Hallo.
Ich bin 18 Jahre alt und weiblich. Ich habe vor 4 Monaten einen Jungen auf einem Hilfeforum kennengelernt. Er ist 22 Jahre alt. Wir haben beide unsere Probleme gehabt. Na ja. Wir haben sie immer noch. Ich würde diagnostiziert mit PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) und habe eine Verdachtsdiagnose auf Depression und Borderline. Er hat ebenfalls PTBS und eine Dissoziative Identitätsstörung.
Unsere Beziehung war immer eine freundschaftliche. Auf jeden Fall kam es nie zu direkten Liebesgestehungen. Ich weiß aber, dass ich ihm viel bedeute(te) und er mir ebenfalls. Unsere Gespräche waren immer sehr surrealistisch. Nicht sehr alltäglich. Dabei möchte ich erwähnen, dass es NIE zu perversen oder oberflächlichen Gesprächen kam.
Ich hatte auf dem Hilfeforum ein Bild von einem hübschen Mädchen drinne. Er dachte, ich sei sie. Er dachte, ich sei 22 und würde ***** heißen. Er dachte auch, ich würde **** studieren. Wieso? Weil ich es ihm so erzählt habe. Er ist niemand, der Wert auf das Aussehen legt (nach seiner Erzählung). Er hat mich auch nie nach einem Bild gefragt.
Ich hasse alles an mir. Mein Selbstbild als Gesampaket hasse ich. Ich war und bin nie zufrieden mit mir selber. Ich mag mich einfach nicht und mag es auch nicht, wenn man mich die ganze Zeit anguckt. Obwohl ich schon oft höre, dass ich hübsch bin. Aber ich existiere nicht. Guckt mich nicht an.
Ich habe ihm nach vier Monaten die Wahrheit erzählt und er war selbstverständlich sehr enttäuscht. Meine Intention war es aber nie, ihn zu verarschen oder jemand anderes. Ich brauche ständig Aufmerksamkeit. Dafür kann ich nichts. Aber seitdem ich ihn kannte, war er die einzige Person, von der ich Aufmerksamkeit verlangt hatte. Ständig. Er hatte mir dann oft gesagt, dass er meine Art und mein Ich sein sehr liebt und dass es keine andere gibt oder geben würde, die ansatzweise so ist wie ich. Dies sagte er vor und auch nach der Wahrheit. Das ganze ist jetzt 6 Tage her. Er hat mich in den sechs Tagen oft verlassen und kam anschließend wieder zurück. Jedes Mal, als er mich verließ, war ich am Boden zerstört. Ein Drang sterben zu wollen. Der unwiderstehliche Schmerz in meiner Brust und das Weinen wollen, aber nicht können. Dies ist wiederum davon abhängig, dass er mein sogenannter fp war (ist. Ist er immer noch). Fp= favorite person. Diese Bezeichnung kennen eigentlich fast alle Borderliner. (Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, geben Sie mir Bescheid)
Ich kann bis heute immer noch nicht verstehen, wie schwer sich die Leere in mir anfühlt. Ich bin mir sicher. Ich kann von einem gebrochenem Herz sterben. So blöd es sich auch anhört. Ich denke bei jeder Nachricht von ihm, dass er mich wieder verlassen würde. Das schlimmste dabei ist, dass er mich dann immer wieder an meinen Fehler erinnert. Und ich gehe ein weiteres Mal unter. Und unter. Und unter. Bis ich am Erdboden liege. Ich wünsche mir dann einfach nur, dass der Erdboden mich verschluckt. Mich und meine Verlustängste.
Er schließte mit mir ab. Kommt wieder. Und das jeden Tag in den 6 Tagen. Er sagte vor 3 Tagen, dass er mit der Wahrheit nicht klarkommen würde und mich bald verlassen würde. Ich gab ihm die Chance, mich jetzt zu verlassen und er verließ mich. Wir hatten uns auch sehr viel Erfolg und so gewünscht. Was man sich halt als Abschied wünschte. Am nächsten morgen war er wieder da. Mit einer Nachricht. Als wäre nichts passiert. Er sagte, dass er das Bedürfnis hat, mich am Laufenden zu halten. Ich sagte, dass er es nicht müsse und er sagte beleidigt okay. Ich nehme einfach mal an, dass es ein beleidigtes okay war. Er kam nach einer Weile wieder zurück. Tat so, als wäre nichts passiert. Das Problem ist nicht, dass er mir immer wieder schreibt. Nicht direkt. Er soll mich entweder endgültig verlassen oder bleiben! Ich möchte nicht mit den Gedanken kämpfen, dass er mir wieder einen Abschiedstext schreiben wird. Ich kann nicht schlafen, weil ich denke, er würde mich während ich schlafe, verlassen. Ich möchte nicht mit sowas schrecklichem aufstehen, den Tag beginnen. Meine Tage sind eigentlich immer schrecklich. Kein Spaß am Leben. Er war (ist) das einzigste, was mir Lebenslust gab (gibt). Ich weiß, er wäre der Einzige, JETZT nur noch der Einzige, der mir die letzte Lebenslust nehmen würde. Wenn er weg ist, gibt es nichts, was mich daran erinnern würde, dass es mich noch gibt. Ich habe Albträume über ihn. Schlafstörungen *blablabla*
PS: Ich habe ihm vor 6 Tagen ein Bild von mir geschickt. Er sagte nichts dazu, denn ich bat ihm, nichts zu meinen Bild zu sagen.
