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Hallo Ihr Lieben,
ich brauche mal dringend einen Rat. Und zwar hatte ich letzten Oktober einen Suizidversuch, bei dem KH auch mein Medi Clomipramin entzogen wurde. Das Ergebnis war das, das ich zuhause ohne jegliches Medi war, und eine schlimme Schlafstörung entwickelte und meine Ängste und ZG kamen auch wieder nur noch schlimmer. Soviel dazu. Im November bekam ich dann von meiner früheren Psychiaterin Mirtazapin zum schlafen, doch es wirkte bei mir Gegenteilig.
Von da an begann meine Odysse. Seit November habe ich folgende Medis genommen.
Mirtazapin ca. 8 Tage
Tavor 11 Tage
Zopiclon ca. 1 Woche
Quetiapin 6 Tage ( Beides bekam ich, als ich 3 tage Stationär war )
Planum 3 Tage
Opipramol und Tavor seit 13. Januar bis jetzt.
Risperidon 14 Tage
Duloxetin 14 Tage
Pregabalin ein paar Tage
Lamotrigin 3 Tage
Paroxetin die letzten 4 1/2 Wochen inkl. ausschleichen. ( Mit dem ausschleichen bin ich seit gestern fertig )

Alleine 8 Stück davon habe ich seit Januar von meinem neuen Psychiater bekommen, die aber bis auf das Opipramol und das Tavor nix gebracht haben. Allein mit Duloxetin und Paroxetin bin ich durch die Hölle gegangen. Durch Paroxetin jetzt immer noch. Ich muss dazu sagen, das ich Paroxetin auf eigegnen Wusch bekam. Ist das alles nicht zuvie innerhalb von 3 Monaten ?
Bitte schnell um Antwort!

ganz liebe Grüße
Maja

12.03.2017 09:24 • 15.03.2017 #1


54 Antworten ↓


Auf jeden Fall!

A


12 verschiedene Medis in 3 Monaten zuviel ?

x 3


Zitat von Triste78:
Auf jeden Fall!


das sehe ich auch so !

Zitat von Maja72:
Hallo Ihr Lieben,
ich brauche mal dringend einen Rat. Und zwar hatte ich letzten Oktober einen Suizidversuch, bei dem KH auch mein Medi Clomipramin entzogen wurde. Das Ergebnis war das, das ich zuhause ohne jegliches Medi war, und eine schlimme Schlafstörung entwickelte und meine Ängste und ZG kamen auch wieder nur noch schlimmer. Soviel dazu. Im November bekam ich dann von meiner früheren Psychiaterin Mirtazapin zum schlafen, doch es wirkte bei mir Gegenteilig.
Von da an begann meine Odysse. Seit November habe ich folgende Medis genommen.
Mirtazapin ca. 8 Tage
Tavor 11 Tage
Zopiclon ca. 1 Woche
Quetiapin 6 Tage ( Beides bekam ich, als ich 3 tage Stationär war )
Planum 3 Tage
Opipramol und Tavor seit 13. Januar bis jetzt.
Risperidon 14 Tage
Duloxetin 14 Tage
Pregabalin ein paar Tage
Lamotrigin 3 Tage
Paroxetin die letzten 4 1/2 Wochen inkl. ausschleichen. ( Mit dem ausschleichen bin ich seit gestern fertig )

Alleine 8 Stück davon habe ich seit Januar von meinem neuen Psychiater bekommen, die aber bis auf das Opipramol und das Tavor nix gebracht haben. Allein mit Duloxetin und Paroxetin bin ich durch die Hölle gegangen. Durch Paroxetin jetzt immer noch. Ich muss dazu sagen, das ich Paroxetin auf eigegnen Wusch bekam. Ist das alles nicht zuvie innerhalb von 3 Monaten ?
Bitte schnell um Antwort!

ganz liebe Grüße
Maja


Die meisten Medikamente wirken doch erst nach ein paar Tagen.
Vieleicht erwartest du zu viel davon..sie können unterstützen aber nicht heilen.
Ich glaube auch wenn du noch 20 andere probierst..helfen werden die dir nicht...du brauchst Gedult.

