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Hi liebe Leute,

ich war nun 2 Jahre mit einer Frau zusammen 42 Jahre alt mit bipolarer Störung, Dro. und Alk..
Wir haben uns in der Psychiatrie kennen gelernt.
Prämisse meinerseits war das sie keine Dro. mehr nimmt und den Alk. weg lässt. Sie schien auch einsichtig. Nach 2 Wochen hatten wir das erste Date. 3 Tage später dann waren wir bei ihren Freundinen und es gab Dro. und Alk. für sie.
Wir hatten ein eingehendes Gespräch das ich nicht weiter mit ihr machen kann wenn sie mit dem Zeug weiter macht da ich selbst trockener Alki bin und ebenfalls Dro. war.
Ich dachte nun wäre das Thema geklärt gewesen. 2 Wochen später war sie wieder betrunken. 2 Wochen danach wieder Dro. und Alk.. Jedes mal hatte sie versprochen sich zu ändern, nichts mehr zu nehmen. Sie hat mich jedes mal wieder belogen und ich habe es mit mir machen lassen. Es kam dann so das sie praktisch bei mir eingezogen ist. Ab da ging es auch Berg auf.
Wir waren 2 Jahre zusammen mit 15 Trennungen weil ich den Schmerz der Lügen und leeren Versprechungen nicht ausgehalten habe.
Jedes mal habe ich sie weg geschickt und es beendet weil ich nicht wieder so hintergangen werden wollte. Es gibt nichts schlimmeres für mich als belogen zu werden und dann noch von der Person die ich von ganzem Herzen liebe.
Nun hat sich in den letzten 6 Monaten alles sehr zugespitzt. Sie hat alle 1-2 Wochen oder auch mal im Abstand von 4 Wochen etwas konsumiert.
Ich habe Kontakte unterbunden, alles getan was möglich ist für mich um sie vom Stoff fern zu halten. Ich glaube ihr auch das sie eigentlich die Dro. und den Alk. nicht möchte. Aber irgendwie ist sie mit sich selbst sehr unzufrieden und unglücklich trotz allem wie ich versuche für sie da zu sein. Ich bin Co-Abhängig. Ich hatte durch sie Rückfälle und einiges in meinem Leben hat sich zum schlechteren gewendet weil sie negativen Einfluss im Bezug auf Konsum auf mich hat. Unter anderem konnte ich wegen Krankheitsrückfall ausgelöst durch Konsum meine Umschulung nicht antreten und somit ist sogar meine Zukunftsperspektive ein Stück weiter in die Ferne gerückt.
Nun hat sie es dann komplett übertrieben und wir waren in den letzten 2 Monaten ca 4 Wochen von einander getrennt. Ich sagte klar das sie eine Therapie machen muss sonst wird das mit uns nichts.

Es wurde alles angeleiert mit Wartezeit natürlich. 4 Wochen hat sie nun nichts genommen gehabt und kam letzten Sonntag einmal wieder auf Stoff zu mir zurück von sich zuhause. Ich habe sie komplett blockiert, sie hat mir noch eine Email geschrieben das sie mich sehen möchte und mit mir reden will, aber es ist alles gesagt und das läuft jedes mal nach dem selben Muster ab, mit leeren Versprechen und Beteuerungen das es nie wieder passieren würde, sie will mich ja nicht verlieren.
Eben habe ich mich mit einer anderen Frau getroffen die ich online vor einigen Tagen kennen gelernt habe, aber die scheint auch nicht ganz sauber zu sein. Irgendwie fallen für mich nur die faulen Äpfel vom Stamm.
Ich habe eben ziemlich geweint und mache mir wieder Sorgen um meine Ex was sie nun tut und wie es ihr geht. Bei der letzten richtigen Trennung ist sie an Leute geraten die das härteste vom Stoff konsumieren was es gibt und sie hat auch dort mit probiert. Es scheint als muss ich sie gehen lassen in die Hölle des Junky seins, so wie sie es sich aussucht.

Wieso tut sie das, warum konnte sie es nicht lassen und sich vollends loyal für mich und das Leben mit mir entscheiden? Ich mache mir teils Vorwürfe das ich Schuld daran bin, das ich ihr nicht adäquat helfen konnte, sie tut mir so unglaublich Leid und ich mir selbst auch.

