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@Katrin88

Du beschreibst es ganz gut. Ich möchte nicht, dass meine Kinder so aufwachsen.

Falls du es alleine nicht schaffst dann hole dir Hilfe
Aber beende diese Ehe und rette dich solange es noch geht

Es wird hart werden und vielleicht wird es dir auch wirklich schlecht gehen

Aber am Schluss wirst du die Siegerin sein
Es wird dir besser gehen und du hast dich gerettet

A


Trennung ja oder nein? Alk., Ängste

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@Drkingschultz

Ich glaube du hast es ganz gut getroffen.

Aus Angst zu bleiben wäre das verkehrteste, was du tun kannst.

Die Trinkerei wird nicht besser mit der Zeit, sein Verhalten auch nicht. Es ist aussichtslos, darauf zu warten, dass sich eines morgens alles von selbst geregelt hat und alles gut ist. Das passiert nie.

Ich sehe das Hauptproblem ja in der Sauferei. Nur wenn er das auf Dauer läßt, wäre eine fortsetzung der Beziehung überhauot möglich, bzw. dann kann man es versuchen. Aber da scheint ja keine Motivation da zu sein.

Daran siehst du auch deinen Stellenwert bei ihm. Saufen ist ihm wichtiger als du. Im Gegenzug ist es nur fair, wenn du dir selber wichtiger bist als er.

@cherr-y ich kann dir echt nur diesen Rat geben aus eigener Erfahrung. Alleine schon für deine Kinder solltest du den Kerl verlassen. Kinder von Alk. haben oft mit Traumata zu bekämpfen und entwickeln eventuell Persönlichkeitsstörungen, PTBS, Angsterkrankungen oder Depressionen oder eine Mischung aus allem. Du kannst ihm überhaupt nicht helfen. Er muss sich für einen Entzug einweisen lassen

Ich finde es kommt drauf an, ob noch Gefühle und liebe zu ihm bestehen.
Wenn ja, dann würde ich zu einem Entzug in der Klinik raten und das er danach noch Therapie macht.
Wenn keine Gefühle oder liebe mehr da sind, dann macht es kein Sinn mehr, für euch.

Hilfe kann man sich bei den aa,s oder gut Templern z.b. holen. Auch als co abhängige.

Eine Alk. ist eine Krankheit, die auch sehr den Partner schadet.

Eine psychische Erkrankung ist auch eine Krankheit und schadet auch den Partner sehr.

Meine Frau tut mir deswegen auch immer leid, weil sie mich ertragen muss in meinen schlimmen Zeiten.
Durch meine Psyche.

Wie du dich entscheidest ist deine Sache.

Ich würde aber auf alle Fälle zu einer Entgiftung raten und danach Therapie.
Geht er da drauf ein und es sind noch Gefühle da, würde ich ihm noch eine Chance geben.

Wenn er sie aber ablehnt, über eine Trennung nachdenken.

@cherr-y

Ich denke es ist wirklich essentiell, dass du dich gut vernetzt. Es gibt viele Hilfeeinrichtungen, auch abseits von Therapie. Du kannst ja zum Beispiel mal nach dem sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Nähe schauen. Die können dich ganz unverbindlich beraten und auch gegebenenfalls an andere Stellen verweisen. Du musst raus aus dieser Isolation und dir alle Hilfe suchen, die du kriegen kannst.

@Katrin88

Ich merke ja auch seine Art und Weise, das schrieb ich ja auch dieses launische. Ich muss ihn ständig sagen, dass er vernünftig mit den Kindern reden soll.

Seit 2 Tagen wechseln wir kein Wort miteinander. Er ist die meiste Zeit in der Küche und ich bewohne mit den Kindern den Rest. Abends legt er sich aufs Sofa. Gestern saß er um 13 Uhr mit einem B. in der Küche. Eigentlich fängt er immer erst um 15-16 Uhr an.
Er hat eigentlich die Jahre immer nur B. getrunken abends so 6-8 Stück. Jetzt ist es schlimmer geworden, dass er abends 2 Gläser Whiskey dazu braucht. Ich kaufe prinzipiell auch keinen Alk., das macht er alles selber.

@Moelli80

Ich habe jahrelang mit ihm dieses Thema durch, wir waren bei zig Ärzten, er hatte 3 Einweisungen und hat keine gemacht. Er hat Tabletten bekommen für einen warmen Entzug, nimmt er auch nicht. Er wollte vor einem Jahr nach der Geburt unseres Kindes aufhören, so wie er es nennt NEUANFANG , ABER wurde nichts. Er hat es nicht mal probiert.

