Zitat von kalina:
Guter Gedanke. Stimmt genau.
Bei einer Angsterkrankung nur nicht immer so leicht umzusetzen
Hast vollkommen Recht. Mich hat aber das Denken warum und weshalb, das Verstehen meiner Persönlichkeit, naja eben Ursache und Wirkung unheimlich vorwärtsgebracht. Im Prinzip hat der ganze Mist doch eine Ursache. Kenne ich die mal wirklich, erschrecke ich mich nicht mehr so, oder ich weiss, ok, ich habe Verlustängste und reagiere mit übertriebener Eifersucht. Gut, zwischen Gefühlen und Ratio liegen schon Welten, allerdings kann man immer mehr versuchen, sich der Ratio zu bedienen um damit gewissermassen die Gefühle zu reduzieren.
Es geht doch immer um Aussichtslosigkeit. Das Gefühl, keine Möglichkeiten zu haben, mit Situationen umzugehen. Insofern meint man gezwungenermassen, dass alles passiv aushalten zu müssen und das ängstigt.
Ich selbst habe bitterst lernen müssen, dass mir mein Kopfkino nix bringt. Meine Vorstellungen und Erwartungen sind meistens anders, als in Wirklichkeit. Trifft beim Postiven als auch beim Negativen zu. Insofern behalte ich Kontrolle, indem ich Kontrolle reduziere und mir nichts anderes übrig bleibt, als darauf zu hoffen, mich mit Problem X dann zu beschäftigen, wenn es wirklich eingetreten ist.
Natürlich darf man ruhig mal seine Ängste thematisieren, allerdings reicht es dann, wenn der Gegenüber Entwarnung gibt.
05.10.2018 14:01 •
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