Puh, ich habe einfach frei von Herzen geschrieben, so weich zu werden ist eigentlich nicht meine Art aber meine Gefühle übermannen mich gerade.

08.09.2023 19:49 • 17.09.2023 #1


24 Antworten ↓


Zitat von SvenGansen85:
Wieso tut sie das, warum konnte sie es nicht lassen und sich vollends loyal für mich und das Leben mit mir entscheiden? Ich mache mir teils Vorwürfe das ich Schuld daran bin, das ich ihr nicht adäquat helfen konnte, sie tut mir so unglaublich Leid und ich mir selbst auch.

Du brauchst dir da gar keine Vorwürfe machen. Du kennst doch die sucht. Sie ist in dem Fall stärker oder sie wollte gar nicht aufhören. Schau, dass du dich da raushältst. Zu deinem eigenen Schutz. Ihr kannst du nicht helfen, wenn sie sich nicht selbst helfen lassen will. Das kann nur professionelle Hilfe geben, was sie braucht. Tu dir den Gefallen und zieh einen endgültigen Schlussstrich.

A


Süchtige Partnerin mit Bipolarer Störung - Trennung

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Kurz und knapp, mach Schluss endgültig. Es wird nicht besser.

Du bist in keinster Weise weiter auf ihre bipolare Störung eingegangen. Hast du dich mal eingehend mit dieser Erkrankung beschäftigt? Weißt du....was da passiert...mit Menschen, die die Erkrankung haben?
Wird sie wegen der bipolaren Störung medikamentös behandelt?
Oder behandelt sich sie auf ihre eigene Weise mit Dro. und Alk. selbst....um es besser aushalten zu können?
Zitat von SvenGansen85:
Aber irgendwie ist sie mit sich selbst sehr unzufrieden und unglücklich trotz allem wie ich versuche für sie da zu sein

Das genügt nicht, das jemand für einen da ist. Aber es ist hilfreich.
Zitat von SvenGansen85:
Jedes mal hatte sie versprochen sich zu ändern, nichts mehr zu nehmen.

Ein Süchtiger kann nicht versprechen aufzuhören, wenn er keinen gescheiten Entzug macht.
Zitat von SvenGansen85:
mit leeren Versprechen und Beteuerungen das es nie wieder passieren würde,

siehe oben
Zitat von SvenGansen85:
aber die scheint auch nicht ganz sauber zu sein. Irgendwie fallen für mich nur die faulen Äpfel vom Stamm.

Bitte ?
Dann bin ich auch ein fauler Apfel und nicht ganz sauber....oder besser gleich 3/4 der User hier.

Zitat von UlliOnline:
Du bist in keinster Weise weiter auf ihre bipolare Störung eingegangen. Hast du dich mal eingehend mit dieser Erkrankung beschäftigt? Weißt du....was da passiert...mit Menschen, die die Erkrankung haben? Wird sie wegen der bipolaren Störung medikamentös behandelt? Oder behandelt sich sie auf ihre eigene Weise mit ...

Sie ist gut eingestellt. Keine Stimmungsschwankungen.
Klar, ich bin selbst ein fauler Apfel.

Bist du dir sicher, dass sie die Medikamente auch nimmt? Mit Stimmungsschwankungen hat das herzlich wenig zu tun.
Ist sie regelmäßig bei einem Psychiater? Weiß der von ihrem Mischkonsum? Med./ Dro./ Alk. ?
Zitat:
Bei Menschen mit einer Bipolaren Störung - auch als manisch-depressive Erkrankung bezeichnet - ist das anders: Sie fallen oft ohne nachvollziehbare Gründe von einem Extrem ins andere. Je nach Ausprägung der Störung gehen manische und depressive Episoden mal direkt ineinander über, mal liegen ganze Jahre symptomfreier Zeit dazwischen.

Bipolare Störungen können sich in so unterschiedlicher Form äußern, dass man geneigt ist zu sagen, es gibt genau so viele verschiedene Formen der Bipolaren Störungen wie es Betroffene gibt.

Quelle: Deutsche Gesellschaft für bipolare Störung. https://dgbs.de/bipolare-stoerung

Ja, das ist sie regelmäßig
Ja sie nimmt sie regelmäßig (Mittlerweile Depot weil es da Probleme mit Regelmäßigkeit gab)

Ich habe mich natürlich in 2 Jahren sehr mit der Krankheit auseinander gesetzt.
Der Hausarzt weiß von ihrem Konsum, der Psychiater, die Klinik, bis auf ihre Eltern weiß es wohl jeder.