Zitat von alfred:
Zitat von Maja72:
Hallo Ihr Lieben,
ich brauche mal dringend einen Rat. Und zwar hatte ich letzten Oktober einen Suizidversuch, bei dem KH auch mein Medi Clomipramin entzogen wurde. Das Ergebnis war das, das ich zuhause ohne jegliches Medi war, und eine schlimme Schlafstörung entwickelte und meine Ängste und ZG kamen auch wieder nur noch schlimmer. Soviel dazu. Im November bekam ich dann von meiner früheren Psychiaterin Mirtazapin zum schlafen, doch es wirkte bei mir Gegenteilig.
Von da an begann meine Odysse. Seit November habe ich folgende Medis genommen.
Mirtazapin ca. 8 Tage
Tavor 11 Tage
Zopiclon ca. 1 Woche
Quetiapin 6 Tage ( Beides bekam ich, als ich 3 tage Stationär war )
Planum 3 Tage
Opipramol und Tavor seit 13. Januar bis jetzt.
Risperidon 14 Tage
Duloxetin 14 Tage
Pregabalin ein paar Tage
Lamotrigin 3 Tage
Paroxetin die letzten 4 1/2 Wochen inkl. ausschleichen. ( Mit dem ausschleichen bin ich seit gestern fertig )

Alleine 8 Stück davon habe ich seit Januar von meinem neuen Psychiater bekommen, die aber bis auf das Opipramol und das Tavor nix gebracht haben. Allein mit Duloxetin und Paroxetin bin ich durch die Hölle gegangen. Durch Paroxetin jetzt immer noch. Ich muss dazu sagen, das ich Paroxetin auf eigegnen Wusch bekam. Ist das alles nicht zuvie innerhalb von 3 Monaten ?
Bitte schnell um Antwort!

ganz liebe Grüße
Maja


Die meisten Medikamente wirken doch erst nach ein paar Tagen.
Vieleicht erwartest du zu viel davon..sie können unterstützen aber nicht heilen.
Ich glaube auch wenn du noch 20 andere probierst..helfen werden die dir nicht...du brauchst Gedult.

Meinst Du nicht, das so viele Medikamente in kurzer Zeit etwas heftig sind ?
Für mich käme dann nur noch Clomipramin in Frage. Das würde mich wahrscheinlich wieder schalfen lassen !

Maja

Hängt deine Frage hiermit zusammen:

medikamente-angst-panikattacken-f76/unfassbar-das-ist-doch-blanker-horror-t79988.html


Das sind Mittel gegen Schizophrenie, neuropathischen Schmerzen, AD Angst Panikstörung, Depressionen, Antiepileptika, Schlafmittel,
Benzodiazepine Angstlöser, schlaferzwingende Medis, Wiederaufnahmehemmer jeder Art.

Bist du sicher das du nicht auf dem sogenannten Pharmastrich gelandet bist? Das ist nicht mehr witzig und jetzt verstehe
ich auch deine Panik. Du hast damit ein extrem hohes Suchtrisiko überschritten und dies sollte dir mal wirklich jemand klar machen
ohne es zu verharmlosen.

Hey,
das klingt so, als ob du an irgendwelche möchtegern Halbgötter in weißen Kitteln geraten bist, die überfordert waren und einfach mal den Medikamentenschrank querbet durchprobiert haben.

Hat man denn eine gründliche Diagnostik durchgeführt? Wenn die Medikamente nicht helfen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es eine organische Ursache gibt.
- großes Blutbild inklusive Nieren- u. Leberwerte, Schilddrüse, B12, Folsäure, etc.
- MRT vom Kopf
- .....

Zitat von la2la2:
Hey,
das klingt so, als ob du an irgendwelche möchtegern Halbgötter in weißen Kitteln geraten bist, die überfordert waren und einfach mal den Medikamentenschrank querbet durchprobiert haben.

Hat man denn eine gründliche Diagnostik durchgeführt? Wenn die Medikamente nicht helfen, ist es nicht unwahrscheinlich, dass es eine organische Ursache gibt.
- großes Blutbild inklusive Nieren- u. Leberwerte, Schilddrüse, B12, Folsäure, etc.
- MRT vom Kopf
- .....

Man hat mir eine Jammerdepression diagnostiziert.

Zitat von Maja72:
Man hat mir eine Jammerdepression diagnostiziert.


