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Zitat von Luna70:
Bei so einem Thema bekommt man natürlich immer einen Querschnitt von Meinungen, das wird im Freundeskreis auch nicht anders sein. Jeder bringt eigene Erfahrungen ein und natürlich sind Meinungen zu so einem emotionalen Thema immer persönlich eingefärbt. Darum geht es doch eigentlich auch, um verschiedene Sichtweisen.

Für mich ist es schon ein Unterschied ob man Meinungen von Menschen erhält die einem nahe stehen, die einen persönlich kennen, die den ExPartner und den Neuen kennen, die jahrelang das Beziehungsgeschehen miterlebt haben oder ob Fremden 6 Jahre in einer halben Din A4 Seite widergegeben werden.

Ich wünsche der FS alles Gute weiterhin und hoffentlich wendet sich alles zum Besten. Alles Gute!

Zitat von Luna70:
Man kann doch von jemand Anfang Dreißig nicht erwarten, dass er/sie für den Rest des Lebens einer Art Bruder/Schwester-Beziehung verharrt und die eigenen Vorstellungen von Familie zu begraben. Da könnte man auch fragen, was ist, wenn dann der Partner sich in zehn Jahren auch fremdverliebt und dann mit einer anderen Frau schließlich doch noch seinen Kinderwunsch entdeckt. Das wäre ja dann ganz blöd gelaufen. Dann hätte vonnchen viele gute Jahre quasi geopfert und für den eigenen Kinderwunsch ist es dann zu spät.

Ich denke, das Verhalten deines Ex-Freundes ist zwar irgendwie verständlich, aber für dich selbst ganz schlecht. Wenn er dich alle paar Tage anruft, um dir zu sagen, wie schlecht es geht, bringt das doch keinem war. Nur ein schlechtes Gewissen für dich. Vielleicht könntest du früher für einen richtigen Abschluss sorgen, in dem du deine Sachen irgendwo unterstellst? So lebt er ja quasi bis zu deinem endgültigen Auszug noch in einer Art Zwischenzustand, ist sicher für ihn auch nicht gut. Hat er denn Unterstützung in irgendeiner Form, Familie, Beratungsstelle oder so?


Naja ich versuche ihm gut zuzureden, biete hilfe an in form von arztbesuch bzw psychologin... aber mit sowas hatte er bisher nichts am hut. Ich gehe auch seit 2015 zum ersten mal wieder. Er entwickelt sogar einen vergolgungswahn und ich versuche ein suge auf ihn zu haben. Freunde hatte er nie. Wenn dann nur meine. Ich war immer seine beste freundin. Daher versuche ich für ihn da zu sein weil ich weoss wie sehr er auf mich fixiert war. Mit dem Auszug kann ich jetzt nur nach und nach packen und in meinen neuen Keller unterstellen. Ja das würde gehen aber leider zieht sich das zumal er sich noch um meine katzen kümmert solange. Weil kann sie nicht mitnehmen zu meinem vater. Er hat auch zwei. Tja ich versuche alles dass es ihm gut geht. Aber gleichzeitig geht es mir immer schlechter. Er möchte das ich wg mäßig zurück komme und er möchte gerne eine Freundschaft auch wenn ich jemand neuen haben werde. Ich bin aucz zu feige ihm zu sagen dass da schon wer ist denn das würde ihn zerstören. Ok jetzt werde ich dafür verurteilt aber ich glaube diese Information kann ich ihm noch nicht geben. Er quält sich zu sehr. Ich mache ihm aber keine hoffnungen mehr auch wenn ich grad selbst darüber nachdenke aber eben weil er mir wichtig ist und ich nicht möchte dass es ihm so schlecht geht. Ich hoffe auf eine Partnerin für ihn die das enge für immer brauch und will. Es ist ja nicht das einzige. Nur mit Enge kann ich ja leben. Ich hoffe er nimmt das in die nächste Beziehung mit was ihm selbst als negativ ir gegenüber aufgefallen war. Ich war zu ihm stets eine offene liebevolle und ehrliche frau. Auch wenn ich vielleicht noch mehr hätte reden können.

