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Hallo ihr Lieben,

es ist noch nicht spruchreif, aber so wie es aussieht werden mein Mann und ich uns trennen. Ich habe mir den Schritt nicht leicht gemacht. Wir haben zwei Kinder und ein Haus. Da überlegt man natürlich gründlich, ob man diesen Schritt machen soll.

Wir haben beide unsere Schuld an der jetzigen Situation. Auseinander gelebt, keine Wertschätzung und so weiter. Vor vier Monaten habe ich meine neue Therapie begonnen und dabei hat sich herausgestellt, dass an meiner momentanen depressiven Phase meine Ehe zum großen Teil Schuld ist.

Ich habe aber ehrlich gesagt große Angst vor dem allein sein. Seit ich 15 bin war ich immer in Beziehungen. Ich habe Angst vor der Einsamkeit und dass ich mit zwei Kindern auch keinen Partner mehr finden werde. Psychische Probleme machen einen auch nicht gerade attraktiver. Versteht mich bitte nicht falsch. Im Vordergrund stehen meine Kinder. Ich muss ja auch erst mal alles regeln und so weiter. Aber die Angst ist eben da.

Eine Wohnung hätte ich schon mal in Aussicht. Die werde ich mir wahrscheinlich nächste Woche ansehen.

Liebe Grüße

Annika

03.01.2016 08:09 • 09.01.2016 #1


11 Antworten ↓


12 Jahre ist eine lange Zeit und das was vor dir steht ist ein neuer Lebensabschnitt.
Aber nach 12 Jahren sollte man nicht so einfach aufgeben oder?
Könnt ihr euch keine Paartherapie vorstellen, um an eurer Partnerschaft zu arbeiten?
Was sind denn die Grundlegenden Probleme in eurer Partnerschaft?
Ich habe nach 9 Jahren ebenfalls meine Beziehung aufgegeben und bereue es heute.

A


Trennung nach zwölf Jahren

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ich hab mich gerade nach 17 jahren getrennt..ist verdammt schwer für mich. ich war auch noch nie alleine hab zwar eine neu partnerin aber wohne alleine und halt es schwer alleine aus. schwer fällt mir auch alles wieder neu aufbauen mit einer neuen partnerin. ob es wirklich passt ist auch fraglich für mich

Hallo Annika
deine Angst verstehe ich. Du wirst das schaffen, dauert zwar, aber es geht. Ich drück dir die Daumen, das es mit der Wohnung klappt. Dann hast du schon mal ein Problem weniger.
Ich stehe im Moment mit der gleichen Situation da nach 23 Jahren.
Liebe Grüße
Techno

Zitat von Amelie-Kathalina:
12 Jahre ist eine lange Zeit und das was vor dir steht ist ein neuer Lebensabschnitt.
Aber nach 12 Jahren sollte man nicht so einfach aufgeben oder?
Könnt ihr euch keine Paartherapie vorstellen, um an eurer Partnerschaft zu arbeiten?
Was sind denn die Grundlegenden Probleme in eurer Partnerschaft?
Ich habe nach 9 Jahren ebenfalls meine Beziehung aufgegeben und bereue es heute.


Tja, du hast natürlich Recht, dass man nicht so schnell aufgeben sollte. Deswegen habe ich ja auch so lange überlegt. Generell verstehen wir uns noch ganz gut, mehr aber auch nicht. Die Gefühle sind einfach nicht mehr da. Ich habe mich nach der Geburt meiner zweiten Tochter von meinem Mann im Stich gelassen gefühlt. Ich habe ihn angesprochen, dass ich es mit den Kindern nicht schaffe (Schreikind), aber es kam nichts von ihm. Obwohl ich ihn auch mehrfach angesprochen habe, dass wir etwas an unsere Ehe ändern müssen und uns Hilfe holen sollten, kam auch wieder nichts von ihm. So nach dem Motto Das Problem sitze ich lieber aus. Tja und jetzt ist es meinem Gefühl nach zu spät.

Liebe Grüße

Annika

So ihr Lieben,

vorgestern habe ich mich endgültig getrennt.

Auf der einen Seite ist es natürlich eine Erleichterung, auf der anderen Seite steht die Ungewissheit. Ich bin momentan auf der Suche nach einer Wohnung. Das gestaltet sich leider auch nicht so einfach, weil die Wohnung Hartz4-geeignet sein muss. Ich werde auf aufstockendes Leistung angewiesen sein, weil ich mit der Kleinen nicht voll arbeiten gehen kann.

Na ja, daher wache ich jeden Morgen mit Angst auf. Psychosomatik spielt auch wieder eine ganz große Rolle.

LG Annika

Guten Morgen.

Sicher, Ungewissheit ist momentan eine Belastung, die Angst ist dann auch schnell zur Stelle. Aber es ist ein Neuanfang, zum Positivem hin.