Der Psychiater hieß nicht zufällig Gerd Postel?

In Deutschland ist die Schweigepflicht auf deiner Seite: Einfach alle Akten in den Keller packen und niemals die Arztkontakte/Klinikaufenthalte/Diagnosen/.... erwähnen. Einfach nochmal die Diagnostik bei 0 anfangen.

Zitat von gluehwuermchen:
Es wurde hier schon geäußert! Und vielleicht solltest du dich mal jetzt bewegen, nur für dich.

http://adfd.org/

Was meinst Du mit bewegen ?

Liebe grüße
Maja

@Maja72

Um deine Schlaf Probleme in den Griff zu bekommen empfehle ich dir Trimipramin neuraxpharm. Es wirkt sehr sedierend.
Sogar niedrig dosiert (25 mg) kannst du schlafen wie ein Stein

Und auch das Medikament so wie alle anderen brauchen ein paar Tage bis sie die Wirkung erzielen die du erwünscht.
Ich glaube du gehst so hektisch mit der Sache um. Es geht dir ja jetzt auch nicht gut, und das über Wochen, meinst du nicht einige Tage länger aushalten für einen guten Erfolg sind besser?

Klar will man so schnell wie möglich wieder gzt drauf sein etc aber leider gibt es noch keine wunderpille..Und medis sind auch nur Krücken, du musst schon an dir selbst arbeiten sprich Therapie usw

Zitat von onelove91:
@Maja72

Um deine Schlaf Probleme in den Griff zu bekommen empfehle ich dir Trimipramin neuraxpharm. Es wirkt sehr sedierend.
Sogar niedrig dosiert (25 mg) kannst du schlafen wie ein Stein

Und auch das Medikament so wie alle anderen brauchen ein paar Tage bis sie die Wirkung erzielen die du erwünscht.
Ich glaube du gehst so hektisch mit der Sache um. Es geht dir ja jetzt auch nicht gut, und das über Wochen, meinst du nicht einige Tage länger aushalten für einen guten Erfolg sind besser?

Klar will man so schnell wie möglich wieder gzt drauf sein etc aber leider gibt es noch keine wunderpille..Und medis sind auch nur Krücken, du musst schon an dir selbst arbeiten sprich Therapie usw

Meinst Du, die vielen Medis haben meinen Hirnstoffwechsel durcheinander gebracht ?
ich meine, Du hast ja gelesen, was ich alles genommen habe.

Liebe Grüße
Maja

@Maja72

Das weiß ich nicht, ich bin kein Arzt. Ich kann mir nur denken das es dir nicht sonderlich geholfen hat bei der Heilung. Du misstraust von Anfang an jedem medi weil es ja 'eh nicht hilft'

[quote=onelove91]@Maja72

Das weiß ich nicht, ich bin kein Arzt. Ich kann mir nur denken das es dir nicht sonderlich geholfen hat bei der Heilung. Du misstraust von Anfang an jedem medi weil es ja 'eh nicht hilft'[/quote

@onelove91
Wenn Du möchtest, erzähle ich Dir später meine Geschichte ?!

Liebe Grüße
Maja

Zitat von la2la2:
Zitat von Maja72:
Man hat mir eine Jammerdepression diagnostiziert.


Der Psychiater hieß nicht zufällig Gerd Postel?

In Deutschland ist die Schweigepflicht auf deiner Seite: Einfach alle Akten in den Keller packen und niemals die Arztkontakte/Klinikaufenthalte/Diagnosen/.... erwähnen. Einfach nochmal die Diagnostik bei 0 anfangen.

Nee, Gerhard Dollwet !

@Maja72

Kannst du gerne machen

Zitat von Maja72:
Seit November habe ich folgende Medis genommen.
Mirtazapin ca. 8 Tage
Tavor 11 Tage
Zopiclon ca. 1 Woche
Quetiapin 6 Tage ( Beides bekam ich, als ich 3 tage Stationär war )
Planum 3 Tage
Opipramol und Tavor seit 13. Januar bis jetzt.
Risperidon 14 Tage
Duloxetin 14 Tage
Pregabalin ein paar Tage
Lamotrigin 3 Tage
Paroxetin die letzten 4 1/2 Wochen inkl. ausschleichen. ( Mit dem ausschleichen bin ich seit gestern fertig )


Bei den Antidepressiva, und ich glaube auch bei den Neuroleptika, ist es so, dass ihre positive Wirkung erst nach mindestens 3-4 Wochen eintritt. Du hast keines davon so lange genommen, dass man überhaupt erfahren konnte, ob sie helfen.