A


Trennung wegen neuer Liebe - trotzdem Panikattacken

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Zitat von vonnchen:
Ich bin aucz zu feige ihm zu sagen dass da schon wer ist denn das würde ihn zerstören. Ok jetzt werde ich dafür verurteilt aber ich glaube diese Information kann ich ihm noch nicht geben. Er quält sich zu sehr.


Bist du sicher, dass er gar nichts ahnt? Sowas über Monate zu verheimlichen, halte ich für ziemlich schwierig. Je mehr Leute es wissen, Arbeitskollegen, Freunde, Familie, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit dass er auf irgendeinem Weg etwas davon erfährt. Und irgendwann wird er ja doch davon erfahren und dann mit Sicherheit die Frage stellen, wie lange das schon ging.

Auf jeden Fall ist es ja kein Wunder, dass es dir schlecht geht bei dem ganzen Druck, der auf dir lastet.

Was meinst du denn mit
Zitat von vonnchen:
Er entwickelt sogar einen verfolgungswahn
?

Zitat von Luna70:

Bist du sicher, dass er gar nichts ahnt? Sowas über Monate zu verheimlichen, halte ich für ziemlich schwierig. Je mehr Leute es wissen, Arbeitskollegen, Freunde, Familie, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit dass er auf irgendeinem Weg etwas davon erfährt. Und irgendwann wird er ja doch davon erfahren und dann mit Sicherheit die Frage stellen, wie lange das schon ging.

Auf jeden Fall ist es ja kein Wunder, dass es dir schlecht geht bei dem ganzen Druck, der auf dir lastet.

Was meinst du denn mit ?

@Luna70 was ich nicht verstehe, das Du schreibst das es ihr schlecht geht.
Mitleid mit ihm, scheinst Du nicht zu haben. Sie hat ihn doch betrogen und das
schon Monatelang. Und das meine ich, es geht mir um das Wie es geschehen ist.
Fair ist das nicht und dadurch kommt vielleicht das schlechte Gewissen, das hätte ich dann aber auch,.

Warum kann man nicht reden, vorher schon? Und sagen, Du ich habe mich in jemand anderen verliebt,
der besser zu mir paßt usw. Warum heimlich? Ne, ne, da stinkt was gewaltig.

Zitat von Abendschein:
@Luna70 was ich nicht verstehe, das Du schreibst das es ihr schlecht geht.
Mitleid mit ihm, scheinst Du nicht zu haben. Sie hat ihn doch betrogen und das
schon Monatelang. Und das meine ich, es geht mir um das Wie es geschehen ist.
Fair ist das nicht und dadurch kommt vielleicht das schlechte Gewissen, das hätte ich dann aber auch,.

Warum kann man nicht reden, vorher schon? Und sagen, Du ich habe mich in jemand anderen verliebt,
der besser zu mir paßt usw. Warum heimlich? Ne, ne, da stinkt was gewaltig.


Ich habe ihn niemals in meinem leben betrogen. Bevor ich irgendwas gemacht habe habe ich mich getrennt! Bitte richtig lesen! Ich bin ein treuer und aufopfernder Mensch und all die Jahre gewesen. Ich war Mutti, freundin und frau zugleich und immer

Zitat von Luna70:

Bist du sicher, dass er gar nichts ahnt? Sowas über Monate zu verheimlichen, halte ich für ziemlich schwierig. Je mehr Leute es wissen, Arbeitskollegen, Freunde, Familie, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit dass er auf irgendeinem Weg etwas davon erfährt. Und irgendwann wird er ja doch davon erfahren und dann mit Sicherheit die Frage stellen, wie lange das schon ging.

Auf jeden Fall ist es ja kein Wunder, dass es dir schlecht geht bei dem ganzen Druck, der auf dir lastet.

Was meinst du denn mit ?


Ja ich weiss natürlich dass er es bald erfahren wird und ich werde ihm nicht sagen dass es schon länger läuft aber ja er könnte etwas ahnen. Aber ich werde ihm das jetzt nicht antun da ich ihn kenne und es ihm ja jetzt schon so schlecht geht. Mir geht es da nur um ihn. Ich habe angst um ihn. Ich habe mich Anfang Oktober getrennt und bin erst danach etwas eingegangen... und bis heute. Und erst seit wenigen Tagen fühle ich mich schlechter und schlechter.

