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Hallo liebes Forum,
ich bin total verzweifelt. Immer näher kommt für mich die Frage, Gehen oder Bleiben? Teilweise bin ich so verzweifelt, dass ich am liebsten einfach abhauen will, irgendwo hin. Ich bin 20 und bin vor 9 Monaten mit meinem 9 Jahre älteren Freund zusammen gezogen. Von Anfang an wusste ich eigentlich tief in mir, dass er nicht der ist, mit dem ich irgendwann glücklich im Schaukelstuhl häkeln will. Wir streiten uns inzwischen täglich und Zärtlichkeiten gibt es auch nicht mehr.
Doch ich kann einfach nicht mehr. War wieder gestern am heulen.
Ich stelle mir jeden Abend ein anderes Leben vor, das ich erreichen könnte, wenn ich ausziehe. Und manchmal frage ich mich, warum ich das nicht schon längst gemacht habe. Irgendwas lässt mich hierbleiben. Also echt Leute, manchmal glaube ich, ich bin einfach nur hin- und hergerissen und hab keinen Willen. Manchmal ist er wirklich sehr liebenswürdig und zuvorkommend, einfach toll, aber die schlechte Seite überwiegt immer mehr.
Vielleicht habe ich auch Angst vor dem Ausziehen, weil ich ihm damit sehr weh tun würde oder weil ich Angst habe, eine Chance zu verpassen, weil ich uns aufgegeben habe , ich habe auch eine riesige Angst vor all den finanziellen Folgen eines Ausziehens. Auf der anderen Seite spricht aber vieles für einen Auszug. Wir sind in der Beziehung in einer Sackgasse, jeder gibt dem anderen für irgendwas die Schuld.
Also, wie ihr sehr, die Verwirrung in meinem Kopf ist perfekt und ich hoffe auf ein paar Leute, die mir mal die Augen öffnen können.

LG BonFire

28.02.2014 13:37 • 07.04.2014 #1


3 Antworten ↓


Rede mit ihm und Sage ihm deine Zweifel , vielleicht ist er einverstanden , dass du mal ein paar Tage zu einer freundin ziehst und dir über deine Gefühle klar wirst , wenns dir dabei gut geht, dann wirst du dich wohl trennen müssen , du bist 20 ! Da muss man auf biegen und brechen sich nicht zusammen raufen müssen finde ich .... Weh tut ne Trennung immer ... Aber probiere es einfach mal aus um Abstand zu gewinnen

A


Weiß keine Überschrift, aber bitte bitte helft mir

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Hallo! Hört sich für mich ganz klar so an, dass gefühlsmäßig bei euch beiden nichts positives mehr geblieben ist. Ich vermute die Angst vor dem Auszug selbst und was dann kommt, ist dein großes Problem. Vielleicht hat er sich auch dominiert?

Das Sprichwort passt vielleicht: Der erste Schritt, aus einem Loch rauszukommen, ist aufzuhören zu graben.

Fange doch einfach an nach einer Wohung zu suchen und stelle eine Rechung auf wie teuer die sein darf. Rede mit Freunden von deinen mzugsplänen und frage, ob sie dir dabei helfen. Vielleicht kannst du ja in eine WG ziehen, dann hast du gleich Gesellschaft.

Wünsche dir alles Gute!

Ich kann das absolut verstehen. Du musst nun entscheiden, was für Dich das Beste ist. Wenn man viel weint wegen dem anderen ist das nicht schön und tut auch weh. Aber glaubst du wirklich, ohne ihn bist du alleine? Deine Familie könnte Dich unterstützen, Dir helfen oder Dir den Halt geben. Vielleicht solltest du mit einem von Ihnen auch darüber sprechen oder sonst einer Person, der Du vertraust. Dann geht diese Angst weg, wenn du weißt: Ich bin nicht alleine!




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