ich ein paar Monate später sowohl Therapeutin als auch Psychiaterin fand. Durch die Einnahme von 10 mg Escitalopram, gepaart mit wöchentlicher Therapie hat sich alles gut in den Griff kriegen lassen und ich konnte meinem Leben wieder ordentlich nachgehen.
Vor einem dreiviertel Jahr habe ich Escitalopram allerdings abgesetzt. Das ging für 3-4 Monate gut, doch Anfang des Jahres stellte ich Verschlechterung fest.
Aus Angst vor der Angst, und davor wieder in den Teufelskreis zu rutschen, bat ich meine Psychiaterin wieder mit den Tabletten anzufangen. Die befürwortete das und ich begann mit dem Einschleichen. Erst 3 Tage 5mg, dann 10.
Schon am zweiten Tag bekam ich dann nach Jahren wieder die erste, richtige Panikattacke. Und seitdem geht alles gefühlt nur noch bergab.
Das Einschleichen ist bei mir mit extrem vielen Nebenwirkungen verbunden. Vor allem gesteigerte Angst und Unruhe sind kaum tragbar. Das hat mich so verunsichert, dass ich erneut zu meiner Psychiaterin ging und sie mir dann ein anderes AD namens Fluoxetin verschrieben hat. Doch hier war das Einschleichen noch schlimmer. Ich verlor den Appetit, bekam nichts runter, meinem Magen ging es überhaupt nicht gut und innerhalb kürzester Zeit verlor ich enorm an Gewicht und dadurch auch an Kraft. Ich hatte gefühlt 24/7 Panikattacken und wollte mich sogar selbst einweisen, was nur daran scheiterte, dass die Psychiatrie mich schlichtweg nicht wollte da sie sich nicht als zuständig sahen. Aber das ist ein anderes Thema.
Da meine Psychiaterin dann im Urlaub war, setzte ich Fluoxetin eigenständig wieder ab, da ich körperlich und mental am Ende war und mein Magen nicht mehr wollte.
Es dauerte 3 Tage, bis etwas Besserung eintrat und ich langsam wieder essen konnte. Mein Zustand hat sich mittlerweile verbessert, aber noch lange nicht so dass ich arbeiten oder richtig leben kann. Ich bekomme Panik beim Auto fahren, einkaufen, bei den einfachsten Dingen.
Seit Montag haben meine Psychiaterin und ich uns darauf geeinigt, es nochmal mit Escitalopram zu versuchen, da ich dass ja damals super vertragen hatte. Ich bat darum, es extrem langsam einzuschleichen, um die Nebenwirkungen möglichst gering zu halten.
Zudem verschrieb sie mir Mirtazapin für die Nacht. Ich soll 3,75mg vor dem Einschlafen nehmen. Das habe ich einmal getan, habe nicht wirklich besser geschlafen und mich am Tag danach so unglaublich benommen und fertig gefühlt dass ich mich das seither nicht mehr getraut habe.
Heute ist der vierte Tag an dem ich Escitalopram mit 2mg Tropfen Versuche wieder einzuschleichen und seit gestern Abend ist die enorme Angst und Unruhe wieder da.
Kann das bei so einer kleinen Dosierung überhaupt so stark sein?
Kann es sein, dass ich das Medikament einfach nicht mehr Vertrage?
Ich weiß nie, ob ich durchziehen soll oder nicht, vor allem weil das letzte Mal, als ich 3 Wochen durchgezogen habe (bei Fluoxetin), alles so sehr aus dem Ruder gelaufen ist.
Haltet ihr es für möglich bei 2 mg Escitalopram schon so eine Unruhe zu spüren?
Danke fürs Lesen und eure Geduld. Ich hoffe ihr habt ein schönes Wochenende!
Mein Name ist Jenny, ich bin 28 Jahre alt und leide seit Anfang des Jahres wieder an akuten Angst und Panikattacken die sich vor allem körperlich durch psychosomatische Symptome äußern und auch triggern lassen.