Wenn dein hauptsächliches Problem das Schlafen ist, müsste man es mit den ADs versuchen, die nachweilsich eine schlafanstoßende Wirkung haben. Das wäre neben Mirtazapin und Opipramol (übrigens das allerschwächste AD, das es gibt, hat bei mir selbst bei 200mg auf einmal null Wirkung gehabt) noch Trimipramin, Amitriptylin, Doxepin (die zwei letzteren haben bei mir sehr gut angeschlagen) und Trazodon.
Tavor ist ein Benzo und nur als Bedarfsmedikament für den Notfall geeignet, aber nicht zur Dauereinnahme wegen Suchtgefahr. Zopiclon ist so ähnlich, wobei da das Suchtpotenzial geringer ist. Ich nehme Zopiclon zusätzlich zum Doxepin, wenn ich wegen Termindruck oder sonstigen Aufregungen nicht schlafen kann, aber höchstens 1 Mal die Woche. Oder stattdessen Alprazolam, was so ähnlich wie Tavor ist.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Schlaflose:
Zitat von Maja72:
Seit November habe ich folgende Medis genommen.
Mirtazapin ca. 8 Tage
Tavor 11 Tage
Zopiclon ca. 1 Woche
Quetiapin 6 Tage ( Beides bekam ich, als ich 3 tage Stationär war )
Planum 3 Tage
Opipramol und Tavor seit 13. Januar bis jetzt.
Risperidon 14 Tage
Duloxetin 14 Tage
Pregabalin ein paar Tage
Lamotrigin 3 Tage
Paroxetin die letzten 4 1/2 Wochen inkl. ausschleichen. ( Mit dem ausschleichen bin ich seit gestern fertig )


Bei den Antidepressiva, und ich glaube auch bei den Neuroleptika, ist es so, dass ihre positive Wirkung erst nach mindestens 3-4 Wochen eintritt. Du hast keines davon so lange genommen, dass man überhaupt erfahren konnte, ob sie helfen.

Wenn dein hauptsächliches Problem das Schlafen ist, müsste man es mit den ADs versuchen, die nachweilsich eine schlafanstoßende Wirkung haben. Das wäre neben Mirtazapin und Opipramol (übrigens das allerschwächste AD, das es gibt, hat bei mir selbst bei 200mg auf einmal null Wirkung gehabt) noch Trimipramin, Amitriptylin, Doxepin (die zwei letzteren haben bei mir sehr gut angeschlagen) und Trazodon.
Tavor ist ein Benzo und nur als Bedarfsmedikament für den Notfall geeignet, aber nicht zur Dauereinnahme wegen Suchtgefahr. Zopiclon ist so ähnlich, wobei da das Suchtpotenzial geringer ist. Ich nehme Zopiclon zusätzlich zum Doxepin, wenn ich wegen Termindruck oder sonstigen Aufregungen nicht schlafen kann, aber höchstens 1 Mal die Woche. Oder stattdessen Alprazolam, was so ähnlich wie Tavor ist.

@Schlaflose
Aber keins der Medis hab ich vertragen und ist es nicht etwas unverantwortlich mir in so kurzer Zeit so viele Medis zu geben? Ich bin das Tavor schon am ausschleichen. Ich hatte ja bis zu meinem Suizidversuch im Oktober 100mg clomipramin genommen seit 10 Jahren mit dem Kalt Entzug im Künstlichen Koma fing der ganze Schlamassel mit der Schlafstörung ja erst an. Aber keiner wollte etwas davon wissen, das ich einen Entzug durch machte oder mache.. ich hatte 150 Tabletten verschiedener Ad's geschluckt. Hätte man mir Clomipramin wieder gegeben, wäre es wahrscheinlich nicht so weitgekommen.

