ist ein Charaktersch wein.
In der Beziehung:
Man vertraut einem Menschen hundertprozentig, man teilt Bett und das ganze Leben. Es entstehen vielleicht Kinder aus dieser Beziehung.
Und seinem Partner vertraut man das Intimste an, was einen z.B. beschäftigt, was man denkt.
IRgendwie liefert man sich aus, im positiven Sinne.
Und dann wird das alles plötzlich zerbrochen. Nicht nur das ganze gemeinsame Leben ist zerbrochen, auch die Seele nimmt Schaden.
Und derjenige, der sich nebenbei amüsiert, und sich einen Dreck darum schert, wie es dem anderen geht, der sich selbst überhaupt nicht in Frage stellt ob er wirklich seinem Partner sowas antun will, ne danke, da fehlen mir die Worte.
Und ja, sowas verachte und verurteile ich aufs Schärfste.
Wenn jemand meint, dass er nicht einem Partner allein gehören will, dann sollte er nicht heiraten und einem anderen Menschen Versprechen machen, die er nicht halten kann und nicht halten will.
Und ich muß auch nicht in den Schuhen des anderen gelaufen sein. Das wäre mir zuwider.
Denn so einen Charakter habe ich nicht und werde ich mir niemals aneignen.
Ich denke mal, dass dieser Vergleich absolut hinkt.
Ich muß auch nicht in den Schuhen eines Mörders gelaufen sein, um für mich zu beurteilen, was ich für absolut verachtenswürdig und widerwärtig halte und ob ich vielleicht auch noch Verständnis für den armen Täter aufbringen kann.
Es gibt immer Täter und Opfer. Ich kann das Opfer aber nicht dafür verantwortlich machen, dass ihm jemand Böses angetan hat.
Denn der Täter kann immer selbst entscheiden was er tut. Und nur er muß die Verantwortung dafür ganz allein tragen.
Niemand zwingt ihn dazu so zu handeln.
Und wenn es dabei nur um 6 geht, sind das für mich niedere Beweggründe.
Denn eine Beziehung, die vielleicht das ganze Leben hält, ist mehr als nur 6.
09.02.2021 12:03 • x 7 #61