Ich glaube langsam, wenn ich das alles so lese, dass eine weitere Chance wirklich dumm wäre von mir.

Ich weiß das es nicht einfach ist, mit meiner Krankheit aber mir das vorzuhalten oder mich weiter zu erniedrigen damit macht es nicht besser. Ich glaube es ist einfach zu kaputt um es zu reparieren. Seit Jahren Versuche ich dran festzuhalten, aber es macht mich kaputt.

Launenhaftigkeit ist ja typisch für Alk.. Entweder sind sie betrunken, auf Entzug oder verkatert. Dementsprechend ändert sich die Stimmung und Laune schnell. Und auch wenn sie es nicht zugeben, wissen sie natürlich, dass ihr Trinkverhalten nicht normal ist, si ealso ein Problem haben.

Die Trinkmenge und das frühe Anfangen deuten ganz klar auf ein deutliches Alk. in Form von Abhängigkeit oder Missbrauch hin.

Solange er da nicht ernsthaft ansetzt, sind jegliche weiteren Bemühungen und Überlegungen von dir für die Katz.

Nachtrag: Nach deinem letzten Beitrag sehe ich hier seinerseits keine Anzeichen, dass er sich ernsthaft bemühen will, irgendwas zu ändern.

Ich denke, die Sache ist gegessen. Daher revidiere ich meine Aussage zu Anfang und sage jetzt, beende das. Für dich, für die Kinder und für dein restliches Leben. Du bist 26, du kannst das nicht noch 50 Jahre durchziehen. Es macht auch keinen Sinn.

@Drkingschultz

Das Ding ist ja, er sagt selbst von sich er ist Alk. und gibt das auch zu. Ich war mit ihm beim Arzt und habe ein Blutbild machen lassen, da er Beschwerden hatte und selber Angst hatte, dass es vom Alk. kommt.
(Er zittert extrem morgens, hat Bluthochdruck und hat Zuckungen)

Die Blutergebnisse waren, dafür daß er trinkt, noch in Ordnung. Der Arzt war selber etwas baff. Ihm gab das positive Bestätigung fürs weitermachen.

Der Arzt hat versucht ihm einzureden, dass er trotzdem dringend einen Entzug machen muss und auch das er den Blutdruck kontrollieren will. Er hat nichts davon gemacht.

Ich habe versucht ihm zu sagen, dass er doch mal uns und unsere Kinder denken soll, wenn der Alk. ihn krank macht, was das mit uns macht. Er sagt immer jaja aber bei rum kommt nichts..

Zitat von cherr-y:
Ich habe jahrelang mit ihm dieses Thema durch, wir waren bei zig Ärzten, er hatte 3 Einweisungen und hat keine gemacht. Er hat Tabletten bekommen für einen warmen Entzug, nimmt er auch nicht. Er wollte vor einem Jahr nach der Geburt unseres Kindes aufhören, so wie er es nennt NEUANFANG , ABER wurde nichts. Er hat es nicht mal probiert.

Wenn er dich liebt würde er sie machen, bevor du gehst.
Ohne Entgiftung und Therapie, wird er auch nicht, davon weg kommen.


Zitat von cherr-y:
Ich weiß das es nicht einfach ist, mit meiner Krankheit aber mir das vorzuhalten oder mich weiter zu erniedrigen damit macht es nicht besser. Ich glaube es ist einfach zu kaputt um es zu reparieren. Seit Jahren Versuche ich dran festzuhalten, aber es macht mich kaputt.

Das er dich erniedrigt macht die Psyche ja auch schlimmer.
Sowas sollte er auch nie machen.

Kann mir aber Frust vorstellen bei ihm und er weiss nicht, wie man mit der Situation umgehen soll.

Natürlich ist das keine Entschuldigung.
Aber vernünftig drüber reden, kann oft helfen.
Wie es dir geht und wie es ihm geht und einfach mal aussprechen.
Auch eure Wünsche.
Was helfen könnte für die Beziehung und was geändert werden müsse usw.

Natürlich alles in einem ruhigen Gespräch.

Therapie würde euch aber beiden sehr helfen.
Dir bei der Psyche und ihm bei der Sucht.

Egal wie Du oder Ihr, euch entschiedet.

@Drkingschultz

Darüber denke ich oft nach, ich bin noch jung, will ich das den Rest meines Lebens?

Zitat von cherr-y:
Ich beneide dich, dass du es durchgezogen hast. Ich hätte es wahrscheinlich auch schon viel früher machen müssen..