Mit dem Verfolgungswahn bin ich selbst überfordert, da er immer ein fröhlicher Mensch aber mit wenig Selbstwertgefühl war. Er fühlt sich von Arbeitskollegen verfolgt und anfangs dachte er mein Vater verfolgt ihn... was genau das soll weiss ich nicht. Wenn einer ihn anguckt, dann denkt er gleich dass er von demjenigen verfolgt wird. Da versuche ich gerade noch die Notbremse zu ziehen und ihm gut zuzureden.
Wenn nicht muss ich ihm zur Therapie bringen. Und evtl neuerr Job wobei er gerade einen neuen angefangen hatte ( für welche ich auch die Bewerbung schrieb und mich um alles kümmerte)

Oh je du arme!
Ich gib dir jetzt mal einen kleinen Tipp von mir ich kann dich verstehen, deine Angst auch in jeder Hinsicht um deinen Ex, und ja es wird ihm sicherlich auch noch eine zeitlang sehr verletzen und er wird sicher leiden, genauso wie du eben auch!
Aber!
So hart es klingt auch du musst jetzt den Abstand lernen, auch wenn es schmerzt und dir das Herz zerreißt, jedoch ist es a. Nicht gut für deinen Ex wenn du ihm jetzt noch da und dabei helfen möchtest ( als gute Freundin gemeint- nach einer kurzen Trennungsphase klappt eine Freundschaft nie- erst recht nicht wenn einer noch Gefühle hat) und b. Deinem neuen gegenüber ist es auch nicht fair. Dann musst du so ehrlich sein und lieber erstmal selbst einen klaren Kopf bekommen und erstmal wirklich allein bleiben- dann hat man dieses ganze Dilemma nämlich nicht und geht mit wirklich freiem Kopf in die nächste Beziehung. Du wirst sonst irgendwann selbst daran kaputt gehen weil zzt möchtest du eigentlich alle glücklich stimmen ( Ex soll es gut gehen, der Neue soll sich wohl fühlen usw) das wird so nicht klappen. Du musst ehrlich sein, auch deinem Ex gegenüber dieses Schonverhalten ihm gegenüber ( er soll nichts vom neuen wissen usw) wird dir zum Verhängnis und am Ende glaube mir kommt alles anders als du dachtest. Ist immer so!
Das wird irgendwann wieder so auf deine Psysche gehen und du wirst drunter leiden. Jeder muss jetzt seinen Weg gehen egal wie schwer es für den ein oder anderen wird! Anders geht es nicht. Und das Leben schmerzt einfach auch schon mal.

Ich kann Dich verstehen und hätte mich an Deiner Stelle auch getrennt.
Deine Gefühle jetzt ihm gegenüber sehe ich als vollkommen normal an, eben, weil Du weisst, dass er keine Freunde hat und nur auf Dich fixiert war. Aber das ist eher Mitleid und Gewohnheit als Liebe.

Ich hab mich auch getrennt von einem für andere anscheinend perfekten Mann, aber auf Dauer wäre ich nicht glücklich gewesen. Mir ging es nach der Trennung auch sehr schlecht und ich wusste auch dass er leidet, aber ich hab die Trennung nie bereut.

Und Du hättest Dich wahrscheinlich nie in Deinen Kollegen verliebt, wenn zwischen Dir und Deinem Ex alles gepasst hätte?!

Wie geht es denn der Frau Deines Kollegen? Wie hat sie dir Trennung aufgenommen?

Ich gebe Bella Recht. Es ehrt dich sehr, dass du nun möchtest, dass dein Ex so wenig wie möglich leidet. Das liegt allerdings nicht in deiner Verantwortung. Du fühlst dich ihm gegenüber verantwortlich, das trägt aber gerade erheblich zu deinem schlechten Gefühl bei. Er leidet so oder so - ob du ihm hilfst oder nicht.

Du hilfst aber weder ihm noch dir selbst, wenn du ihn jetzt bemutterst und seine Sachen regelst. Ich rate auch zu Abstand! Ihr werdet sicher noch dann und wann aus organisatorischen Gründen Kontakt haben (Auszug regeln, Sachen auseinandersortieren, Formalitäten klären, etc), klar, aber für sein Seelenheil bist du nicht verantwortlich. Das ist tatsächlich seine Sache.

