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Hallo,

bin gerade ziemlich traurig und muss meine Tränen unterdrücken. Ich habe gerade meine einzige Freundin verloren.

Sie war meine Trauzeugin und auch wenn wir die letzten Jahre wg. Umzug usw. nicht so den Kontakt hatten, tut es extrem weh. Ich war immer für sie da, habe sie eben angeschrieben - weil sie sich zurückgezogen hat - und nun... nun ist alles aus... Ich ärgere mich irgendwie über mich selbst, da ich letztes Jahr noch zu ihrem Geburtstag eingeladen wurde, mir echt viel Mühe mit allem gegeben habe, extra ein Hotelzimmer für die Übernachtung gebucht habe usw...

Puh, ist gerade echt schmerzhaft...

08.03.2014 16:14 • 19.03.2014 #1


21 Antworten ↓


Was hat deine Freundin denn als Grund angegeben, warum sie keinen kontakt mehr will?

Meine beste Freundin hat den Kontakt auch abgebrochen, weil sie nun eine Beziehung hat.
Am Ende is man immer alleine.

A


Soeben habe ich meine beste Freundin verloren

x 3


...wenn man nur so schnell gute Freunde finden könnte.... und am Ende wird man doch enttäuscht

Ich hab meine beste Freundin nach 16 Jahren verloren, weil sie jmd., den sie 1 Jahr kannte und in den sie total verknallt war, mehr geglaubt hat als mir, gut, ich war auch nicht ganz unschuldig. Sie hat mich in ihren Bekanntenkreis mit reingezogen und ich dachte, der Typ wäre ein ganz toller, aufrichtiger Mensch, Mitte 40, auch voller Ängste, genau wie ich ... leider hat er sich in mich verliebt und ich konnte seine Liebe nicht erwidern, als Dank hat er sich dann bei meiner Freundin ausgeweint, wie gemein ich sei, dabei hatte ich gedacht, wir wären gute Freunde ...

Das ist ein 3/4 Jahr her und meine Freundin hat mir KEINE MÖGLICHKEIT der Aussprache gegeben, Rausschmiss auf Facebook, kein Kontakt mehr .. es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an sie denke!

Einen genauen Grund hat sie nicht angegeben... Ich war die letzten Jahre immer wieder mal enttäuscht von ihr. Von einer besten Freundin erwarte ich, dass man GEGENSEITIG für einander da ist. Oft hatte ich das Gefühl, dass sie nur ankommt, wenn es ihr schlecht ging. Ich war immer für sie da - Tag und Nacht - habe alles stehen und liegen lassen, auch wenn es mir mal selbst nicht so gut ging. Wenn ich sie gebraucht habe, kam vllt. mal was per SMS, aber das Verhalten war nicht so, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. Ich lag 2 Mal je eine Woche im Krankenhaus. Sie sagte zwar, dass sie mich besuchen wollte, aber dann kam immer was dazwischen. Da ging von meiner Seite aus die Enttäuschung so richtig los (das ist jetzt ca. 4 Jahre her). Haben aber weiterhin Kontakt gehabt... Da es mir gesundheitlich seit Jahren nicht gut geht, musste ich hin und wieder auch mal ein Treffen absagen, aber als gute Freundin sollte man da auch Verständnis aufbringen können. Und auf einen spontanen Besuch von Ihrer Seite aus konnte ich lange warten. Dann wurde der Kontakt immer überschaulicher. Habe ständig an sie denken müssen und habe mich gefreut, als sie mich zu Ihrem Geburtstag letztes Jahr eingeladen hat. Ich war krank, habe mich aber mit Ach und Krach aufgerafft, bin hingefahren, habe mir sonstwas für Ideen für ihr Geschenk einfallen lassen usw... Habe aber gemerkt, dass ich dort nicht so beachtet wurde von ihr. Mein Geburtstag war 1 Woche später und wir wollten einen Termin absprechen, wann sie mich dann besuchen kommt. Nach mehrmaligem Nachfragen wurde ich immer wieder vertröstet und gestern hat es mir dann gereicht. Ich schrieb sie gestern an, ob sie überhaupt noch Kontakt möchte. Als dann kam, dass man sich irgendwie aus den Augen verloren hätte, habe ich alles abgebrochen... Es hat mich zuviel Kraft gekostet immer wieder zu denken, dass sie sich evlt. mal melden wird...