Aber sind wir mal ehrlich, das hat doch gar keine Zukunft.
Du machst dich doch selber auch kaputt.
Ich weiß, es ist kein leichter Schritt, so eine Entscheidung. Sonst hättest du hier auch noch keine Frage reingestellt.
Es ist ein Prozess, der jetzt bei dir im Kopf stattfinden muss.
Und natürlich gehört auch ganz viel stärke dazu, den Absprung zu schaffen
Und du wirst auch merken, dir wird es besser gehen, am Anfang vielleicht nicht, aber nach und nach.
Man kann leider nicht jeden Mensch für sich selber retten
Man möchte, jedem helfen, man hat immer das Gefühl man schafft das.
Aber wenn die Person selber dazu noch nicht stark genug ist, und das ja jetzt schon so lange geht, sehe ich ehrlich gesagt keine Hoffnung. Bitte mach dich doch selber nicht kaputt

Du bist jetzt in einem Alter, wo du noch eine Frau finden kannst, ich würde jetzt nicht noch länger warten.
Vielleicht möchtest du ja auch noch Familie, wenn du nicht hast. Aber mit so einer Frau ist das ja überhaupt nicht möglich.

Abgesehen davon, auch wenn du sie wirklich retten könntest, ist das doch alles eine Frage der Zeit, bis sie vielleicht wieder rückfällig wird

Wenn man jemanden *trotzdem* liebt....Liebe....sowas soll es ja geben....wählt man nicht so schnell die bequeme Variante
der Trennung als *Problemlösung*.

Man kann aber auch jemanden *in Liebe fallen lassen*...um ein Zeichen zu setzen oder um sich selber zu schützen, wenn man genug eigene Baustellen hat und auf wackeligen Beinen steht.

Aus Mitleid sollte man keine ehe-ähnliche Partnerschaft aufrecht erhalten wollen / müssen.

Mich würde noch interessieren, welche Medikamente das sind, die sie als Depot (-spitze?) bekommt.

Ich kann es noch einmal sagen, nachdem ich deinen Text jetzt noch einmal gut durchgelesen habe.
Diese Frau gehört in die Hände von einem Spezialisten, wir als Laien sind da völlig ungeeignet. Also beziehungsweise du kannst ihr einfach nicht helfen. Wir sind selber die Hände gebunden. Du hast alles was in deiner Macht steht schon getan.
Sie zerstört auch damit dein Leben.
Willst du das?
Ich weiß, es ist der einfache Weg, ich bin eigentlich auch nicht eine Person wo sagt, wähle den einfachen Weg in Sachen liebe.
Aber ich muss sagen, hier geht es halt um viel mehr. Hier geht es auch ganz groß um Eigenschutz. Und ich bin der Meinung, es ist ein Punkt gekommen, an dem man sich hier ganz stark selber schützen muss. Du kannst leider nicht die Welt retten und jeden Menschen helfen. Wer die Person bereit sich helfen zu lassen, dann würdest du ja wirklich jede Möglichkeit ihr geben.
Aber ich habe es jetzt noch einmal gelesen, und es für mich aus dem Text heraus, hört es sich nicht an, als hätte sie wirklich stärke, sich zu ändern.
Aber auf andere Seite ist natürlich, die Sucht auch ein ganz großes Problem. Aber du kannst doch nicht anstellen, nicht mehr für Sie tun, als bereits getan worden ist.
Ich könnte nur sagen, nimm ihre Eltern mit ins Boot. Vielleicht hast du dann noch mal eine Rückenstärkung.

Aber auf andere Seite, hast du online ja auch schon eine andere Frau kennen gelernt. Und wer die Liebe und alles drum und dran so extrem, dann hättest du diesen Weg mir auch nicht gewählt. Ich glaube du hast auch ein ganz starkes Bedürfnis nach Liebe, dass du aber aktuell auch nicht wirklich zurückbekommst von dieser Frau

Du kennst sie noch keine 30 Jahre, dann wäre es alles irgendwie was anderes. Aber ihr seid beide noch relativ jung und 2 Jahre sind keine Zeit.