Dass du in letzter Zeit keine leidenschaftlichen Gefühle mehr für ihn hattest, kann ich unter diesen Umständen total nachvollziehen. Du hast ja anscheinend sowas wie eine Mutterrolle eingenommen. Ich will deinem Ex seine liebenswerten Qualitäten nicht absprechen, aber hätte ich jeden Tag jemanden um mich, der so auf mich fixiert ist, dessen Kram ich regeln muss, der außer mir einfach niemanden hat... das würde mir die Luft abschnüren. Sowas tötet jede Leidenschaft und lässt sich halt auch wirklich schwer wieder in gesunde Bahnen lenken.

Also - pass bitte auf dich auf!

Zitat von suekre:
Ich gebe Bella Recht. Es ehrt dich sehr, dass du nun möchtest, dass dein Ex so wenig wie möglich leidet. Das liegt allerdings nicht in deiner Verantwortung. Du fühlst dich ihm gegenüber verantwortlich, das trägt aber gerade erheblich zu deinem schlechten Gefühl bei. Er leidet so oder so - ob du ihm hilfst oder nicht.

Du hilfst aber weder ihm noch dir selbst, wenn du ihn jetzt bemutterst und seine Sachen regelst. Ich rate auch zu Abstand! Ihr werdet sicher noch dann und wann aus organisatorischen Gründen Kontakt haben (Auszug regeln, Sachen auseinandersortieren, Formalitäten klären, etc), klar, aber für sein Seelenheil bist du nicht verantwortlich. Das ist tatsächlich seine Sache.

Dass du in letzter Zeit keine leidenschaftlichen Gefühle mehr für ihn hattest, kann ich unter diesen Umständen total nachvollziehen. Du hast ja anscheinend sowas wie eine Mutterrolle eingenommen. Ich will deinem Ex seine liebenswerten Qualitäten nicht absprechen, aber hätte ich jeden Tag jemanden um mich, der so auf mich fixiert ist, dessen Kram ich regeln muss, der außer mir einfach niemanden hat... das würde mir die Luft abschnüren. Sowas tötet jede Leidenschaft und lässt sich halt auch wirklich schwer wieder in gesunde Bahnen lenken.

Also - pass bitte auf dich auf!


Genau das versuche ich allen zu erklären so wundervoll er zu mir ist, so sehr fehlt mir ein Mann der auch für mich mehr Verantwortung übernimmt, alleine sein kann etc. Und sachen regelt und mal auf den Tisch haut. Diese zweifel hatte ich von anfang an in unserer Beziehung und ich dachte das ändert sich mit den Jahren aber leider irgendwie nicht. Wir haben eine wertvolle Verbundenheit aber einiges an leidenschaftlichen Gefühlen ging flöten so schei. das ist und ich hätte es früher erkennen müssen. Damit er weniger leidet. Aber nun leiden wir beide und ich hoffe ich kann mich der neuen liebe trotzdem bald öffnen denn das möchte ich so gerne aber die blockade ist gerade so groß... er könnte wirklich der mann meines lebens sein und wenn nicht dann hab ich etwas wertvolles verloren und bete dass ich das dann irgendwann trotzdem nochmal verdient habe.

Vielleicht ist auch später eine Freundschaft möglich. Ja zu Abstand rät mir meine Familie ebenfalls aber da ich ja weiss dass er niemanden hat fällt es mir so schwer

Dann schlage ihm doch vor, dass er sich einen Berater wie einen Coach sucht. Eine Therapie lässt sich natürlich nicht von heute auf morgen organisieren, aber vorausgesetzt er kann sich das leisten jemanden zu bezahlen, wäre das eine gute Möglichkeit. Und du kannst ein bisschen Verantwortung abgeben. Ist ja kein Wunder, dass es dir schlecht geht, bei dem ganzen Druck dem du ausgesetzt bist.

Zitat von vonnchen:

Vielleicht ist auch später eine Freundschaft möglich.