Ohne, dass es jetzt eingeblidet klingt, aber ich denke, ich bin echt ein Mensch, der viel für andere macht und sich selbst in den Hintergrund stellt. Und am Ende kommt nur Enttäuschung dabei raus...

willkommen im club,mir ging es genauso,ich habe geholfen wo ich nur konnte nächtelang am telefon gesessen
als meine beste freundin mit welcher ich in amerika lebte eine zeit,als beide unser männer in einer company gewesen sind
und auch in kriegen.wir haben uns so wunderbar drüben geholfen und auch als ihr mann sie dann in deutschland verlassen
hat wegen einer anderen habe ich ihre nächtelang zugehört und als dies mir passiert ist ging dies eine weile und danach
habe ich keinen ton mehr von ihr gehört,ich habe sie angerufen,da lief dauernd das band,ich habe einen brief geschrieben
an ihre adresse,da kam keine antwort,ich habe das einwohnermeldeamt angeschrieben ob sie dort noch wohnt,jawohl die
adresse hat noch gestimmt,sie wohnt dort noch.ich habe ihr durch die scheidungsphase geholfen,aber als mein mann
die gleiche tat nach 25 jahren begangen hat da war sie nur am anfang für mich da,es ist furchtbar,ich bekam einfach
keine antwort mehr,somit habe ich den istzustand schweren herzens akzeptiert,aber als ersatz eine sehr gute andere
freundin seit einem jahr kennenglernt,wir telefonieren jeden tag,leider ist sie in süddeutschland beheimatet und ich
in hessen.
so ein abbruch ohne jegliche ahnung von einer früheren guten freundin tut sehr sehr weh,weil man keine antwort
bekommt,dies finde ich noch am schlimmsten,warum und wieso.keine antwort,ich habe alles versucht.eskam
keine antwort und ich habe es dann gelassen und sehr darüber gweint.
l.g
annemarie

Krass...

Da hilft man wo man nur kann, und ist letztendlich die Verliererin.

Ich bin von Natur aus ein Mensch, der anderen gerne Hilft und auch nicht immer eine Gegenleistung erwartet. Nur vielleicht sollte man echt mehr an sich denken, nur dann wird einem vorgeworfen, dass man egoistisch ist.

Meine Ex-beste-Freundin hat dann auch jmd. kennengelernt und seitdem hatte ich eh nicht mehr viel zu suchen. Davor als sie Single war, hat sie sich oft ausgheult usw... Aber nun hat sie ja jemanden und wozu braucht sie mich dann noch... Wir hatten damals dicht beieinander gewohnt, dann ein paar km auseinander, aber das ist doch kein Grund Abstand zu nehmen?! OK, aus gesundheilichen Problemen kann ich nicht immer so wie ich möchte, aber selbst das sollte man verstehen...

Wenn ich das so lese kann ich nur sagen, dass es niemals die beste Freundin gewesen sein kann.
Wahre Freunde hat man ein Leben lang. Die gehen mit einem durch dick und dünn.

Kyra, da hst du Recht...

Sie hat es zwar immer gesagt, dass ich es bin, aber ich konnte es auch nie so empfinden... Das passte nicht zu ihrem Verhalten.

Tja, nun ist es so und ich stehe alleine da... Es ist schwer, Kontakte / Freundschaften aufzubauen, wenn man gesundheitlich nicht ganz auf der Hoehe ist...

Erdbeerchen.....
Genauso war es bei mir.
Ich lag auch diverse male im krankenhaus. Und obwohl meine ehemalige Freundin, keine Stunde entfernt wohnt, kam sie mich nicht besuchen.
Ich wäre für sie durchs Feuer gegangen, bis ans Ende der Welt.
Wenn ich jemanden schätze, dann würde ich das wieder tun.
Aber das darf man halt nicht im Gegenzug erwarten.