Ich bin mir ziemlich sicher, du wirst eine ganz tolle Frau finden, die dir genau das geben kann, was du brauchst

Und wegen deiner Ex, brauchst du dir auch keinen Kopf zu machen, es ist ihr Leben und nicht dein Problem. Du hast ihr alles mögliche angeboten.
Für mich hört es sich so ein bisschen an, als würdest du dich verpflichtet fühlen, mit dir zusammen zu bleiben, damit sie nichts Böses anstellt. Aber sie ist nicht dein Kind, sie ist, wenn dann deine Frau beziehungsweise Freundin.
Es ist nicht deine Aufgabe. Nimm ihre Eltern ins Boot, und du kannst mit einem besseren Gewissen einen Schritt zurück gehen. Mehr kannst du nicht tun.

Neuroleptika.
Ja, ich denke ich habe bewiesen wie sehr ich sie liebe.
Unglaublich wie oft ich ihr vergeben habe....Wie ich das ausgehalten habe.

@SvenGansen85 ich hatte auch mal einen Exfreund, dem wollte ich auch unbedingt helfen. Als ich mich getrennt habe, hat er mir gedroht mit Selbstmord. Ich hatte auch die ganze Zeit die Angst, er rutscht irgendwo hin ab und so weiter.


In der ersten Zeit nach der Trennung habe ich natürlich extrem Angst, was passiert, aber ehrlich gesagt, nach drei Monaten war mir das sowas von egal.
Und siehe da, er lebt noch und hat sein Leben auch irgendwie in den Griff bekommen, auch ohne mich.

Manchmal hat man einfach das Gefühl, man muss der Person helfen, weil sie alleine nicht kann. Aber vielleicht ist es manchmal gar nicht so schlecht, eine Person auf sich alleine zu stellen, damit sie sich mal aufraffen

Zitat von Lukia:
Ich könnte nur sagen, nimm ihre Eltern mit ins Boot. Vielleicht hast du dann noch mal eine Rückenstärkung.

Aber auf andere Seite, hast du online ja auch schon eine andere Frau kennen gelernt. Und wer die Liebe und alles drum und dran so extrem, dann hättest du diesen Weg mir auch nicht gewählt. Ich glaube du hast auch ein ganz starkes Bedürfnis nach Liebe, dass du aber aktuell auch nicht wirklich zurückbekommst von dieser Frau

Ja, die sind in Donezk und ich spreche kein Russisch und der Vater nur wenig Deutsch....Es ist ein Problem das sie über ihre Probleme mit der Sucht nicht offen mit ihrer Familie spricht, das habe ich ihr auch schon versucht zu verdeutlichen.

Ich habe diese Frau angeschrieben mit den Hintergrund das in ihrem Profil etwas von Freundschaft stand. Dann direkt in meinem Anschreiben erwähnt das ich mich gerade trenne und ich nicht an etwas intimem interessiert bin. Also es ist schon kein richtiges Date. Sie weiß ich möchte jemanden zum reden, und sie möchte jemanden um etwas zu unternehmen. Sie ist in einer Partnerschaft. Also da sind die Fronten genau geklärt....

Klar hab ich ein starkes Bedürfnis, das haben wir alle glaube ich. Gerade wenn man viel gibt und investiert und das Gefühl hat nicht so viel zurück zu bekommen.

So wie ich es verstanden habe, ist die Trennung bereits vollzogen. (?) Die 16. ? in 2 Jahren?

Die Frage ist wohl nur, wie jetzt mit der neuen Situation umgehen und ggf. schlechtem Gewissen, Selbstvorwürfe usw. umgehen und konsequent bleiben.

@SvenGansen85 bei 15 Trennungen in 2 Jahren ist es schon mal Zeit endgültig einen Schlussstrich zu ziehen..du siehst sie hat auch den falschen Freundeskreis raus aus der Klinik und dann gibt's bei den Freundinnen Alk und Dro....so schwer es ist laß sie ziehen und konzentriere dich auf dich selbst...weil sonst kommst du nie aus der Spirale raus..du siehst sie fällt ja immer in ihr altes Muster zurück warum auch immer..und ehrlich die neue wo du dich triffst in einer Partnerschaft und sucht jemand der was mit ihr unternimmt..das hört sich auch schon wieder nach Ärger an