Frage: Wieso geht und kommt er ständig? Mag er mich vielleicht immer noch oder hat er einfach Mitleid mit mir?
Denn er fragte, ob ich damit klarkommen würde, wenn er mich verlassen würde. Ich sagte ganz stur Ja, jetzt geh. Er ist kompliziert. Er merkt gar nicht, wie blöd es mir geht, wenn er mich jedes Mal an meinen Fehler erinnert und mir wieder die hässlichsten Schuldgefühle gibt, die ich schon längst eingesehen habe. Ich denke manchmal, dass ER derjenige ist, der nicht abschließen kann. Das verstehe ich und ich möchte auf keinen Fall, dass er geht. Aber es ist besser, wenn er geht, als wenn er mich jedes Mal damit tötet, was für einen Fehler ich gemacht habe.
Frage: Wie kann ich mit der Situation umgehen? Ich kann mich nicht immer aufs neue darauf vorbereiten, dass er mich jetzt wieder verlassen wird. Es tut weh. Ich habe Verlustängste. Ich sche** auf alle. Hauptsache er geht nicht. Es hört sich widersprüchlich an. Ich weiß. Aber bei mir gibt es nur ein ganz oder gar nicht. Entweder er bleibt, nimmt mich so an, wie ich bin und hört auf mir meinen Fehler gegen mein Gesicht zu schlagen ODER er geht und wird hoffentlich glücklich...
UPDATE: Das ganze ist passiert am 27.06.. Das letzte mal geschrieben haben wir am Montag, aber nur über meine Katze. Davor haben wir normal geschrieben am letzten Samstag.
LG Und vielen Dank
Ich bin 18 Jahre alt und weiblich. Ich habe vor 4 Monaten einen Jungen auf einem Hilfeforum kennengelernt. Er ist 22 Jahre alt. Wir haben beide unsere Probleme gehabt. Na ja. Wir haben sie immer noch. Ich würde diagnostiziert mit PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) und habe eine Verdachtsdiagnose auf Depression und Borderline. Er hat ebenfalls PTBS und eine Dissoziative Identitätsstörung.
Unsere Beziehung war immer eine freundschaftliche. Auf jeden Fall kam es nie zu direkten Liebesgestehungen. Ich weiß aber, dass ich ihm viel bedeute(te) und er mir ebenfalls. Unsere Gespräche waren immer sehr surrealistisch. Nicht sehr alltäglich. Dabei möchte ich erwähnen, dass es NIE zu perversen oder oberflächlichen Gesprächen kam.
Ich hatte auf dem Hilfeforum ein Bild von einem hübschen Mädchen drinne. Er dachte, ich sei sie. Er dachte, ich sei 22 und würde ***** heißen. Er dachte auch, ich würde **** studieren. Wieso? Weil ich es ihm so erzählt habe. Er ist niemand, der Wert auf das Aussehen legt (nach seiner Erzählung). Er hat mich auch nie nach einem Bild gefragt.
Ich hasse alles an mir. Mein Selbstbild als Gesampaket hasse ich. Ich war und bin nie zufrieden mit mir selber. Ich mag mich einfach nicht und mag es auch nicht, wenn man mich die ganze Zeit anguckt. Obwohl ich schon oft höre, dass ich hübsch bin. Aber ich existiere nicht. Guckt mich nicht an.
