Hallo zusammen!
Ich wollte mal ein Update geben. Er ist jetzt seit gestern tatsächlich stationär. Ob der Aufenthalt etwas bringt und verändert, kann man gar nicht sagen. Fest steht für mich, dass er ausziehen muss. Ich hoffe sehr, dass er sich dann kümmert. Ansonsten hole ich mir Hilfe, denn ich habe gemerkt Thema Auszug und Finanzielles bei ihm allein anzusprechen, wird bei ihm sicher zu einem erneuten Wutanfall führen.
Viel wichtiger ist für mich jetzt in diesem Moment, dass es mir wesentlich besser geht als wäre eine riesige Last abgefallen. Zuerst hatte ich Angst wie ich das alles schaffen soll. Emotional das Ganze nun aufzuarbeiten. Dann allein mit dem Haushalt und Finanziell, da ich auch körperliche Behinderungen habe. Ich hab zwar Pflegestufe 1 und eine Haushaltshilfe, aber die kam zuletzt gar nicht. Das möchte ich nun auch alles nach und nach wieder selbst regeln. Aber es klappt alles ganz gut bis auf die Wäsche. Und es fühlt sich toll an, dass ich jetzt nur noch mein eigenes Chaos wegmachen muss. Schön ist auch, dass ich die Ruhe und das Alleinsein gerade unglaublich genieße. Ich komme endlich richtig runter und bin emotional wieder bei mir angekommen. Selbst das Arbeiten tat in den letzten Tagen so gut, weil ich mehr Ruhe für mich hatte. Keine lauten Diskussionen und keine Angst so lange er weg ist.
Nun meine Frage an euch, wie ist das, wenn man in Trennung lebt? Kann man da irgendwas beantragen? Ich habe aufgrund meines WfbM Lohns nur knapp 100Euro zum Leben. Er musste aufgrund hohem Verdienst zuletzt für mich aufkommen. Gibt es da Möglichkeiten? Ich kann mich ja nicht darauf verlassen, dass er mir Geld überlässt und möchte das auch sehr ungerne. Wenn es um Geld geht, dann wurde er in der Vergangenheit oft laut. Wir hatten unser Einkommen zusammen gerechnet und durch zwei geteilt. Doch, wenn ich was von meinem Anteil gespart hatte, wollte er mir manchmal gar nichts überlassen.
29.03.2024 12:13 •
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