So hart das klingt - das ist erst mal das Letzte, was dir im Kopf rumgeistern sollte. Das sind aktuell alles Spekulationen. Kann sein, muss aber nicht. Das wirst du bzw werdet ihr zu gegebener Zeit sehen.

Streich' erst mal derartige Variablen - die Gedanken an ein Hätte, sollte, würde halten auf und kosten Kraft. Konzentriere dich jetzt erst mal auf Tatsachen. Was Luna sagt, ist doch schon mal ein guter Vorschlag - dein Ex könnte sich jemanden suchen, um alles zu bewältigen, der aber nicht du ist. Ich weiß, es ist schwer sich von heute auf morgen nicht mehr schuldig bzw verantwortlich zu fühlen aber der Abstand ist wirklich für euch beide nötig!

Danke dass ich dann doch noch so auf Verständnis stoße. Das hilft mir ein wenig.

Zitat von vonnchen:
Tja ich versuche alles dass es ihm gut geht. Aber gleichzeitig geht es mir immer schlechter. Er möchte das ich wg mäßig zurück komme und er möchte gerne eine Freundschaft auch wenn ich jemand neuen haben werde.
Wenn einer ihn anguckt, dann denkt er gleich dass er von demjenigen verfolgt wird. Da versuche ich gerade noch die Notbremse zu ziehen und ihm gut zuzureden.


Das war schon lange keine Beziehung auf Augenhöhe mehr. Das war ein ganz klares Abhängigkeitsverhältnis. Du hattest eher die Rolle der Sozialarbeiterin.


Zitat von vonnchen:
Ja zu Abstand rät mir meine Familie ebenfalls aber da ich ja weiss dass er niemanden hat fällt es mir so schwer


Aufgrund der sozialen schwierigkeiten die Dein Ex hat, und Du diese Verantwortungsrolle eingenommen hast, ist es wirklich sehr sehr schwer sich von solchen Beziehungen zu lösen. Ich finde dazu gehört großer Mut und Stärke dazu. Viele schaffen das nicht weil sie Angst haben, so wie Du jetzt was mit dem anderen geschehen mag. Kommt er klar ohne mich? Was wird aus ihm? Schafft er es? Bin ich zu egoistisch? Nein! Du bist nicht egoistisch.
Du hast ziemlich große Probleme damit Deine Wünsche vorne dran zu stellen. Dein Schamgefühl frisst Dich ja richtig auf. Stelle diese Pflichthaltung ihm gegenüber ab und löse Dich. Sonst wirst Du niemals frei sein. Du hast einfach das Recht dazu selbst entscheiden zu können mit wem Du in einer Partnerschaft leben möchtest. Also nimm es Dir.
Deine Ex Beziehung führte doch zu nichts. Du hast ihm auch nicht im Stich gelassen, so wie es von manchen dargestellt wird. Mit Liebe hatte das auch schon lange nichts mehr zu tun. Eher ein Pflich- und Verantwortungsgefühl.

Wenn Du Probleme mit Schuldgefühlen hast, suche Dir Unterstützung bei Beratungsstellen oder sprich mit Deinem Therapeuten, wenn Du einen hast. Das wird Dich sonst auffressen wenn Du Dich nicht davon lösen kannst. Kümmere Dich um Dich und schaue was Dir gut tut.

Zitat von vonnchen:
Danke dass ich dann doch noch so auf Verständnis stoße. Das hilft mir ein wenig.


Selbst wenn ich kein Verständnis hätte - ich find's halt in den meisten Fällen irgendwie daneben, wenn man versucht jemandem für eine persönliche Entscheidung im Nachhinein ein schlechtes Gewissen einzureden. Man muss das, was du getan hast, ja nicht gut finden, bzw es ist ja okay, wenn man für sich selbst anders entschieden hätte, aber dies war jetzt nun einmal deine Entscheidung. Du hast deine Gründe dafür gehabt und es ist ziemlich offensichtlich, dass dir das nicht leicht gefallen ist!

Hier jetzt draufzuhauen nach dem Motto Tja, Pech, Leute schmeißen ja heutzutage alles VIEL zu schnell hin, nun sieh zu wie du damit klarkommst! ... boah, das ist so gruselig. Es geht doch darum, dir nun zu helfen, mit der Situation besser umzugehen. Wer das nicht kann oder will, der soll es eben lassen.

