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Kurze Vorgeschichte: Ich lebe mit meinem Mann seit ca. 5 Jahren nur noch so nebeneinander her. Ich hatte Depressionen, später dann die Angststörung mit Panikattacken. (die ich auch jetzt noch habe). Vor ca. 4 Jahren hat mich mein Mann mit der Mutter eines Schulfreundes meiner kinder betrogen (das heißt, ich sehe sie ziemlich häufig) ; er wollte sogar am nächsten Tag ausziehen, weil er verliebt sei. Tja, bei diesem Wollen ist es geblieben.
Ich war auch nicht in der Lage meine Zwilliszu versorgen,, das Haus und meine Arbeit zu erledigen. Die angststörung wurde immer schlimmer, so dass ich auch keine Energie darauf verwenden konnte, die Trennung herbeizuführen.
Verzeihen kann ich ihm nicht (als Grund nannte er auch, dass ich zu humorlos sei!!)
Jetzt sieht es so aus, dass wir immer noch zusammen im Haus leben aber wenn unsere finanzielle situation besser wäre, würdce mir eine Trennung leichter fallen.
Mein Herz sagt mir , dass ich nicht mehr mit ihm zusammenleben möchte, jede kleinigkeit nervt mich, aber mein Verstand sagt mir, dass es vernünftiger ist, wenn er bleibt.
Diese Situation triggert die Angst auch noch. Ich bin völlig hin und her gerissen (zerrissen?)
Das wollte ich einfach mal loswerden.Liebe Grüße

23.07.2011 16:39 • 31.08.2011 #1


9 Antworten ↓


immer auf das herz hören,der verstand führt dich in die irre und macht dich in diesem fall noch unglücklich dazu.wenn du die finazen und der gleichen über dein eigenes wohl stellst,wirst du unglücklich bleiben,immer.würdest du auf der strasse landen? du spürst es ja selber.kann gut möglich sein,dass deine panik,depri. ect. aus dieser situation entstanden sind.der körper gibt dir schan bescheid.du hast post von der psyche quasi.aber wie gesagt..nur eine vermutung.

und natürlich kann man in paartherapie gehen etc..MUSS man aber nicht und dein mann macht mir auch nicht den anschein,als würde er bei sowas mitmachen.
und natürlich kannst du unglücklich bleiben,es ist deine entscheidung-es ist immer eine/deine entscheidung.beides ist gleich-gültig egal,wie du dich entscheidest.

gruss und alles gute!

A


Trennung? Ich möchte schon.

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Ich kann andi nur zustimmen! Die Finanzen sollten nicht über deinem emotionalen Gleichgewicht stehen. Auch mit weniger Geld kann man auskommen.

Lieber ärmer und glücklich als reich und unglücklich würde ich sagen.

ich kann michfreigeist nur anschliesen.ich war 10 jahre im goldenen käfig.am ende mit angsterkrankung panikattacken depris ect.8 jahre habe ich es nicht geschafft zu gehen obwohl ich es besser wusste ich dachte auch immer an das finazielle und meine kids.aber ich habe es geschafft.ES WAR DER ABSULUTE BEFREIUNGSSCHLAG
es war ein schwerer schritt abber man kan ihn schaffen.ich musste sogar einige freunde auf der strecke lassen weil sie der meinung waren das ich nicht wüsste was ich da tue.
aber es war der richtige schritt.
es gibt finanzielle unterstützung von aussen

Ich danke Euch für die Antworten.
Und ich weiß auch, dass ihr absolut recht habt. Eigemtlich bin ich auch ganz kurz davor den entscheidenden Schritt zu gehen. Anderen Menschen hätte ich auch dasselbe geraten, ich tue mich aber besonders schwer. Es ist auch nicht gerade meine Stärke, Entscheidungen zu treffen, aber ich weiß, dass es sein muss.
Es kommt aber auch noch dazu, dass ich Angst habe, die Angst verschlimmert5 sich , wenn ich ganz aklein vor allem stehe und ich weiß nicht, ob ich das schaffe.
Es tut gut, dass andere Menschen so denken und mir ihre Meinung mitteilen. Danke.