Begonnen hat das alles bei mir 2019, mit meiner ersten richtigen Panikattacke. Ich hatte damals Glück, da ich ein paar Monate später sowohl Therapeutin als auch Psychiaterin fand. Durch die Einnahme von 10 mg Escitalopram, gepaart mit wöchentlicher Therapie hat sich alles gut in den Griff kriegen lassen und ich konnte meinem Leben wieder ordentlich nachgehen.
Vor einem dreiviertel Jahr habe ich Escitalopram allerdings abgesetzt. Das ging für 3-4 Monate gut, doch Anfang des Jahres stellte ich Verschlechterung fest.
Aus Angst vor der Angst, und davor wieder in den Teufelskreis zu rutschen, bat ich meine Psychiaterin wieder mit den Tabletten anzufangen. Die befürwortete das und ich begann mit dem Einschleichen. Erst 3 Tage 5mg, dann 10.
Schon am zweiten Tag bekam ich dann nach Jahren wieder die erste, richtige Panikattacke. Und seitdem geht alles gefühlt nur noch bergab.
Das Einschleichen ist bei mir mit extrem vielen Nebenwirkungen verbunden. Vor allem gesteigerte Angst und Unruhe sind kaum tragbar. Das hat mich so verunsichert, dass ich erneut zu meiner Psychiaterin ging und sie mir dann ein anderes AD namens Fluoxetin verschrieben hat. Doch hier war das Einschleichen noch schlimmer. Ich verlor den Appetit, bekam nichts runter, meinem Magen ging es überhaupt nicht gut und innerhalb kürzester Zeit verlor ich enorm an Gewicht und dadurch auch an Kraft. Ich hatte gefühlt 24/7 Panikattacken und wollte mich sogar selbst einweisen, was nur daran scheiterte, dass die Psychiatrie mich schlichtweg nicht wollte da sie sich nicht als zuständig sahen. Aber das ist ein anderes Thema.
Da meine Psychiaterin dann im Urlaub war, setzte ich Fluoxetin eigenständig wieder ab, da ich körperlich und mental am Ende war und mein Magen nicht mehr wollte.
Es dauerte 3 Tage, bis etwas Besserung eintrat und ich langsam wieder essen konnte. Mein Zustand hat sich mittlerweile verbessert, aber noch lange nicht so dass ich arbeiten oder richtig leben kann. Ich bekomme Panik beim Auto fahren, einkaufen, bei den einfachsten Dingen.
Seit Montag haben meine Psychiaterin und ich uns darauf geeinigt, es nochmal mit Escitalopram zu versuchen, da ich dass ja damals super vertragen hatte. Ich bat darum, es extrem langsam einzuschleichen, um die Nebenwirkungen möglichst gering zu halten.
Zudem verschrieb sie mir Mirtazapin für die Nacht. Ich soll 3,75mg vor dem Einschlafen nehmen. Das habe ich einmal getan, habe nicht wirklich besser geschlafen und mich am Tag danach so unglaublich benommen und fertig gefühlt dass ich mich das seither nicht mehr getraut habe.
Heute ist der vierte Tag an dem ich Escitalopram mit 2mg Tropfen Versuche wieder einzuschleichen und seit gestern Abend ist die enorme Angst und Unruhe wieder da.
Kann das bei so einer kleinen Dosierung überhaupt so stark sein?
Kann es sein, dass ich das Medikament einfach nicht mehr Vertrage?
Ich weiß nie, ob ich durchziehen soll oder nicht, vor allem weil das letzte Mal, als ich 3 Wochen durchgezogen habe (bei Fluoxetin), alles so sehr aus dem Ruder gelaufen ist.
Haltet ihr es für möglich bei 2 mg Escitalopram schon so eine Unruhe zu spüren?
Danke fürs Lesen und eure Geduld. Ich hoffe ihr habt ein schönes Wochenende!
20.04.2024 07:26 • • 24.04.2024 x 1 #1
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