Zitat von Maja72:
Zitat von Schlaflose:

Bei den Antidepressiva, und ich glaube auch bei den Neuroleptika, ist es so, dass ihre positive Wirkung erst nach mindestens 3-4 Wochen eintritt. Du hast keines davon so lange genommen, dass man überhaupt erfahren konnte, ob sie helfen.

Wenn dein hauptsächliches Problem das Schlafen ist, müsste man es mit den ADs versuchen, die nachweilsich eine schlafanstoßende Wirkung haben. Das wäre neben Mirtazapin und Opipramol (übrigens das allerschwächste AD, das es gibt, hat bei mir selbst bei 200mg auf einmal null Wirkung gehabt) noch Trimipramin, Amitriptylin, Doxepin (die zwei letzteren haben bei mir sehr gut angeschlagen) und Trazodon.
Tavor ist ein Benzo und nur als Bedarfsmedikament für den Notfall geeignet, aber nicht zur Dauereinnahme wegen Suchtgefahr. Zopiclon ist so ähnlich, wobei da das Suchtpotenzial geringer ist. Ich nehme Zopiclon zusätzlich zum Doxepin, wenn ich wegen Termindruck oder sonstigen Aufregungen nicht schlafen kann, aber höchstens 1 Mal die Woche. Oder stattdessen Alprazolam, was so ähnlich wie Tavor ist.

@Schlaflose
Aber keins der Medis hab ich vertragen und ist es nicht etwas unverantwortlich mir in so kurzer Zeit so viele Medis zu geben? Ich bin das Tavor schon am ausschleichen. Ich hatte ja bis zu meinem Suizidversuch im Oktober 100mg clomipramin genommen seit 10 Jahren mit dem Kalt Entzug im Künstlichen Koma fing der ganze Schlamassel mit der Schlafstörung ja erst an. Aber keiner wollte etwas davon wissen, das ich einen Entzug durch machte oder mache.. ich hatte 150 Tabletten verschiedener Ad's geschluckt. Hätte man mir Clomipramin wieder gegeben, wäre es wahrscheinlich nicht so weitgekommen.

@Schlaflose,
Meinst Du, die ganzen Medis haben mri irgendwie geschadet, weil es so viele waren? Oder eher nicht, weil ich die meisten ja nicht lange genommen habe. Opipramol nehme ich übrigens 150mg zur Nacht und 1mg Tavor, damit konnte ich jetzt auch fast 6 Wochen schlafen trotz Schlafwahrnehmungsstörung durch Paroxetin. Meistens bin ich sogar sofort eingeschalfen, eben bis auf die letzten 2 Nächte. Am 21. gehe ich in eine Klinik für Psychosomatik, Angst und Zwangsstörungen. Ich hoffe, die glauben mir da, das es ein eiskalter Entzug nach meinem Suizidversuch war, der mich a) nicht schlafen liess und b) ich plötzlich noch mehr Angst und Zwangsgedanken hatte als vorher. Ich weine gerade schon wieder. Ich hoffe, ich nerve dich nicht, ich bin im Moment sehr verzweifelt und mache Gott und die Welt verrückt.

Maja

Liebe Maja,
mach dich nicht völlig verrückt, indem du zurück denkst, was war/ wieviel verschiedene Wirkstoffe du wann genommen hast, etc... das liegt zurück in der Vergangenheit und du kannst es nicht mehr ändern. Schau nach vorn, mach dir Gedanken, wofür du kämpfst und denk nicht soviel über Medikamente nach.

Ich habe seit vielen Jahren eine gravierende Schlafstörung, in Kombination mit Krampfanfällen, ich weiß wie unschön das ist. Aber je mehr du dich hinein steigerst, umso schlimmer wird es.

Und ob dein Hirnstoffwechsel durch die Medis Schaden genommen hat, keine Ahnung, ich glaube nicht, aber du kannst viel dafür tun, dass sich alles regeneriert. Nämlich sich nicht verrückt machen !
Und wenn es dir mit Clomipramin gut ging, vertrau doch wieder darauf.

Mein Hirnstoffwechsel ist definitiv etwas verpeilt, nachdem ich letzten Sommer ein Benzodiazepin nach zehn Jahren Einnahme ausgeschlichen habe. Es hilft immer nur, nach vorne zu schauen.

Wichtig ist, dir selbst zu vertrauen.
Du schaffst das.

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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