Komm' du nun erst mal zur Ruhe! Es wird sich alles finden.

@Safira Klasse Beitrag. Hätt's nicht besser sagen können.

Zitat von suekre:
Hier jetzt draufzuhauen nach dem Motto Tja, Pech, Leute schmeißen ja heutzutage alles VIEL zu schnell hin, nun sieh zu wie du damit klarkommst! ... boah, das ist so gruselig. Es geht doch darum, dir nun zu helfen, mit der Situation besser umzugehen. Wer das nicht kann oder will, der soll es eben lassen.


Meine Worte in Bezug auf Wegwerfmentalität waren an Safiras Beitrag gerichtet!

Zitat von kalina:
Safira hat geschrieben:Salopp gesagt: Beziehung kommen und gehen. Hauptsache es fühlt sich gut an.

Für mich hört sich das nicht gut an. Hört sich nach Wegwerf-Mentalität an. Fühlt sich mal eine Beziehung eine Zeitlang wegen einer Krise nicht gut an, dann muss die nächste her? Schrecklich. Was, wenn der Partner auch so denkt: mit der läuft es grad nicht toll, dann fang ich doch lieber was mit der anderen an, die mir schon länger schöne Augen macht. Na toll, so jemand könnte mir gestohlen bleiben.



Das ist meine Sichtweise.

Die Einstellung Beziehungen kommen und gehen. Hauptsache es fühlt sich gut an. finde ich persönlich nicht gut und ich glaub nicht dass man so eine lange Partnerschaft führen kann, denn Krisen sind normal in einer Beziehung.

Was das mit draufhauen zu tun haben soll verstehe ich nicht.

Zitat von kalina:
Die Einstellung Beziehungen kommen und gehen. Hauptsache es fühlt sich gut an. finde ich persönlich nicht gut

Das ist keine Einstellung von mir sondern eine Tatsache.
All das was die TS über ihre Gefühlslage, Wünsche und Bedürfnisse und die Ex Beziehung geschrieben hat ist das auch längst keine Krise mehr, sondern eine Entscheidung, so einfach nicht weiter leben zu wollen.
Es hat sich also dementsprechend für sie schon sehr sehr lange nicht mehr gut angefühlt. Und eine Beziehung sollte sich zum Großteil gut anfühlen. Aber das hat es nicht.
Sponsor-Mitgliedschaft

Safira, ich dachte es wäre Deine Einstellung.
Ob das Tatsachen sind? (Ich rede allgemein, nicht von Vonnchen!)
Ja, teilweise machen das manche so. Besonders Leute, die glauben, eine Partnerschaft wäre immer wie in der ersten Verliebtheitsphase. Und kaum kehrt der Alltag ein, wünscht man sich wieder den Rausch der ersten Verliebtheit. Dann glaubt man, es war halt nicht die oder der Richtige und man geht erneut auf die Suche. Bis auch da dann wieder der Alltag einkehrt usw.

Es ist schon klar, dass man nicht unbedingt in der ersten Beziehung glücklich ist. Davon war auch gar nicht die Rede.


Ich hatte aber in Vonnchens ersten Beitrag schon den Eindruck, dass sie eigentlich lange Zeit sehr glücklich mit ihrem Partner war.

Manches in der Beziehung, was sie danach darüber geschrieben hat, hörte sich aber schon recht problematisch an.
Diese Themen hätten aber in einer guten Beziehung angesprochen werden sollen, vielleicht auch mit einem Therapeuten.
Ich finde auch Offenheit wichtig und ich hätte ihm ehrlich gesagt, dass es jemand anderen gibt. Irgendwann kommt es wahrscheinlich eh raus.

Aus Mitleid mit einem Partner zusammenzubleiben und sich eigentlich zu einem anderen hingezogen zu fühlen finde ich auch nicht richtig und verletzend für den Anderen. Dann lieber ehrlich sein.