Hanni

Vielleicht werden deine Ängste ja auch weniger nach einer Trennung. Dieses erzwungene Zusammenleben kann ja auch nicht gut für deine Seele sein.Vielleicht wird gerade dieser Schritt ungeahnte Kräfte in dir frei setzen.
LG Lynn

Willst du so unglücklich weiter leben ? Mir ging es auch mal so wie dir. Ich habe viel zu lange an einer nicht funktionierenden Beziehung festgehalten, aus Angst allein zu sein und aus finanziellen Gründen. Heute würde ich mich viel früher trennen. Meine PA und Depressionen sind in dieser Beziehung entstanden, heute sind sie zwar nicht ganz weg, aber mir gehts wesentlich besser.

ich weiß was du durchmachst. Bin in der selben lage.ich bin schon 27 jahre verheiratet habe zwei erwachsene kinder von dem eins noch zu hause lebt.ich lebe auch in einer ehe ,die ich schon seit 10 jahren nicht mehr will. goldener käfig halt. manchmal sage ich auch strafe ,die ich absitzen muß.(fühlt sich an wie knast.)wenn ich mit leuten über meine situation rede sagen die nur trenn dich von ihm aber es ist schwer den ersten Anruf wegen einer Wohnung zu machen .überhaupt den hörer deswegen in die hand zu nehmen .warscheinlich weil es so entgültig ist .ich bin jetzt angefangen eine art tagebuch zu schreiben in dem ich meine gefühle und wünsche schreibe . und bei jedem eintrag werden die wünsche immer größer, greifbarer, realer.bin jetzt dabei mir ein datum für den auszug aus unserem haus zu setzen. bei dem gedanken werde ich ganz glücklich! muß nur noch das telefon in die hand nehmen. wobei wir wieder bei der angst wären. versuch es doch auch mal so eine art gewinn und verlustliste,bin mir sicher das der gewinn bei einer trennung überwiegt. freiheit,persöhnliche entfaltungsmöglichkeit ,endlich wieder lust am leben.nicht mehr nur die funktionierende aushaltshilfe. wünsche dir und mir (bin ja auch noch nicht über den berg aber kurz davor)viel kraft. lg jule

Hallo Jule63

Ich habe es tatsächlivh geschafft, und ich werde mich trennen. Ich habe aber das Glück das mein Mann auszieht und ich im Haus bleiben kann. Die Kinder haben es gemischt aufgenommen, aber ich denke, dass sie es packen werden.
Jetzt verstärkt sich bei mir aber ganz gewaltig meine Angst und mischt sich mit dem freudigen Gefühl des freiseins.

Ich merke aber auch, dass die Angst das alles nicht schaffen zu können immer deutlicher wird. Das macht mir schon zu schaffen. Und es istr aich irgendwie traurig. Ich habe auch Angst, dass die Panikattacken zunehmen und ich dann allein bin.
Wie sieht es bei Dir aus? Bei dir fehlt aucvh noch der letzte Schritt? Ich drück dir die Daumen und wünsche Dir viel Energie und starke Gedanken.

Liebe Grüße
Hanni

Du schaffst das ... mit dem Haus und mit den Kindern!

Wenn Dich die Angst überrennt, alles zu schaffen, dann verteil Dir die vielen Aufgaben in kleine Häppchen. Es ist nicht so schlimm, wenn nicht immer das ganze Haus aufgeräumt ist. Ungebügelte Wäscheberge oder Spielsachen auf dem Boden haben noch niemanden umgebracht.

Wenn Du grade nicht alles schaffst, nimm Dir eine ganz bestimmte Aufgabe für den Moment vor (z.B. Spülmaschine einräumen, Klo putzen, Wäsche in die Waschmaschine packen oder ABendessen einkaufen). Diese Aufgabe ziehst Du auf Teufel komm raus durch, egal, wie schlecht DU Dich fühlst oder wie viel Überwindung es Dich kostet, von der Couch aufzustehen. Den Rest lässt Du einfach erst mal stehen und liegen, ohne deswegen ein schlechtes Gewissen zu haben.

Wenn Du die Aufgabe geschafft hast, nimmst DU Dir Zeit für Dich und machst Dir bewusst, dass Du was geschafft hast. Aus dieser Zufriedenheit raus kannst DU Dich dann bestimmt auch wieder viel freier und besser gelaunt mit Deinen Kindern beshäftigen.

und: mach Dir die Aufgaben - gerade in Zeiten, wo DU Dich überfordert fühlst - so leicht wie möglich!

Du bist keine schlechte Mutter, wenn Du nicht jeden Tag selbst aufwendig kochst: Miracoli, Fischstäbchen oder Aufback-Pizza schmeckt den Kindern bestimmt ... und wenn Du ne Gurke dazu aufschneidest, sind auch genug Vitamine dabei. Sorg einfach dafür, dass immer was schnell auftaubares im Gefrierschrank ist ... für die Tage, an denen DU zu wenig Kraft für richtig kochen hast.

A


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