Dann konnte ich immer schlechter einschlafen, da durch meine unerfüllte Sehnsucht mein Blutdruck stieg und ich Herzrasen bekam.
Ich schrieb ihn vor kurzem einen Brief wo ich meine Verliebtheit gestand und dass ich nun Abstand halten möchte, da ich die Spannung in der Zeit zwischen unseren Treffen nicht mehr aushalte.
Ich weine jeden Tag. Selten lasse ich mich auf Freundschaften ein, noch seltener auf Männer. Vermutlich bin ich Autistin, die Diagnose ist noch in Arbeit.
Obwohl ich weiß, dass dieser Mann mir nicht gut tut, kann ich nicht aufhören an ihn zu denken. Ich möchte ihn auch gar nicht wiedersehen.
Ich habe Angst davor keinen Mann kennenzulernen, der mit mir mal romantisch tanzt und mit mir kuschelt. Vielleicht möchte ich auch mal eine Familie gründen und ein kleines Häuschen haben. Die Zeit die vergeht macht mir Angst.
Derzeit wünsche ich mir, dass ich auf andere Gedanken komme. Als ich das letzte mal verliebt war, vor etwa drei Jahren, hat es zwei Jahre gedauert, bis ich nicht mehr jeden Tag an den damaligen Mann denken musste. Dabei habe ich ihn in den zwei Jahren nicht einmal gesehen.
Die Nachwehen in meinen Kopf sind kaum auszuhalten. Meine Gefühle können sehr intensiv werden, auch wenn ich den Mann kaum kenne.
Ich denke mir, ich müsste theoretisch die vier Trennungsphasen durchmachen (Verleugnen - Kummer - Wut - loslassen). Ich komme jedoch nie weiter als bis zum Kummer. Wie könnte ich auch wütend auf die Männer sein, wo die Verantwortung für meine Gefühle bei mir liegen.
Ich freue mich auf Antworten, gerne auch die kühle und knallharte Wahrheit um einen Bezug zur Realität wieder zu bekommen.
13.06.2017 22:19 • • 24.09.2017 #1