Hallo Zusammen
Ich habe das hier noch nie gemacht, aber ich hab plötzlich das bedürfnis es doch zu tun. es geht um meinen Partner. Er hat mich vor ca. 3 wochen verlassen.
Bitte entschuldigt mich, es wird wahrscheinlich ein langer text sein
Er (28) und ich (29) haben uns vor 3 Jahren kennen und lieben gelernt. Wir hatten eine sehr schöne zeit, es gab gute und auch schlechte zeiten. doch wir hatten immer genug kraft das alles durchzustehen. wir waren ein gutes team. doch vor 2 jahren hatte er zum ersten mal beim autofahren eine panikattacke. das war für ihn sehr schlimm. ich war zu diesem zeitpunkt nicht dabei aber sein kollege. zum glück! Wir dachten zuerst dass es wegen dem stress ist, denn er hatte bald abschlussprüfungen und musste noch vieles machen. seitdem hatte er ein paar mal panikattacken, meistens wenn er auf der autobahn fährt. er wollte dann nicht mehr auf der autobahn fahren, er hat es quasi vermieden. plötzlich fühlte er sich auch nicht mehr wohl in seiner haut wenn er mit dem zug unterwegs war. das alles nahm ihn sehr mit denn er verstand es einfach nicht was mit ihm los war.
lange ging es ihm aber wieder gut bzw. besser, die panikattacken hat er nicht mehr oft gehabt oder nicht mehr so stark. aber es hat ihn sehr mitgenommen, er weinte sehr oft und fühlte sich schwach. ich war immer für ihn da, fühlte mich dann für ihn verantwortlich dass es ihm wieder besser geht. ich versuchte ihn zu motivieren eine therapie zu machen, denn ohne professionelle hilfe wird es für ihn sehr schwierig sein. er wollte so gerne verstehen, wieso es genau ihn betrifft. weshalb er solche angst verspürt. er hatte doch eine so gute kindheit und er hat alles was er braucht etc. er stellte plötzlich alles in frage.
im juni 2014 hat er endlich eine therapie angefangen. ich war sehr froh darüber, denn ich war überzeugt dass es ihm gut tut.
nach 2 bis 3 sitzungen kam er zu mir und hat mir erzählt dass er es endlich herausgefunden hat, von wo die panikattacken herkommen. ich war zuerst sehr glücklich darüber! es freute mich sehr dass er es endlich weiss! doch es war alles anders als gut... für mich.
bevor er es mir erzählte, sagte er zu mir ich solle mir auf gar keinen fall vorwürfe machen. ich dachte zuerst hä? wieso mir vorwürfe machen? dann erzählte er mir, dass er in der therapie eine übung machen musste. er musste sich in der lage zurückversetzen, als die erste panikattacke bekam. er musste der therapeutin erzählen, welche symptome er gespürt hatte und was er vorallem als erstes gedacht hat bevor es ausgebrochen ist. er hat an mich gedacht!
er hat herausgefunden dass er an diesen tag mit dem auto zu seinem kolleg unterwegs war, denn er hatte geburtstag und sie wollten sich treffen. er hat an mich gedacht weil er sich sorgen um mich machte, dass ich alleine zuhause sitze und sauer bin, weil er mich nicht mitgenommen hat. ganz ehrlich, das alles wusste ich gar nicht mehr! es war für mich auch in ordnung dass er alleine dorthin ging. ich gebe schon zu, dass auch ich nicht einfach war, ich habe ihn vielleicht unbewusst das gefühl gegeben dass er zu wenig zu mir schaut. ich war dort ziemlich doof, ich weiss! aber dass war im ersten jahr als wir zusammen waren. danach hatte ich überhaupt kein problem mehr das er alleine unterwegs war. denn ich kenne ihn und habe ihn auch versucht zu vertrauen und das ist mir gelungen!
ich habe geweint, hatte plötzlich krasse schuldgefühle dass es eventuell wegen mir ist, dass er panikattacken hat. er hat mir gesagt ich solle mir überhaupt keine vorwürfe machen, er hat an mich gedacht, weil ich halt seine engste bezugsperson bin, sprich seine freundin und ich für ihn sehr wichtig bin etc. es hat nichts mit mir zu tun ich könne da nichts dafür.
gut, ich habe ihn vertraut und versucht mir einzureden dass es nichts mit mir zu tun hat. dann hat er erzählt dass er schon immer ein mensch war, der harmonie suchte, streit vermieden will (das stimmt!) und dass er für alle da sein möchte. Er war bei seinen freunden immer hilfsbereit. er fühlte sich für alle verantwortlich! er machte sich für alle sorgen und das sind die gründe weshalb er panikattacken bekommen hat. denn er kam mit dieser einstellung oder charakter nicht mehr klar. es tat ihm einfach nicht mehr gut denn er hat vergessen für sich zu schauen. er ist auch einer, der schlecht nein sagen kann...
das alles hat er durch die therapie erkannt und seither hat er sich komplett verändert.
ich unterstützte ihn dabei! ich wusste dass das ein schwieriger weg sein wird, vorallem auch für die beziehung. ich selber ging auch jahrelang in therapie, weil ich meine vergangenheit nicht wirklich abgeschlossen habe (vater hat uns vor 17 jahren verlassen).
deshalb weiss ich dass es ein langer prozess ist und dass es nicht immer einfach und super ist wenn man aus der therapiestunde rausgeht!
