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Zitat von Pienimusta:
Zu 1) Das kann gut sein, dadurch ist das Ganze noch extra emotional aufgeladen - wie eine RomCom. Aber rational betrachtet, ist er eben auch nur ein ...

Ich danke dir wirklich vielmals für deine deutlichen Worte.

Genau diese brauche ich gerade, um aus diesen Denkmustern herauszubrechen.

Trotzdem bin ich jetzt etwas verwundert. Ich hab das gesehen, dass er mich gesehen hat und dann weg gegangen ist. Er weiß nicht, dass ich das sehen konnte. Und das war schon eindeutig.

Ich hab generell nicht wirklich viel mit ihm zu tun und wenn ich das möchte, kann ich den Kontakt zu 99,9% vermeiden. Da wird es nur wenige nötige Ausnahmen geben.

Ich werd mir das zu Herzen nehmen und ihn von mir aus einfach nicht auf den Schlüssel ansprechen und meinem Kollegen sonst mittags einfach sagen, dass er ihn danach fragen soll, wenn er mit ihm spricht. Die kommunizieren mehrmals am Tag und da kommt das dann auch nicht komisch.

Generell versuche ich jetzt einfach an was ganz anderes zu denken und mir keine Gedanken mehr über das zu machen, was er sagt. Und ansonsten meide ich es einfach, auf ihn zu treffen

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Verliebt in einen vergebenen Mann

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Einfacher gesagt als getan mit dem „ich verbanne ihn aus meinem Kopf und mach mir keine Gedanken mehr…“

Mein Tag startete heut mit einer unerwarteten Begegnung mit ihm. Und dieses Mal hatte ich sogar das Gefühl, dass er mich böse anschaut ‍ Hilfe, was hab ich nur gemacht? Und warum taucht er nun plötzlich dort auf, wo er eigentlich gar nicht ist? Das hat mich jetzt so unvorbereitet getroffen, dass ich ihn vermutlich auch einfach nur doof angestarrt habe.

Nein, nicht weiter drüber nachdenken. Er ist mir jetzt egal. Er ist vergeben, ich muss ihn vergessen. Auch das geht vorbei…

Genau, das geht vorbei! Aber eben nicht so schnell. Vermutlich wird es dich noch eine Weile umtreiben und du dir viele Gedanken machen. Rechne einfach damit, dann lässt es sich leichter aushalten. Aber versuche auch, so gut es geht, dem nicht zu viel Raum zu geben und dich abzulenken, was Schönes machen. Dann merkt dein Gehirn: Ist alles in Ordnung. Und dann fährt es nach und nach wieder runter, und du wirst dich fragen, was mit dir los war

Zitat von Antonia2406:
Und dieses Mal hatte ich sogar das Gefühl, dass er mich böse anschau

Kenn ich, dass man in alles hinein interpretiert. Ich denke nicht, dass er böse ist, wieso auch.
Ich wünsche Dir einen schönen Arbeitstag

Logisch gedacht ist das alles sooooooo einfach und dann kommen diese komischen Dinger namens Gefühle um die Ecke und wirbeln alles in einem durcheinander. Ja, ich muss ja eh arbeiten. Ich werd versuchen, mich damit jetzt abzulenken und morgen abend ist glücklicherweise endlich Mädelsabend. Die werden mich dann hoffentlich mal alles vergessen lassen.

Ganz lieben Dank euch allen und euch ebenfalls einen schönen Tag 3

Du machst das schon gut so! Bleib dran, dann wird das werden Gefühle sind wie Wellen, sie kommen und gehen. Manchmal sind eben größere Wellen dabei, aber auch die ebben wieder ab

@Pienimusta Ganz ganz lieben Dank. Auch wenn es nur Beiträge in einem Forum sind, aber das gibt mir Kraft und ein gutes Gefühl, dass ich auf einem guten Weg bin.

Das freut mich, wenn dir das hilft

Hallo zusammen,

wie ihr euch denken könnt, ist es ja oft alles leichter gesagt als getan. Aber ich wollte euch trotzdem erstmal noch erzählen, wie das Ganze noch weiter gegangen ist...