Es ist nie zu spät.
Besser ein Ende mir Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Mein Vater was auch Alk. und alle haben darunter gelitten.
Die Ehe,wir Kinder ,bin ja nicht umsonst hier.
Ich wünsche dir ggaannzz viel Kraft den richtigen Weg zu gehen,hier bekommst du immer Hilfe.
Es tut ja schon gut sich manchem Mist nur mal von der Seele zu schreiben.

Rein körperlich kann man hohen Alk. über viele Jahre oder Jahrzehnte gut wegstecken.

Zittern, Bluthochdruck, Magenprobleme, usw. ja. Aber wirklich irreparable Dinge kommen erst nach vielen Jahren exzessivem Trinken. Insofern sind seine recht guten Blutwerte zwar schön, aber er zieht die falschen Schlussfolgerungen daraus.

Und da erst selbst auf den Arzt nicht hört, wird er auf dich auch nicht hören.

Zitat von cherr-y:
@Drkingschultz Darüber denke ich oft nach, ich bin noch jung, will ich das den Rest meines Lebens?

Dann geb ich dir mal die Antwort, damit du nicht weiter denken mußt:

Nein, willst du nicht. Das will niemand. Bei dir kommt noch dazu, dass du psychisch nicht voll stabil bist und es dich deshalb überdurchschnittlich belastet und vor allem, du auch eine Verantwortung gegenüber den Kindern hast.
Sponsor-Mitgliedschaft

Als Angehöriger macht man genauso die Augen zu. Hofft dass es doch nicht so schlimm ist und alles ein schlechter Traum.
Bis es wieder und wieder eskaliert und man aufwacht.

Natürlich ist eine Trennung mühselig und macht Angst.

Aber im jetzigen Zustand führt da meiner Meinung nach kein Weg dran vorbei.
Auf ihn ist im jetzigen Zustand nicht zu hoffen oder zu verhandeln.
Vernünftig reden und einsehen ist nicht.

Er ist aber so oder so der Vater für die Kinder, und sollte für sie dasein, wenn du in die Tagesgruppe gehst.
Wenn er dich da erpresst, dass er es nur macht, wenn du bleibst, hat das null mit Sorge für die Kinder zu tun.

Da ist er psychisch gerade wohl eh nicht frei, sich um die Kinder oder dich zu kümmern, wo er sich so gehen lässt und die wahren Probleme leugnet.

Du könntest bei der Caritas nach Lebens und Erziehungs-Beratung fragen und beim Jugendamt nach einer Tagesmutter.

Tatsächlich fühle ich mich auch nicht so wohl ihn mit den Kindern so lange alleine zu lassen und dann auf einen längeren Zeitraum. Momentan mache ich ja alles mit den Kindern.

Danke für den Tipp mit der Caritas oder der Tagesmutter. Ich Frage da mal an.

Zitat von cherr-y:
vielleicht liebe ich ihn auch noch

Ja, bestimmt. Aber nur den Teil von ihm, der dich nicht kontrollieren will und der dich (und sich selbst) nicht kaputt macht. Der wird aber zusehends kleiner und es liegt einzig und allein in seiner Hand irgendwas daran zu ändern.
Das wird aber – wenn überhaupt - vermutlich erst dann passieren, wenn er selbst ganz unten ist.

Persönlich sehe ich die einzige Chance für euch auch nur, wenn Du dich trennst und wieder zu einer unabhängigen und selbstbewussten Person wirst. Das ist deine Entscheidung und was mit ihm passiert ist seine Entscheidung.

Das hat auch gar nicht unbedingt nur was mit dem Alk. zu tun. Es ist schön wenn man sich in einer Beziehung um den anderen sorgt, ihn unterstützt und zu ihm steht – so wie dein Mann das nach dem Tod eures Kindes getan hat. Das darf sich aber nie so entwickeln, dass man dem anderen seine Selbstständigkeit nimmt und ihn von sich abhängig macht – und das dann auch noch ausnutzt und dem anderen unter die Nase reibt.

Du brauchst keine Angst zu haben wieder selbstständig zu werden. Und auch für den Fall, dass Du dich gegen eine Trennung entscheiden solltest, dann versuche es trotzdem. Tue was Du möchtest und lass' dir nicht einreden, dass Du abhängig von ihm bist. Lass dir keine Kontakte verbieten oder mit wem Du über dein Leben redest oder wie Du es gestalten möchtest. Lass' dich nicht manipulieren, sondern lebe dein Leben.

Er hat in der Hand (gehabt), ob es mit oder ohne ihn stattfindet und ich fürchte, er hat seine Entscheidung schon getroffen. Aber das ist eben nicht deine Entscheidung.

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