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Mit 50 hab ich noch einmal die große Liebe gefunden und wähnte mich endlich angekommen. alles passte so wunderbar und was besseres wie ihn werd ich vermutlich nicht noch einmal finden.
Vor einem halben Jahr fand er einen bombastisch bezahlten Job in meinem Ort und zog hierher und wir lebten glücklich bis zum gestrigen Tag. Es gab kaum Streit, nur gelegentlich Alltagsprobleme die wir durch viel reden und ausdiskutieren aus der Welt schaffen konnten. Alles lief einfach toll.
Da eröffnete er mir gestern, dass er in diesem Job unterfordert sei, die miese Qualität der Produkte sei für ihn nicht vertretbar und er mit Ablauf der Probezeit nicht hierbleiben kann. Er hatte das alles in den letzten Wochen ganz allein mit sich selbst ausgemacht und gestern war der Druck so groß, dass er es auch aussprach.
Einen ähnlich guten Job in seiner Branche wird er definitiv hier nicht bekommen und so bleibt nur der Umzug in seine alte Heimat (200km weg).
Er will mir nicht auf der Tasche liegen und sieht auch mein altes Haus einfach als komplette Überforderung. ER liebt dieses haus einerseits, aber er sieht arbeitstechnisch einfach kein Ende. das wußte er zwar von vorne herein, aber glaubte damit leben zu können.
Er hat in seiner Heimat noch ein haus. Das ist schick und fertig und theoretisch wäre es toll, wenn ich zu ihm ziehen würde. das jedoch geht ebenfalls nicht, da ich hier mit zig Tieren lebe die unmöglich alle bei ihm leben könnten. Noch dazu in seiner schönen und ruhigen Wohngegend.
doch diese Tiere sind mein Lebensinhalt und ich verdiene als Tierpension auch meinen Unterhalt damit. Ich kann diese Tiere unmöglich abgeben und dies wolle auch er ja nicht. Er weiss wie wichtig mir dieses hiesige Leben ist.
Eine für uns beide monmentan nicht haltbare Situation und so steht jetzt die Trennung im Raum und ich fürchte ich verliere ihn..
Ich kann nicht mehr und bin wie gelähmt...
Wir beide heulten gestern stundenlang, kamen aber zu keiner Lösung.
danke erstmal fürs zuhören...

09.11.2015 09:31 • 10.11.2015 #1


3 Antworten ↓


Herzlich willkommen hier im Forum.

Mir fällt bei deiner Schilderung folgendes ein: gibt es wirklich nur diese Optionen, die du genannt hast? Manchmal sieht man mögliche Lösungen auf den ersten Blick nicht und wenn dein Lebensgefährte dir gestern erst von dem Problem erzählt hat, hattet ihr ja noch nicht viel Zeit, gemeinsam zu überlegen. Scheinbar hat er ja erstmal versucht, das mit sich selbst auszumachen. Hätte er mal vorher was gesagt, wäre nicht so viel Zeit ins Land gegangen.

Ich hoffe, mit Gesprächen und gemeinsamen Nachdenken werdet ihr eine Lösung finden. In seiner alten Heimat müsste er ja auch erstmal einen Job finden. Ich schätze mal, es wird darauf ankommen, wie groß euer Wille ist, zusammen zu bleiben. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, aber aus rein finanziellen Gründen eine funktionierende Partnerschaft aufzugeben, kann ich nicht nachvollziehen. Was mir spontan einfallen würden: Muss es denn ein bombastisch bezahlter Job sein? Gibt es gar keine berufliche Alternative, vielleicht eine mit weniger Gehalt? Könnte man das neuere Haus verkaufen und mit dem Erlös Handwerker bezahlen, die dein altes Haus herrichten?

A


Trennung, ja oder nein?

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Also, da muss ich Lunas Meinung unterstützen. Ich habe Jahre lang eine Wochenendehe geführt, weil mein Mann die Karriereleiter raufkrabbeln wollte.

Es geht alles.

Danke euch fürs zuhören..
Er braucht leider wirklich einen gut bezahlten Job, da ja sein Haus noch abbezahlen muss. Zusätzlich steckt er eben momentan alles was übrig ist ist mein Haus..
Bei dem hiesigen Job ist die Probezeit jetzt rum, er würde übernommen werden und nun überlegt er, dass er sein Haus vermietet und somit seine Hausraten damit abdeckt. Dann bliebe noch genug übrig um es hier zu investieren. Jedoch bereitet dies mir widerum schwierigkeiten, da es noch immer Mein haus ist und er Geld in Heizung etc. steckt, was ich ihm unmöglich zurückzahlen könnte. Und ich hab ein schlechtes Gewissen Vielleicht muss ich mich mal erkundigen wie so etwas rechtlich abzusichern ginge..
Naja, der Wille zusammenzubleiben ist da und wir werden hoffentlich eine Lösung finden mit der wir beide gut leben können.




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