Am Donnerstag habe ich meinem Kollegen gesagt, er solle doch, wenn er ihn sieht, ihn nach dem Schlüssel fragen und ihm den am besten gleich direkt abknüpfen, damit nicht irgendwas dazwischen kommen kann. Mein Kollege hatte dann auch gesagt, dass er das macht, dass er ihn später eh noch sehen würde. So musste ich mich dann aber auch nicht mehr bei ihm melden und würde ihm auch nicht unnötig begegnen. Doch dann am frühen Nachmittag klopfte es an meiner Bürotür. Und er stand dort. Ich hatte mich nicht mehr bei ihm gemeldet, dass ich den Schlüssel brauche und mein Kollege hat ihn auch nicht zu mir geschickt. Er wollte mir dann von sich aus einfach den Schlüssel bringen. Und das hat mich dann natürlich wieder aus der Bahn geworfen. Er sagte mir dann noch, dass er erst am Dienstag wieder da wäre und sich den dann wieder abholen würde. Ok. Aber er ist dann auch nicht gegangen, sondern hat weiter mit mir gequatscht. Was ich natürlich generell genossen hab, was mich aber auch ins Chaos stürzt, wenn er dann so mit mir redet. Kurz danach ist dann aber mein Kollege rein geplatzt, der aus dem Urlaub zurück war und da hat er sich dann sofort umgedreht und ist gegangen.

Dann war er ja Freitag nicht da und Samstag und Sonntag war Wochenende. Also hatte ich schon etwas Zeit runter zu kommen. Natürlich habe ich dann einiges Revue passieren lassen und insgesamt hab ich dann wieder angefangen, mir Gedanken zu machen. Man hängt sich ja dann doch schnell an jeder Kleinigkeit auf irgendwie.

Dann kam der Montag. Er sollte eigentlich nicht da sein und dann stand er da draußen. Ich war da nicht drauf eingestellt und irgendwie war das dann wieder so ein doofes Gefühl und ich wusste, dass er ja dann seinen Schlüssel auch abholen würde. Irgendwann nach dem Mittag kam er dann auch. Er hatte mich durch das Fenster gesehen und gewunken. Dann hab ich ihm ein Zeichen gegeben, dass ich eben den Schlüssel hole, bin dann aber kurz vor die Tür. Eigentlich dachte ich so an: Hier, danke nochmal, hab nen schönen Tag. Also bloß auf Distanz. Aber dann hat er mich doch wieder in eine Gespräch verwickelt. Da haben wir dann beispielsweise festgestellt, dass wir nur 1 Tag mit unseren Geburtstagen auseinander liegen. Voll lustig. Hab dann auch als es um's Wochenende ging noch Sachen von meiner Trennung erzählt (also nur sachliche Dinge) und in dem Zusammenhang kam dann aber nochmal das Thema Partnerin auf. Und er meinte, seine Schwester wäre froh, dass er da nun jemanden hätte. Er wisse nicht, wie das ist, wenn man 2 Haushalte wieder auseinander trennt, da hätte er noch keine Erfahrung mit, usw. Auch sagte er dann, dass er in Social Media nicht aktiv wäre und seinem Handy nicht viel Beachtung schenke. Das hat mir dann auch gereicht, um zu wissen, dass da absolut keine Chance für mich besteht.

Jetzt fühle ich mich tatsächlich wieder nüchtern und irgendwie denke ich jetzt auch anders. Also nicht, dass ich ihn jetzt plötzlich komplett uninteressant finde oder dass er an Anziehungskraft verloren hätte. Aber ich komme klar damit. Für mich steht jetzt fest, Haken dran und keine Gedanken mehr machen. Und so bin ich ihm gestern und heute auch grundsätzlich eher aus dem Weg gegangen. Also nicht mehr absichtlich dahin, wo ich ihn finde.

Doch jetzt kommt natürlich wieder ein ABER. Heute mittag war ich mit einem Freund spazieren. Er arbeitet in meiner Nähe und wir verbringen die Pause zusammen, wenn er vor Ort ist. Heute sind wir dann auch zusammen in der Nähe von dem Platz wo er immer steht vorbei gelaufen. Aber jetzt nicht absichtlich oder so. Und da war es sehr komisch. Er sah uns, wollte rein gehen, guckte nochmal, kam dann wieder raus und beobachtete uns. Wir waren aber auf der anderen gegenüberliegenden Seite der Kreuzung und sind auch in eine komplett andere Richtung gelaufen. Also so paranoid, dass ich mir das einbilde, bin ich gaaaanz sicher nicht. Und das ist was, das bringt mich jetzt doch wieder total ins Grübeln, was in ihm bloß vorgeht. Ich muss dazu sagen, ich hab ein Fable dafür, Geheimnisse zu lüften und von daher hat das eine sehr reizvolle Wirkung. Ich find manche Situationen einfach so absolut merkwürdig. Und gerade betrachte ich das echt alles nochmal etwas nüchterner als vor ein paar Tagen noch.