Am Schluss unserer ''Beziehung'' hat man mich nur behandelt wie Atommüll.
Den man nicht einfach entsorgen kann, weil er lästig wurde, aber man möchte ihn auch nicht um sich haben.

Ja- es ist ungerecht was deine Freundin tat.
Aber ich kann dir den Rat geben, melde dich nicht bei ihr!
Ich habe jede Nummer von meiner Freundin gelöscht...

Klingt abgedroschen - aber in ein paar Wochen vergeht dieser Liebeskummer''

X

Passt bitte auf Euch auf und schließt nicht zu schnell richtige Freundschaften. Diese sind so selten und man muss sie hüten und pflegen.
Meine beste Freundin kenn ich seit der Vorschule. Wir sind immer füreinander da, auch wenn wir uns nicht regelmäßig hören oder sehen.

ja,kyra du könntest echt haben,aber zu ahnen war dieses verhalten von ihr nicht.
aber es gibt nichts was es nicht gibt auf dieser welt,menschen verändern sich charakterlich
und dies ist sehr schade.
man muss damit leben.
bei mir hat es lange gedauert,dieses verhalten zu verstehen,denn ich hätte gerne eine antwort gehabt
und dann wäre es okay gewesen.aber keine antwort ist halt auch ne antwort.
ich mache mir schon lange gedanken,warum die menschen die guten herzens und willens sind so oft
verletzt werden.das alte sprichwort,in der not gehen 1000 auf ein lot,hat wohl seinen sinn.
es kommen neue,bei mir kam eine neue,eine ist gestorben und dies musste ich auch verkraften seit
zwei wochen,wir haben jeden tag miteinander telefoniert,wohnten von einem hochhaus zum anderen
und haben uns auch einmal in der woche bsucht,so wie es die zeit erlaubt hat.
auch diesen verlust habe ich schweren herzens hingenommen und jeden tag denke ich an sie und unsre
schönen morgendlichen telefonate.
l.g.
annemarie

Ich glaube, viel hängt auch an der eigenen Erwartungshaltung. Wer viel erhofft, wird öfter enttäuscht, als jemand, der die Latte nicht so hoch hängt. Manchmal braucht es auch Zeit, damit sich eine Freundschaft entwickelt und manchmal ist sie nur für einen Lebensabschnitt, der vorbei geht und dann hat man aber doch schöne gemeinsame Erinnerungen, auch wenn die Lebenswege auseinander dividieren.

Manchmal versteht man sich gut, aber hat durchaus unterschiedliche Vorstellungen davon, wie Freundschaft aussehen soll. Zu einer ehemals sehr guten Freundin von mir habe ich den Kontakt auch abgebrochen. Ich habe mich zum Schluss nur noch unter Druck gesetzt gefühlt, ich konnte ihre Erwartungen nicht erfüllen. Sie wollte viel von meiner Zeit und war nicht mit dem zufrieden, was ich bereit war, zu geben. Viele Gespräche fruchteten diesbezüglich überhaupt nicht. Mir bleib nur die Trennung.

Mit zwanzig dachte ich immer, eine echte Freundschaft hält ewig, heute sehe ich das Ganze etwas nüchterner. Menschen verändern sich, Lebenseinstellungen ändern sich. Nicht jede Freundschaft hält alles aus, man muss dann auch mutig sein und diese Menschen ziehen lassen, anstatt an einer Freundschaft festhalten zu wollen. Ich bin jedoch nach wie vor der Meinung: Männer kommen und gehen, eine echte Freundin bleibt dir, aber man muß auch was dafür tun.

Hallo, Ihr Lieben,

Eure Erfahrungen teile ich leider auch.
Habe in den letzten Jahren auch Freunschaften verloren, weil die sogenannten Freunde entweder in der Öffentlichkeit über meine psychosomatischen Beschwerden lästerten und mein Vertrauen missbrauchten, mir nur noch Vorwürfe, Schuldzuweisungen und negative Energie entgegenbrachten, einen Partner kennenlernten und dann keine Freundin mehr brauchten und/ oder sich überhaupt nicht um mich geschert haben, wenn ich sie gebraucht hätte, während ich immer und jederzeit sofort für sie da gewesen bin, wenn sie nur mit dem kleinen Finger geschnippt haben und alles stehen und liegen gelassen habe und zur Hilfe eilte...