Ich habe ihm nach vier Monaten die Wahrheit erzählt und er war selbstverständlich sehr enttäuscht. Meine Intention war es aber nie, ihn zu verarschen oder jemand anderes. Ich brauche ständig Aufmerksamkeit. Dafür kann ich nichts. Aber seitdem ich ihn kannte, war er die einzige Person, von der ich Aufmerksamkeit verlangt hatte. Ständig. Er hatte mir dann oft gesagt, dass er meine Art und mein Ich sein sehr liebt und dass es keine andere gibt oder geben würde, die ansatzweise so ist wie ich. Dies sagte er vor und auch nach der Wahrheit. Das ganze ist jetzt 6 Tage her. Er hat mich in den sechs Tagen oft verlassen und kam anschließend wieder zurück. Jedes Mal, als er mich verließ, war ich am Boden zerstört. Ein Drang sterben zu wollen. Der unwiderstehliche Schmerz in meiner Brust und das Weinen wollen, aber nicht können. Dies ist wiederum davon abhängig, dass er mein sogenannter fp war (ist. Ist er immer noch). Fp= favorite person. Diese Bezeichnung kennen eigentlich fast alle Borderliner. (Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, geben Sie mir Bescheid)
Ich kann bis heute immer noch nicht verstehen, wie schwer sich die Leere in mir anfühlt. Ich bin mir sicher. Ich kann von einem gebrochenem Herz sterben. So blöd es sich auch anhört. Ich denke bei jeder Nachricht von ihm, dass er mich wieder verlassen würde. Das schlimmste dabei ist, dass er mich dann immer wieder an meinen Fehler erinnert. Und ich gehe ein weiteres Mal unter. Und unter. Und unter. Bis ich am Erdboden liege. Ich wünsche mir dann einfach nur, dass der Erdboden mich verschluckt. Mich und meine Verlustängste.
Er schließte mit mir ab. Kommt wieder. Und das jeden Tag in den 6 Tagen. Er sagte vor 3 Tagen, dass er mit der Wahrheit nicht klarkommen würde und mich bald verlassen würde. Ich gab ihm die Chance, mich jetzt zu verlassen und er verließ mich. Wir hatten uns auch sehr viel Erfolg und so gewünscht. Was man sich halt als Abschied wünschte. Am nächsten morgen war er wieder da. Mit einer Nachricht. Als wäre nichts passiert. Er sagte, dass er das Bedürfnis hat, mich am Laufenden zu halten. Ich sagte, dass er es nicht müsse und er sagte beleidigt okay. Ich nehme einfach mal an, dass es ein beleidigtes okay war. Er kam nach einer Weile wieder zurück. Tat so, als wäre nichts passiert. Das Problem ist nicht, dass er mir immer wieder schreibt. Nicht direkt. Er soll mich entweder endgültig verlassen oder bleiben! Ich möchte nicht mit den Gedanken kämpfen, dass er mir wieder einen Abschiedstext schreiben wird. Ich kann nicht schlafen, weil ich denke, er würde mich während ich schlafe, verlassen. Ich möchte nicht mit sowas schrecklichem aufstehen, den Tag beginnen. Meine Tage sind eigentlich immer schrecklich. Kein Spaß am Leben. Er war (ist) das einzigste, was mir Lebenslust gab (gibt). Ich weiß, er wäre der Einzige, JETZT nur noch der Einzige, der mir die letzte Lebenslust nehmen würde. Wenn er weg ist, gibt es nichts, was mich daran erinnern würde, dass es mich noch gibt. Ich habe Albträume über ihn. Schlafstörungen *blablabla*
PS: Ich habe ihm vor 6 Tagen ein Bild von mir geschickt. Er sagte nichts dazu, denn ich bat ihm, nichts zu meinen Bild zu sagen.
Frage: Wieso geht und kommt er ständig? Mag er mich vielleicht immer noch oder hat er einfach Mitleid mit mir?
Denn er fragte, ob ich damit klarkommen würde, wenn er mich verlassen würde. Ich sagte ganz stur Ja, jetzt geh. Er ist kompliziert. Er merkt gar nicht, wie blöd es mir geht, wenn er mich jedes Mal an meinen Fehler erinnert und mir wieder die hässlichsten Schuldgefühle gibt, die ich schon längst eingesehen habe. Ich denke manchmal, dass ER derjenige ist, der nicht abschließen kann. Das verstehe ich und ich möchte auf keinen Fall, dass er geht. Aber es ist besser, wenn er geht, als wenn er mich jedes Mal damit tötet, was für einen Fehler ich gemacht habe.
Frage: Wie kann ich mit der Situation umgehen? Ich kann mich nicht immer aufs neue darauf vorbereiten, dass er mich jetzt wieder verlassen wird. Es tut weh. Ich habe Verlustängste. Ich sche** auf alle. Hauptsache er geht nicht. Es hört sich widersprüchlich an. Ich weiß. Aber bei mir gibt es nur ein ganz oder gar nicht. Entweder er bleibt, nimmt mich so an, wie ich bin und hört auf mir meinen Fehler gegen mein Gesicht zu schlagen ODER er geht und wird hoffentlich glücklich...
UPDATE: Das ganze ist passiert am 27.06.. Das letzte mal geschrieben haben wir am Montag, aber nur über meine Katze. Davor haben wir normal geschrieben am letzten Samstag.
LG Und vielen Dank
05.07.2017 15:03 • • 09.07.2017 #1
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