Sicher war es der richtige Schritt, die Umsetzung ist nicht einfach, aber auf jeden Fall zu schaffen.

Zitat von Annika1984:
Hallo ihr Lieben,

es ist noch nicht spruchreif, aber so wie es aussieht werden mein Mann und ich uns trennen. Ich habe mir den Schritt nicht leicht gemacht. Wir haben zwei Kinder und ein Haus. Da überlegt man natürlich gründlich, ob man diesen Schritt machen soll.

Wir haben beide unsere Schuld an der jetzigen Situation. Auseinander gelebt, keine Wertschätzung und so weiter. Vor vier Monaten habe ich meine neue Therapie begonnen und dabei hat sich herausgestellt, dass an meiner momentanen depressiven Phase meine Ehe zum großen Teil Schuld ist.

Ich habe aber ehrlich gesagt große Angst vor dem allein sein. Seit ich 15 bin war ich immer in Beziehungen. Ich habe Angst vor der Einsamkeit und dass ich mit zwei Kindern auch keinen Partner mehr finden werde. Psychische Probleme machen einen auch nicht gerade attraktiver. Versteht mich bitte nicht falsch. Im Vordergrund stehen meine Kinder. Ich muss ja auch erst mal alles regeln und so weiter. Aber die Angst ist eben da.

Eine Wohnung hätte ich schon mal in Aussicht. Die werde ich mir wahrscheinlich nächste Woche ansehen.

Liebe Grüße

Annika


Heilung braucht eben sehr viel Zeit.
Wundere mich, daß der Therapeut, oder die Therapeutin etwas komisch daherredet, daß du größtenteils Schuld bist mag ja sein, aber das der oder die Therapeutin keine Hilfsangebote aufzeigt, wie dein mann dich unterstützen kann. Anderes, wunderte mich dann doch.
Er denkt nicht darüber nach, wie es den Kindern geht mit einer instabilen Mutter. Alleinerziehend und dann noch Harz vier(Hände über dem Kopf zusammenschlag).
Einen neuen Partner findest du mit Sicherheit ziemlich schnell, aber nur was für einen?
Vielleicht einen päd. oder einen Suchtkranken. Ne du, da musst aufpassen.
Ich rate sehr ungerne.
Aber hier würde ich eindeutig sagen, einen Therapeutenwechsel. Vielleicht mal ne Mutterkindkur?
Haushaltshilfe vom Jugendamt bezahlt. Muß eine Trennung wirklich sein? Hast du denn häusliche Gewalt erlebt? Wenn nicht: Es kommen zuviele neue Probleme auf dich und die Kinder zu. Auch geht es um deinen Mann. Was wird aus deinem mann?
Denkst du eigentlich auch mal an deinen Mann?
An die Kinder?


Wertschätzung kann man lernen.
Daran hätte erstmal der oder die therapeutin mit euch arbeiten können und sollen.
Ich habe das Gefühl der Therapeut, die Therapeutin hat kein Bock auf etwas Arbeit.

Vielleicht einen päd. oder einen Suchtkranken krasse aussage und lässt tief blicken.
wenn keine gefühle mehr da sind dann kann man sie auch nicht herbei therapieren...

Zitat von mildwild:
Vielleicht einen päd. oder einen Suchtkranken krasse aussage und lässt tief blicken.
wenn keine gefühle mehr da sind dann kann man sie auch nicht herbei therapieren...



Sie haben zwei Kinder zusammen. Von dem her-..... Denkt ihr nichtmal was aus den Kindern wird? wie ist das Leben mit harz vier? Bescheiden....
Glaub es oder glaub es nicht, da draussen gibt es sehr viel Müll die warten nur auf ne arme Alleinerziehende.

sie wird sich denke ich nicht gleich den nächst besten an den hals schmeissen *kopfschüttel*
hrz4 sollte auch nur ne übergangs lösung sein...ich hab mich nach 17 jahren getrennt was aber das verhältnis zu mir und meiner tochter nichts geändert hat..bin immer noch wie vorher für sie da. aber ich wollte nicht mehr eine unglückliche bzw. zweck beziehung

Zitat von mildwild:
sie wird sich denke ich nicht gleich den nächst besten an den hals schmeissen *kopfschüttel*
hrz4 sollte auch nur ne übergangs lösung sein...ich hab mich nach 17 jahren getrennt was aber das verhältnis zu mir und meiner tochter nichts geändert hat..bin immer noch wie vorher für sie da. aber ich wollte nicht mehr eine unglückliche bzw. zweck beziehung


Das ist ein Kind und dein Kind ist schon viel älter gewesen dann!
Ihr Kind ist glaub ich erst ein oder zwei Jahre....
Harz vier? manche müssen davon lebenslang leben! Sorry,

A


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