Ein wenig kann es schon sein, dass unsere psychische Konstellation Mitschuld daran ist, dass wir so krasse Enttäuschungen erleben, weil wir alles sehr viel tiefer erleben als der Normalo- Durchschnitt, zudem sind uns auch unsere Freundschaften aus dem gleichen Grund viel wichtiger.
Auch aus diesem Grund finden wir nicht so schnell neue Bekannte, weil wir aufgrund unserer Disposition nicht so in Clubs und auf Parties gehen (schönen Gruss an den Häuptling! ), in Vereinen Mitglied sind usw.
Ausserdem kann es auch sein, dass unsereins aufgrund gewisser Störungen des Selbstvertrauens länger in unbefriedigenden Situationen verharrt als der normale Mensch, der schon viel eher sagt, nicht mit mir, so lasse ich mich nicht behandeln- und wir meinen, wir wären es evtl. gar nicht wert, besser behandelt zu werden oder halten an so einer Freundschaft fest, weil wir das Gefühl haben, lieber so eine Freundschaft, in der wir draufzahlen, als gar keine Freunde...?!
Das sind nur so ein paar Gedanken von mir zu dem Thema.

Letztendlich leidet man aber ähnlich wie bei Liebeskummer, und genauso wie bei diesem muss man sich eine Trauerphase erlauben und zulassen, dass man eben nun mal traurig und depri ist.

Ihr mögt es vielleicht als naiv empfinden, aber meine Mutter pflegte immer den Spruch zu sagen:
Wenn eine Tür zuschlägt, geht eine andere dafür auf

In meinem Leben hat sich dieser Satz eigentlich immer früher oder später bewahrheitet.

Also, nicht die Hoffnung aufgeben- es kommen auch wieder andere Zeiten!

Jetzt bekomme ich bestimmt einen auf die Mütze, möchte es trotzdem schreiben:

Wer sich jahrelang für einen anderen als Nothelfer zur Verfügung stellt und alle Signale übergeht, die darauf hinweisen, dass das Engagement einseitig ist, ist selber schuld, wenn er/sie dann endlich mal aufwacht und erkennt, dass es eine einseitige Freundschaft war.

Ich habe so etwas auch schon erlebt, aber ich habe gelernt, nach relativ kurzer Zeit zurückzuschalten und mich nicht mehr einspannen zu lassen. Auch wenn es mir manchmal trotzdem leid tat. Aber ich lasse mich nicht mehr ausbeuten.

Zitat von GastB:
Jetzt bekomme ich bestimmt einen auf die Mütze, möchte es trotzdem schreiben:


Nö. Von mir bekommst du ein Danke! Genauso ist es.
Sponsor-Mitgliedschaft

bei mir war es jahrelang keine einseitge freundschaft,wir haben sehr schwer stunden miteinander
durchlebt,männer im krieg usw. die freundschaft wurde von der anderen seite abgebrochen ohne jegliche
vorahnung meinerseits.ich habe diese reaktion zur kenntnis nehmen müssen und die trauer über ein derartiges
verhalten zugelassen.des menschen wille ist sein himmelreich.

Schönen Dank für den lieben Gruß,Mahabharata !
Vielleicht ist das aber auch ein deutsches Phänomen:in der Schweiz,habe ich gehört, gehen auch beinharte Sozialphobiker permanent auf Parties.Und lernen dort massenhaft neuen Leute kennen.
Können wir von den Eidgenossen da noch etwas lernen?

Und Deiner Mutter gebe ich absolut recht.Wenn ich auf mein Leben zurückblicke,war immer irgendjemand da.Als Bezugsperson.Ganz alleine war ich eigentlich nie.
Grad jetz habe ich eine ganz wunderbare Person im Internet kennengelernt.......

Lieber Häuptling:

A


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