So, gestern habe ich mir nochmal durchgelesen was am Letzten Tag als sie noch hier war (Sie war einige Stunden bei sich zuhause) bei Facebook im Messenger geschrieben wurde...Das sie jemand am Bahnhof getroffen habe, Ihre Nachbarin gleich Besuch bekäme (Nimmt auch Dro.) und ich ihr schrieb Oje Dro..
Das sie schrieb die komme gleich zurück zu mir und ich sie fragte ob sie nüchtern sei. Sie erwiderte ja, sie sei nüchtern.
Zurück kam sie ja unter dem Einfluss von Amphetaminen.
Das hat mich dann so getriggert das ich ihr schrieb Alles wie immer?
Sie Antwortete mit einem Bild wo sie in irgendeinem Hausflur steht, sieht herunter gekommen aus, mit Sonnenbrille und Musikstöpseln in den Ohren.
Daraufhin habe ich mich mit Roland, einem Freund von ihr per Nachrichten über das Thema unterhalten und geschildert das ich denke das Liebe so stark ist das wenn man richtig liebt es nicht möglich ist das man Dro. vorzieht.
Ich hatte das selbst, ich habe schon für die Liebe aufgehört als ich ein sehr junger Mann war, daher erlaube ich mir das Urteil.

Sie ist also wieder richtig eingetaucht. Treibt sich bei zwielichtigen Menschen herum, konsumiert Substanzen deren Gefahren sie ignoriert und macht sich kränker als sie sowieso schon ist.
Sie trifft ihre Entscheidungen und geht ihren Weg.
Die guten Menschen verstoßen sie (Weil sie selbst dafür sorgt) und sie sucht sich die Lügner, die Betrüger, die Süchtigen um mit ihnen zu sein.

Natürlich reflektiere ich und weiß auch das ich Fehler gemacht habe. Trotzdem ist es nicht meine Verantwortung was sie mit ihrem Leben macht, ich habe ihr versucht zu helfen, versucht ihr Engel in der Not zu sein aber letztlich sorgt sie dafür das sie sich von allen entfernt die ihr gutes tun wollen. Das war mit ihrem Ex Mann so, das war bei Roland als sie dort wohnte und nun war es bei mir der Fall.

Jetzt machen wir 3 und ihre 2 Kinder uns Sorgen darum was sie mit sich anstellt und ihr ist das scheinbar egal bzw. wenn da mal ein Funke des Gedankens daran sein sollte, wird der mit neuem Rausch verdrängt...Ich habe selbst so gelebt als ich 20 Jahre jünger war, da verstand ich überhaupt nicht was ich da tue, wie sehr ich meinen Verwandten weh tue mit meinem Verhalten. Meine Mutter schmiss mich damals raus und meinte zu der Zeit sie könne sich nicht mit anschauen wie ich mich selbst zerstöre.

Karma ist eine schmerzliche Sache. Irgendwie zeigt mir das Universum den Schmerz, das Leid das ich zugefügt habe.
Ich bin traurig, ich möchte nicht das sie sich das antut aber ich weiß auch nicht wie ich etwas tun kann. Sie ist die einzige, sie hat die Fäden in der Hand, es ist ihr Leben, ihre Entscheidungen.

Würde sie mich lieben, würde sie sich selbst lieben und mir und auch den Anderen Menschen ihrer Familie das nicht antun, sondern etwas für sich tun. Sie würde alles in Ordnung bringen, sie würde sich in Therapie begeben und zu mir zurück kommen wenn sie ihre Probleme geklärt hat. So mein Denken.

Die letzten 10 Tage waren richtig hart, ich weine spontan überall wo ich bin, muss mich oft richtig zusammen reißen und es tut mir im Herzen sehr weh was alles war und wie es schlussendlich gekommen ist.
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Zitat von SvenGansen85:
ich denke das Liebe so stark ist das wenn man richtig liebt es nicht möglich ist das man Dro. vorzieht.

Ich denke, dass starke Sucht/Süchte stärker sind als Liebe. Dazu die bipolare Störung.
Zitat von SvenGansen85:
Ich hatte das selbst, ich habe schon für die Liebe aufgehört als ich ein sehr junger Mann war,

Dann warst du vermutlich mental stärker und noch nicht so stark *gesunken* ?
Zitat von SvenGansen85:
Trotzdem ist es nicht meine Verantwortung was sie mit ihrem Leben macht, ich habe ihr versucht zu helfen, versucht ihr Engel in der Not zu sein aber letztlich sorgt sie dafür das sie sich von allen entfernt die ihr gutes tun wollen.

