ich versuche nun auf diesem Weg Hilfe zu bekommen.
Ich bin mit meiner Partnerin seit 3 Jahren zusammen. Seit fast 2 Jahren wohnen wir auch zusammen. Bei ihr wurde schon vor Jahren eine Borderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert, doch das hielt mich nicht davon ab, eine Beziehung mit ihr zu versuchen. Wir erlebten eine sehr schöne Zeit doch von ihrer Seite war sehr viel Eifersucht und Kontrollverhalten im Spiel. Seit ich sie kenne ist sie in ambulanter Therapie und anfang des Jahres, war sie in der Hohe Mark Klinik und machte für 3 Monate eine Draumatherapie. Ich stand ihr immer zur Seite und habe versucht sie soweit es geht zu unterstützen. Seit März ist sie wieder Zuhause und alles lief super. Sie konnte mit ihren Gefühlen gut umgehen und hat sich selbst einen Tagesbalauf gemacht. Dann kam der Tag an dem die Eingliederung in die alte Arbeitsstelle stattfand. Sie hat 4 Tage die Woche für 4 Stunden gearbeitet doch war ab dem ersten Tag mit der Sitation überfordert. Ich habe versucht ihr Mut und Kraft zu geben und gesagt, ich bin da und unterstütze sie und das sie versuchen soll es erstmal durchzuhalten und wenn sie es dann immernoch nicht schafft die Stunden zu verkürzen. Doch leider gab ihr das wohl eher Druck als Hilfe.
Nach 4 Tagen hat sie sich krank schreiben lassen. Seit dem ist sie in ein absolutes Loch gefallen. Sie war nur gereitzt und ich wusste auch nicht mehr wie ich ihr helfen konnte. Letzendlich haben wir uns gestritten und sie ist zu einer Freundin und meinte da ich so kalt bin und alles will ich mich trennen und seit dem ist es total eskaliert. Es ist leider nicht das erste Mal, dass sie alle Segel abbrechen möchte. Und ich weiß auch, dass das leider zum Krankheitsbild gehört, dass man gestern noch von Liebe und Heirat sprach und plötzlich sich entgültig trennen möchte. Das ist gerade auch nicht das erste mal, dass sie das macht und geht und Himmel und Hölle in Bewegung setzt um dann wieder zurück zu kommen.
Es tut mir sehr weh, da ich sie über alles liebe, jedoch weiß ich nicht ob das eine Zukunft hat, wenn sie nicht die Einsicht hat, dass sie was ändern muss. Ich denke es würde was helfen, wenn man einen Hilfeplan erstellt um zu schauen wie man mit solchen SItuationen umgeht und wo sie sich Hilfe holen kann, wenn sie nicht weiter weiß. Nach dieser schrecklichen Krise haben wir ein wunderschönes Hoch, welches immer ca. 6 Monate anhält. In dem Hoch fühle ich mich so gut und möchte mit niemand anderem mein Leben verbringen als mit ihr. Doch es macht mich wahsinnig, dass mein Leben alle paar Monate in Schutt und Asche liegt.
Vielleicht gibt es hier welche, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mir einen Rat geben würde.
Ich bin dankbar über jede Antwort
Vielen Dank im Vorraus
18.04.2013 17:04 • • 26.04.2013 #1