Jetzt mal kombiniert mit den Infos, die er so von sich gegeben hat, scheint er ja generell nicht viele Sozialkontakte zu haben. Und er scheint da auch genauso scheu zu sein wie damals. Meint ihr, er sucht vielleicht Freundschaften? Ich will mich ja nicht irgendwie doof verhalten. Aber an der Stelle will ich eigentlich eher meiden, dass wir nochmal so intensiv miteinander sprechen. Und eigentlich will ich mich auch komplett distanzieren, damit ich einen Abschluss für mich finde. Aber ich hab keine Ahnung, wie ich das überhaupt einordnen soll.

Es gibt Menschen und Situationen im Leben, die kann man nicht einordnen - sie bleiben ein Geheimnis.

Wenn Du, was ich absolut aus eigener (ähnlicher) Erfahrung verstehe, Distanz suchst, dann gehört hierzu auch die Distanz auf Fragen, die Du in Deinem Kopf kreierst. Sonst kannst Du Dich von einem Menschen nur schwer emotional lösen, bleibst in einer Dauerschleife hängen und verspielstt u. U. die Chane auf ein Kennenlernen mit einem potentiellen freien Partner.

Es bringt leider gar nichts, immer wieder darüber nachzudenken oder Interpretationsversuche zu starten, warum und / oder wie ein Mensch guckt. Du hast Interesse an ihm, daher denkst Du darüber nach. Hättest Du kein Interesse, würde Dich seine Art des Guckens gar nicht tangieren, Du würdest es noch nicht einmal wahrnehmen.

Ich kann Dir nur den wirklich gut gemeinten Rat geben, Deine Lebenszeit nicht mit vergebenen Menschen zu vergeuden. Das kann sehr quälend werden auf Dauer.

@Perle danke dir. Generell hast du da 100% recht. Das muss ich mir jetzt immer wieder selbst sagen, dass mich das sonst auch nicht interessieren würde. Solange, bis das funktioniert.

Ich Versuch einfach weiterhin ihm aus dem Weg zu gehen. Wenn er allerdings eine Unterhaltung anfängt, wird das vermutlich schwierig Klar kann ich sagen, sorry ich muss weiter… Aber ich glaub, so tough bin ich dann (noch) nicht.

Aber ich versuche stark zu bleiben. Und werd versuchen an mich selbst zu denken. Danke dass ihr hier immer so offen und ehrlich seid. Genau das brauch ich!

Aus dem Weg gehen wird bei so einer Sache immer als erstes versucht, das kommt fast intuitiv.

Ich mache das auch so aber manchmal überlege ich, ob nicht Konfrontation (positiv gemeint) nicht eigentlich sinnvoller wäre, einfach - damit das Bild für mich rund wird und ich mir wirklich eine objektive Meinung zu diesem Menschen bilden kann. Denn, da bin ich ehrlich: Ich neige dazu, einen solchen Menschen zu idealisieren, mir eine Traumwelt aufzubauen, die nichts mit der Realität zu tun haben muss. Wenn ich dann irgendwann feststellen muss, dass er ja gar nicht so ist wie ich es mir ausgemalt hatte, falle ich tief und bin enttäuscht. Eigentlich könnte man das Gefühlschaos doch abfedern, wenn man sich dem Ganzen mal stellen würde statt auszuweichen. Aber: Der Instinkt sagt Vermeidung durch Flucht (vor ihm oder vor mir selbst sei mal dahingestellt).

@Perle Ich glaub, das ist aber auch sehr stark abhängig davon, wie gut man das Gegenüber schon kennt. In so einem Fall wie bei mir, könnte das aber tatsächlich funktionieren.

Heute morgen bin ich ihm mal wieder über den Weg gelaufen und da war er zum Glück auch kurz angebunden. Ich hab da aber auch schon gemerkt, dass ich ihn jetzt irgendwie anders betrachte. Ich denke, du hast also nicht ganz unrecht. Man muss eigentlich nur mal die Realität sehen. Und da fallen einem dann auch schon die ersten Kleinigkeiten auf.

Ich bin zuversichtlich, darüber hinweg zu kommen. Die Phase dazwischen ist halt immer irgendwie doof.

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