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Trennung von der Freundin - es geht mir schlecht
Hallo Liebes Forum.
Am 1. Januar 2015, zu diesem Zeitpunkt ware ich 14 Jahre alt, kam in mir ein tiefer Schauer, welcher mein Leben verändert hat. Ich weiß noch genau, wie es an diesem Tag dunkel und grau war. Ich hatte plötzlich eine komplette Unruhe in mir selbst, das Gefühl als würde ich innerlich sterben. Ich war so überfordert damit, dass ich nicht mit mir mehr klar komme und vor allem Angst hatte alleine zu sein. Ich rief meine Eltern an, zu diesem Zeitpunkt war ich alleine und sagte sie sollen sehr schnell kommen. Die nächsten Wochen und Monate waren für mich sehr hart. Ich war zuerst sehr niedergeschlagen, konnte mit dieser Situation gar nicht umgehen. Ich fragte mich immer, wieso/weshalb und warum es zu so etwas passieren konnte. Durch Ablenkung habe ich einfach versucht, das Gefühl zu verdrängen. Ich habe pflanzliche stimmungsaufheller bekommen und zu Beginn immer etwas mit deinen Eltern, kumpels gemacht, damit ich nie für mich alleine war. Mit der Zeit habe ich dann versucht zu lernen etwas Abstand zu finden, mich also auf das Gefühl einzulassen und davon wegzukommen. Ich war sehr tief in Gedanken verloren, malte mir sehr viele Zustände aus, die für mich komplett verwirrend waren. Z. B. schlimme Gedanken, ich könnte das Lenkrad meiner Mutter in die Hand nehmen und damit einen Unfall bauen oder dass ich wenn ich ein Messer in der Hand hätte damit unbewusst etwas anstellen. Das komische war nur, dass diese Gedanken dann verschwunden sind und nicht mehr wiedergekommen sind, also wären sie nur eine Einbildung gewesen. Lag wahrscheinlich auch daran, dass ich im Internet die verrücktesten Artikel gelesen habe.
Nach etwa einem viertel Jahr ging es mir wieder gut und ich konnte wieder weiterleben.
Doch dann der nächste Schock, am 14 Januar machte meine Freundin Schluss mit mir. Ich konnte diese Situationen gar nicht erklären, sie war völlig überraschend für mich. Ich hab alles versucht, damit sie nicht geht von mir. Die Zeit der Trennung war für mich einfach nur schrecklich, aber es war eine normale Trennungszeit für mich. Ich hatte keine wirklichen schlimmen Gedanken wie ich es einmal hatte, sondern mir ging es wegen der Trennung schlecht. Innerhalb der Trennung habe ich einfach gemerkt, dass mir nichts mehr wirkich spaß macht. Egal was ich gemacht habe. Nach 3 wochen kamen wir wieder zusammen und alles war wieder bestens. Ich fühlte mich fröhlich, unsere Beziehung war um einiges Erwachsener und so weiter. Doch dann eines Tages habe ich in den Ferien angefangen über die Zukunft mit meiner Freundin nachzudenken. Sie wollte immer ins Ausland, ich war da eher mehr in einem Zwiespalt. Für mich war es kein Problem wenn sie gehen würde, dennoch war mir die beziehung so wichtig, dass ich angefangen habe mir das Ausland zwanghaft einzureden. Dinge wie Fußball spielen, Spaß mit Freunden und die Natur zu genießen würde für mich in Frage gestellt, da diese schönen Gedanken mich ja mit der Heimat verbinden und mich somit schwieriger trennen lassen wenn ich ins Ausland gehe. Der Gedanke hat mich so übelst verfolgt, dass ich nachts nicht mehr schlafen konnte, eine Woche lang nicht mehr in die schule konnte und so weiter. Dann fing es plötzlich an, dass meine Mutter die schlechte Ehe mit meinem Vater aufgegriffen hat und alles. Folglich hat meine Freundin damit angefangen über diese Probleme explizit zu reden und vor allem dieses Gefühl von 2015 (oben beschrieben) wieder aufzugreifen. Und da war wieder dieses Gefühl. Ich hab begonnen mich wieder mit dieser Zeit abzufinden und mir damit Gedanken zu machen. Die folgenden Wochen waren für mich dann sch., ich konnte nichts mehr genießen, lebte nur noch im nichts, verzehrte nur noch Süßigkeiten und sonst nichts. Doch der Gedanke verflog wieder einigermaßen. Doch dann der nächste Schock. Eines Tages beim Fahrrad fahren kam mir ein Gedanke hoch und der lautete deine Freundin ist nicht mehr hübsch für dich. Dieser Gedanke hat mich so hart beschäftigt, dass ich tagelang nicht mehr schlafen konnte. Ich wollte andauernd gehen diesen Gedanken kämpfen und es nicht wahrhaben wollen, da es einfach nicht stimmt. Doch ich hab immer mehr angefangen die pronlemstellen an ihr aufzugreifen und somit haben wir uns nach einem langen Gespräch gestern erneut getrennt. Nur schweben mir folgende Gedanken im Kopf: wieso dachte ich plötzlich sie ist nicht mehr attraktiv, problemstellen die mir früher nie aufgefallen sind und so weiter. Wenn ich die nächste Beziehung eingehe, entsteht dann nochmals ein so komischer Gedanke und ich stelle wieder alles in Frage usw. Meine Freundin meinte, es würde lediglich an ihr selbst liegen, dass ich sie nicht mehr attraktiv finde. Immerhin hat sie mir damals das Herz gebrochen, ich in der Trennungsphase alles gegen und auch nach der Trennung alles versucht habe mir einzureden, damit die beziehung am laufen bleibt. Nun hätte ich eine gerne einen liebenswerten Rat von euch. Leide ich an irgendwelchen Krankheiten oder grübel ich einfach viel zu sehr nach und bilde mir manche Sachen einfach nur ein?
19.04.2020 19:52 •
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