Ich hab' nicht speziell dich gemeint, Kalina. Hier schwappte einfach allgemein so ein bißchen dieser Dein Pech, nun leb damit!-Ton durch das Thema, finde ich. Und ich finde schon, dass das was mit draufhauen zu tun hat. Hier hat jemand um Hilfe gebeten und bekommt erst mal aus diversen Richtungen für ihre Entscheidung ein schlechtes Gewissen eingeredet. Ich hätte glaub' ich direkt wieder das Weite gesucht.

Mag aber vielleicht auch nur mir so sauer aufstoßen.

Und ich finde auch, dass es die Hauptsache ist, dass sich eine Beziehung gut anfühlt. Damit meine ich persönlich bestimmt nicht, dass immer nur die Sonne scheint und alles supi ist. Man muss einfach fühlen, dass man hinter seinem Partner bzw der Beziehung steht, egal was kommt. Ich kann mir vorstellen, dass auch Safira das so gemeint hat.

Zitat von kalina:
Safira, ich dachte es wäre Deine Einstellung.
Ob das Tatsachen sind? (Ich rede allgemein, nicht von Vonnchen!)
Ja, teilweise machen das manche so. Besonders Leute, die glauben, eine Partnerschaft wäre immer wie in der ersten Verliebtheitsphase. Und kaum kehrt der Alltag ein, wünscht man sich wieder den Rausch der ersten Verliebtheit. Dann glaubt man, es war halt nicht die oder der Richtige und man geht erneut auf die Suche. Bis auch da dann wieder der Alltag einkehrt usw.

Es ist schon klar, dass man nicht unbedingt in der ersten Beziehung glücklich ist. Davon war auch gar nicht die Rede.


Ich hatte aber in Vonnchens ersten Beitrag schon den Eindruck, dass sie eigentlich lange Zeit sehr glücklich mit ihrem Partner war.

Manches in der Beziehung, was sie danach darüber geschrieben hat, hörte sich aber schon recht problematisch an.
Diese Themen hätten aber in einer guten Beziehung angesprochen werden sollen, vielleicht auch mit einem Therapeuten.
Ich finde auch Offenheit wichtig und ich hätte ihm ehrlich gesagt, dass es jemand anderen gibt. Irgendwann kommt es wahrscheinlich eh raus.

Aus Mitleid mit einem Partner zusammenzubleiben und sich eigentlich zu einem anderen hingezogen zu fühlen finde ich auch nicht richtig und verletzend für den Anderen. Dann lieber ehrlich sein.


Ja du hast recht. Ich wurde eben immer behütet und betuttelt so als ob das die einzige Möglichkeit wäre für immer bei ihm zu bleiben. Und das wollte ich auch immer aber mit den jahren hat sich das bei mir irgendwie verändert. Er blieb wie er ist und ich denke an Zukunft kind und alles. Er will aber nur mich für sich allein. Und ich habe das Gefühl mur für ihn zu leben. Es ist auch ein tiefes verbundenheitsgefühl, keine Frage aber ich fühle mich nicht mehr als Frau. Ich werde vieles bestimmt vermissen aber ich vermisse auch eine Beziehung auf Augenhöhe mit jemanden der auch alleine Entscheidungen treffen kann und selbständig sein kann und nicht immer mich fragen muss ob dies oder jenes gemacht werden darf. Ob es ein Fehler war werde ich sehen und die gerechte Strafe dafür bekommen. Ich habe ihm solche dinge auch oft gesagt. Er hatte einfach schon immer eine maive sehr liebevolle Art aber auch gleichzeitig unsicher und kaum Selbstwertgefühl. Von anfang an dachte ich dass mir das mal auf die Füsse fällt. Aber seine Liebesbekundungen jeden Tag waren einfach lanhe Zeit genau das was ich brauchte und vorher mie hatte. Klar denk ich da jetzt egoistisch und man weiß nicht ob es ein Fehler ist und er ist mir nach wie vor unglaublich wichtig, daher will ich Ja auch für ihn da sein aber ich denke als Liebespartner war er länger nicht mehr der Richtige und das was micu hielt war die bedingungslose Liebe bzw Liebesbekundungen. Ich weiss dass man mich nixjt verstehen kann.
Ich bin ja selbst unsicher aber es ist fakt dass er mich mehr liebt und das schon immer als ich ihn.

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