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Hallo ich knabbere noch an meiner letzten Beziehung. Ich versuche es noch zu verstehen, damit ich es das nächste mal besser mache und um es zu verarbeiten. Bestimmte Situationen waren einfach anstrengend. und ich versuche sie zu verarbeiten.

Irgendwann gab es einen Punkt wo die Kommunikation in der Beziehung anstrengend war.

Er hat sich schnell angegriffen gefühlt, und konnte gar nicht mit Kritik umgehen. ich wollte etwas bestimmtes ansprechen und nicht deine Person angreifen.

ein Beispiel:

Wir fahren zusammen mit dem Auto.

Er hört ein Lied von einem Freund auf CD.
Ich mag seine Lieder nicht, allgemein diese Musikrichtung.

Ich sage: OK. Können wir das Lied zuende hören? und dann das Radio anmachen? (oder was wir beide gerne hören) das wäre ein Kompromiss.

Er: Ich muss in letzter Zeit viele Kompromiss machen.

Ich: Ja wie meinst du das? Wir können doch einfach zusammen hören was wir beide hören.

Er: Ja aber ich mag meinen Kumpel XY und seine Lieder

Ich: Ich habe wirklich nichts gegen XY aber ich mag seine Lieder nicht.

Er: Magst du diese Musikrichtung nicht?


(...)

Ich habe versucht ihn zu sagen, das ich etwas anderes hören möchte, am besten was und beiden gefällt. weil ich diese Musikrichtung nicht mochte.

ab einem Punkt waren unsere Gespräche krampfhaft und anstrengend. immer Diskussionen um nichts und wieder nichts.


und so ging es immer weiter. ich habe es mit Ich-Botschaften versucht, ich habe versucht ruhig zu reden.

es gibt oft um Macht, ich habe es gespürt. man hat sich gegenseitig missverstanden.


es war meine erste Beziehung die über Jahre ging.

Ich weiß das wir beide immer regelmäßig angeeckt sind. ich war noch nie in so einer Situation.

Ich weiß er hat im Lauf der Zeit eine höhere berufliche Position erhalten. vielleicht ist er stolz geworden . ich war auch immer stolz und habe nicht zu allem ja und Amen gesagt.


was ist passiert?

30.06.2018 16:07 • 26.07.2018 #1


4 Antworten ↓


ich kenne das. habe auch gerade eine gescheiterte beziehung (wenn man es so nennen durfte) hinter mir. ich kenne das, kaum habe ich mal etwas kritisiert, wurde sie patzig (oder wie formulierte ein freund es, sie bellte rum). am ende habe ich nur noch zu allem ja und amen gesagt, weil ich keine kraft zum streiten mehr hatte. aber im endeffekt ist es dann zerbrochen - und sie wirft mir auch vor, dass ich nicht meine meinung adäquat vertreten konnte^^ ein widerspruch in sich, da sie immer sofort auf 180 war. ich bin jemand, der ein freund von kompromissen ist, gerade wenn es um gefühlte belanglosigkeiten geht. aber auch diese können sich so summieren, dass es problematisch wird...

A


Zwei Menschen mit geringen Selbstwertgefühl

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Hi....Ich kenne das auch gut....egal wie man es anstellt es wird immer falsch verstanden. Ich hatte immer das Gefühl das ich gegen eine Mauer rede..
Heute weis ich das ich zu viel weiblich gedacht habe und kommuniziert habe. Ich habe auch zu wenig nach gefragt warum er so reagier. Erst nach dieser langen Beziehung ist mir ein Buch in den Händen gefallen wo mir klar wurde das er viel nicht verstehen konnte weil ich es falsch kommuniziert habe und wie maldur beschrieben hat auf 180 bin.

Eine Beziehung sollte kein Machtkampf sein, sondern man sollte sich gegenseitig unterstützen, wohlwollend sein. Ohne Kompromisse gehts nicht. Mal die Lieder anhören, die einem selbst gefallen, dann wieder mal zurückstecken und seine Musik anhören. Ein Geben und Nehmen, kein gegenseitiges Gezerre.
Jeder muss mal zurückstecken in einer Beziehung. Wenn man jemanden mag, dann macht man das doch auch gerne.

Ja ich kenne diese Situation auch nur zu gut.
Ich hatte mehrfach den Eindruck meine Freundin kennt nur sich, habe ich meine Meinung geäußert, und bin nicht exakt auf das Thema eingegangen, sondern davon abgewichen, gab es Streit.

Ihre Bedürfnisse haben keinen Platz. Irgendwann war ich so verunsichert, das ich gesagt habe, ich weiß gar nicht mehr wie ich mit Dir reden soll. Sie drehte die Sache dann so, das ich das Problem bin, das ich ein kommunikations Problem habe.

Ich war stets kompromiss bereit, und bin es auch heute noch.
Geht es ihr schlecht, ruft Sie nach Hilfe, ich bin für Sie da, kümmere mich, sobald es ihr gut geht, wirkt sie sehr egoistisch, Sie macht dann was Sie will, frage ich nach, dann bekomme ich zuhören, das sage ich Dir nicht, das musst du selbst herausfinden.

Es ist sehr schade das Sie mir mir so umgeht. Mittlerweile lasse ich sie stehen und gehe einfach, oder lege beim Telefonat den Hörer auf, wenn es mir zu bunt wird. Sie sieht nur sich. Das ich im Gegensatz zur Ihr arbeiten muss, von morgen bis Abends und Sie fast nur zuhause ist, und auch nicht versteht das ich dann platt bin, macht die ganze Sache noch schwieriger.

Wir geraten häufig aneinander, weil Sie sichtweisen hat, mit denen ich nicht kann.

Gestern meinte Sie zu mir, Sie hat das Recht mit mir zu Reden, wie sie möchte, wenn ihr etwas nicht passt.
Ich finde das keine Art. Sie kommt mir vor wie ein trotziges Kind, das jetzt etwas habe möchte, es aber nicht bekommt.




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