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Zitat von RoterFalke:
Das Zusammenleben klappt jetzt ein wenig besser, ich schlucke halt mehr und räume einfach hinter ihr her.
Sie benimmt sich wie ein kleines Kind was nicht gelernt hat seinen Müll wegzuräumen.
Okay, das nehme ich jetzt einfach hin, obwohl das nicht verstehen kann.

Aber was mich völlig depressiv macht ist die Verweigerung gegen Sex und ero..
Wenn ich das anspreche sagt sie nur Okay, dann muss ich das jetzt wohl machen

Ein Kumpel hat mir jetzt die Augen geöffnet, tobe dich woandwers aus.
Ich bin noch nicht soweit, aber allein der Gedanke daran baut mich auf.

Das klingt eher nach einer Vater-Kind-Beziehung, als einer gleichberechtigten Beziehung unter Erwachsenen. Sie benimmt sich wie ein kleines Kind? Du möchtest gerne ab und zu Sex, sie hat keine Lust dazu. Wie lange willst du das denn noch mitmachen? 10 Jahre? 40 Jahre?

Auch der grenzwertige Tipp von deinem Kumpel hat einen schlechten Beigeschmack. Wenn du dich woanders austobst, wie stellst du dir das denn vor? Das woanders hat halt mitzumachen und nach deinen Bedingungen zu dulden, daß du nebenher verheiratet bist mit einer völlig unselbstständigen Frau, von der du nicht loskommen willst, weil es dort noch zu bequem ist? Denke nicht, dass sich so jemand finden lässt mit gesundem Selbstwert.

Du bist ja schon halb raus aus der Beziehung mit deiner Frau, wenn dich allein der Gedanke daran aufbaut, dir woanders das zu holen, was sie dir nicht gibt und was dir so wichtig ist und dich der Gedanke daran aufbaut. Wenn dich der aufbaut, dann fühlst du dich durch die Beziehung zu ihr niedergeschlagen, down und unten. Wie lange du das auf Dauer mitmachen kannst, ist dir überlassen, aber die unterschwelligen, negativen Antriebskräfte, wie Wut, Frustration und Ärger, bauen sich parallel dazu immer weiter auf und werden ihr Ventil in Form von offenem Streit oder passiv aggressiven Aktionen, immer wieder ihren Weg bahnen und dauerhaft stören.

Wenn du so unglücklich bist, kannst du durchaus auch eine zeitlich begrenzte, räumliche Trennung in Betracht ziehen, oder wenn du das nicht willst, eine Paarberatung.

Es scheint auch so, als ob du noch nicht so richtig weißt was du willst und du noch so zufrieden bist in dieser Situation, dass du es eben lieber weiter erträgst, anstatt das Risiko einzugehen, allein zu sein mit der Gefahr, später keine andere Partnerin zu finden, mit der du eine für dich glückliche Beziehung führen kannst.

Zitat von Sonja77:
Ach mein Deutsch ist manchmal etwas komisch aber ich arbeite daran und manchmal meine ich es anders aber mit dem in der richtigen Art schreiben klappt es noch nicht immer

Kein Problem, deshalb habe ich ja gefragt.

A


Wie rette ich meine unglückliche Ehe

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Wie rette ich meine unglückliche Ehe?

Paarberatung. Zeitlich begrenzte, räumliche Trennung. Selbst professionelle Hilfe suchen.

Uns hat die Paarberatung nichts gebracht, aber einen Versuch ist es immer wert. Muss man leider privat bezahlen, aber das war es mir wert.

wenn dir trotz all dem was du geschrieben hast etwas an der Weiterführung der Ehe geht....

....es dir selber machen ist keine Option?

Ohne Seks ist eine Beziehung wie Bruder und Schwester - ohne Inz**t.
Hier bleibt in meinen Augen nur die Trennung als Lösung, so hart es auch ist.

Hallo,

so nach etwas mehr als einem Jahr melde ich mich mal wieder. Ich bin immer noch mit meiner Frau verheiratet
und lebe mit ihr zusammen. Aber nicht mehr aus den Gründen wegen ich geheiratet dondern mehr aus Sicherheitsgründen und
Geborgenheitsgründen. Man ist nicht alleine und hat jemand mit dem man durchdick und dünn geht und mit dem man aus
dem Inneren geraus einfach liebt.
Aber nicht mehr aus gut (wenn ich das so sagen darf) oder aus Sehnsucht/Hingabe zu einer Frau.
Nicht das ich das nicht mehr wollen würde aber ich habe mir das abgewöhnt bzw. das Gefühl ist abgesstumpft.
Ich bin zu oft zurück gewiesen worden. Alles was ich mir hier wünschen würde, macht sie sowieso nicht.
Sex,schöne Wäsche, schönes Parfüm, frauliche Kleidung(Rock/Kleid, mal hohe Schuhe.
Alles Dinge, die in meiner Vorstellung auch in eine Ehe reingehören.

Zwischenzeitlich waren wir auch bei einer Paartherapie. Was ich das so erfshren habe liegt der Fehler bei mir.
Ich muss meiner Frau die Unordnung gewähren, muss sie mit Freude in ihren privaten Teil in der Beziehung
gehen lassen.Ich darf nicht erwarten dass sie Zeit mit mir verbringt. Wenn ich Glück habe macht sie dass von selbst.
Ich darf nicht erwarten dass sie mich glücklich macht.
Ihre Frau ist nicht für Ihr Glück verantwortlich.
Die ganze Ehe ist so wie unser Therapolt mir das so sagt, nicht die Ehe die ich kenne, wie meine Freunde/Bekannten sie kennen.
Das habe ich dem Therapeuten auch gesagt und er fragte:Wann trennen sie sicht.

Aus den oben genannten Gründen tue ich es aber nicht.

Gruß
Thomas

Zitat von RoterFalke:
Alles was ich mir hier wünschen würde, macht sie sowieso nicht.

Hat sie denn mal in der Therapie gesagt, was sie sich von dir wünscht?

Zitat von RoterFalke:
Ihre Frau ist nicht für Ihr Glück verantwortlich.

Das sehe ich auch so. Sicherlich kann man an einer Ehe arbeiten, wenn beide bereit sind, Kompromisse einzugehen, aber wenn grundlegende Dinge nicht mehr stimmen und man leidet (und das tust du ja), dann ist eine Trennung vielleicht eher eine Befreiung.

Zitat von RoterFalke:
Aus den oben genannten Gründen tue ich es aber nicht.

Es ist halt die Frage, inwiefern du dauerhaft damit zurecht kommst. Ich kann dieses Gefühl, dass man Angst hat, plötzlich allein dazustehen, gut nachvollziehen. Nach langer, gemeinsamer Zeit ist eine Trennung auch erst mal schwer, weil man sich irgendwie an das Gewohnte geklammert hat. Aber wenn du so leidest, dann wirst du wahrscheinlich erst wieder froh, wenn du für dich ein neues Leben aufbaust. Im Endeffekt liegt es an dir, wie weit du die Situation aushalten willst.




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