Das ist ja das, was so tragisch ist dabei. Du darfst dir jedenfalls keine Vorwürfe machen, nicht genug getan zu haben.
Zitat von SvenGansen85:
Sie ist die einzige, sie hat die Fäden in der Hand, es ist ihr Leben, ihre Entscheidungen.

Ja. Aber ist sie auch wirklich in der Lage, dies zu erkennen oder ist sie ohnehin dauerhaft *geistig umnebelt* ?
Zitat von SvenGansen85:
Würde sie mich lieben, würde sie sich selbst lieben und mir und auch den Anderen Menschen ihrer Familie das nicht antun, sondern etwas für sich tun

Vielleicht kann sie auch gerade nicht lieben, am wenigsten sich selbst. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Dro. auch *gefühlstot* machen. Ist das nicht der Grund für die Einnahme von Dro. ?
Dass unangenehme, quälende Gefühle damit verblassen, man sich betäubt....die positiven Gefühle dann aber auch weg sind?
Entwickelt sich dabei eine gewisse Gleichgültigkeit?
Immerhin nimmt sie einen Mix aus Psychopharmaka und Dro..

Ich habe ja selber eine bipolare Störung. Kannst du mir sagen, wie das Medi heißt, dass sie als Depotspritze bekommt?

Zitat von UlliOnline:
Ich denke, dass starke SuchtSüchte stärker sind als Dazu die bipolare Dann warst du vermutlich mental stärker und noch nicht so stark *gesunken

Ich bekomm das mit dem Zitieren einfach nicht richtig hin.
Ich habe damals mehr konsumiert als sie. Ich habe im ganzen Leben stärker und gefährlicher konsumiert als sie. Ich hätte es ein paar mal fast geschafft mir das Licht mit Zeug auszuknipsen.

Zitat:
Das ist ja das, was so tragisch ist dabei. Du darfst dir jedenfalls keine Vorwürfe machen, nicht genug getan zu haben.

Das mache ich aber. Vielleicht hätte ich sie mehr annehmen können oder müssen damit sie sich nicht minderwertig fühlt, zb was Hausarbeit angeht wo ich sie kritisiert habe, mehrfach, weil ich alles machen muss. Und noch bei vielen anderen Dingen, aber das ist konstruktive Kritik, irgendwie kann aber nicht jeder sowas in Motivation für Veränderung heran nehmen.

Zitat:
Zitat:
Ja. Aber ist sie auch wirklich in der Lage, dies zu erkennen oder ist sie ohnehin dauerhaft *geistig umnebelt* ?


Letzteres durch die Medikamente, bzw das Medikament Fluanxol. Seit 1 Jahr Dosisanpassung, noch immer zu viel gewesen...
Zitat:
Vielleicht kann sie auch gerade nicht lieben, am wenigsten sich selbst. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Dro. auch *gefühlstot* machen. Ist das nicht der Grund für die Einnahme von Dro. ?
Dass unangenehme, quälende Gefühle damit verblassen, man sich betäubt....die positiven Gefühle dann aber auch weg sind?
Entwickelt sich dabei eine gewisse Gleichgültigkeit?

Na davor, im Moment wenn man Suchtdruck bekommt muss man rational denken können.
Aber natürlich, das war Sinn und Zweck wieso ich konsumiert habe. Den Kopf abschalten.
Je nachdem welche Substanz man nimmt, werden Gefühle verstärkt oder aber gedämpft.

Ich habe ihr ein Versprechen gegeben, wir waren verlobt und sie schmeißt das alles einfach so weg. Ich finde das unglaublich traurig.

Fluxanol kenne ich selber nicht. Habe aber mal gegoogelt. ( Antipsychotikum f. Psychosen, Schizophrenie)
Dann hat sie aber schon arge Probleme am Hals.
Ich denke, sie schmeißt nichts bewusst weg......denke eher, dass man sie gar nicht mit logischem denken *erreichen kann*.
Ich selber hatte nur 1x eine Psychose. Im nachhinein könnte ich mich in Grund und Boden schämen, was ich da gemacht bzw. nicht gemacht habe. Das tue ich aber nicht. Da ist man nicht so wirklich Herr seiner Sinne.

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