seit juni bis ende august 2014 war unsere beziehung nur noch belastend. für ihn wie auch für mich. wir versuchten beide unser bestes, dass alles wieder gut wird. doch ich habe gemerkt dass er sich emotional von mir distanziert hat. manchmal hat er mich so böse angeschaut, als hätte er eine wut auf mich. ich habe ihn mehrmals darauf angesprochen. einmal sagte er „ja, vielleicht bin ich wütend auf dich, denn du hast mir nicht immer gutgetan in den letzten jahren. deshalb will ich dich jetzt nicht umarmen etc.“
wisst ihr, solche sprüche haben mir sehr, sehr wehgetan. ich hatte wieder diese schuldgefühle dass es alles wegen mir ist. dann war er aber wieder super süss zu mir, hat sich extrem mühe gegeben. doch ich war plötzlich unsicher. unsicher was das für eine zukunft geben soll und ob sich das alles überhaupt richtig anfühlt.
ich war in den letzten monaten sehr tolerant, habe mehr gegeben als was ich von ihm bekommen habe. ich war immer für ihn da wenn es ihm mal schlecht ging. seine arbeit stresst ihn auch, er nervt sich nonstop über seinen chef etc.
im juli/august ging er für 3 wochen fischen, da er ein leidenschaftlicher fliegenfischer ist. als er ging, stürzte ich in ein loch. ich fing an plötzlich zu grübeln und habe nicht mehr gewusst wie ich dort rauskam. ich wusste, ich muss was dagegen unternehmen. was stimmte nicht mit mir, sagte ich mir immer wieder. dann ging ich sofort zu einem therapeuten. dort habe ich erkannt, dass die beziehung, mein job der mich unzufrieden macht etc. mich so sehr strapaziert haben dass ich gar keine energie meh habe. durch die gedankenstop-übungen ging es mir auch schon viel besser und ich habe eingesehen dass ich total abhänging in der beziehung wurde. ich wollte ihn unbedingt aus seiner krise herausbringen und habe mich dabei selber „vergessen“. ich nehme an dass mein partner das auch gemerkt hat und deshalb schluss gemacht hat.
vor 3 wochen waren wir mit freunden was essen gegangen, danach party machen. im restaurant wollten die freunde rauchen gehen, er fragte ob ich mitkomme, habe gesagt nein ich bleibe hier, ist mir zu kalt draussen als er zurückkam warf er mir vor, es tut ihm weh mich alleine hier am tisch zu sehen. wieso ich nicht mit den anderen freunden am anderen tisch ein gespräch führen kann, ich müsse doch den menschen vertrauen. er fühle sich verantwortlich dass es mir gut geht, er könne nicht ständig auf mich aufpassen. ich verstand die welt nicht mehr! ich sagte häää? es war meine entscheidung hier alleine zu sitzen, meine entscheidung 5 minuten für mich zu haben und ich müsse nicht allen menschen vertrauen, er kenne mich ja! und ich habe mich nicht schlecht gefühlt, da alleine zu sitzen, er solle sich keine sorgen machen! nun ja, das war ein schuss in den ofen. das hat mir sehr weh getan, denn egal was ich machte, es war alles falsch. bei der party war alles gut, aber ich merkte dass zwischen uns etwas nicht stimmte. am nächsten tag habe ich beim aufwachen geweint, denn ich wusste plötzlich nicht mehr wie es weitergehen soll. ich habe ihm ein ultimatum gestellt, er soll sich genau überlegen, was er überhaupt von mir will, ob er nur noch mit mir zusammen ist weil er nicht alleine sein will und ob er micht überhaupt noch liebt...
nach zwei tagen kam er zu mir. er hat geweint. er meinte ich wäre eine wunderbare person. er müsse es aber mit mir beenden, denn er müsse auf sein gefühl hören. ich fragte ihn dann, was das für ein gefühl ist.. er konnte es mir nicht genau sagen. aber wenn er an unsere zukunft denkt, dann hat er kein gutes gefühl. seine gefühle stimmen nicht mehr. ich war erschrocken. es tat mir sehr weh. obwohl ich genau auch diese gefühle hatte wie er! das ist doch alles absurd... das ist ein schlechter film. ich sagte ihm dass ich das gleiche fühle, dennoch ihn sehr liebe und die hoffnung nicht verloren habe. es ist nur die momentane situation die uns zu schaffen macht.
er sieht es wohl noch nicht ein, dass es die angst ist, dass ihn lähmt. er muss jetzt wohl alleine da durch. aber es tut mir alles so weh, es ist so unfair. ich wollte noch sagen dass wir eine gemeinsame therapie hätten machen sollen, das wäre vielleicht eine lösung gewesen... dafür ist es jetzt zu spät!
leute ich bin so verzweifelt. wir hatten bis heute ab und zu kontakt, bezüglich flugstorno (ja wir wollten eigentlich in den ferien, alles stornieren müssen, das hat was gekostet puh..) in der ersten woche schrieb er mir danke für alles, für die schönen momente die wir hatten, er werde mich nie mehr vergessen. das hat mich sehr verwirrt. was hat das alles zu bedeuten? ich leide sehr, denn er kann mir bis heute nicht klar sagen, dass er mich nicht mehr liebt. die gefühle stimmen einfach nicht mehr. bedeutet das wohl das gleiche? ach...am mittwoch schrieb er mir ob wir uns treffen sollen, damit er mir die schlüssel und ein paar sachen gibt. ich habe geschrieben dass es für mich noch zu früh ist, es würde mir nicht gut tun ihn wieder zu sehen weil ich es noch nicht verarbeitet habe. er hatte dafür verständnis und ich soll mich melden wenn ich bereit bin..
ich habe mit freunden darüber geredet, jeder sagt dass er mich bestimmt noch liebt, aber er selber es nicht mehr spürt denn er ist momentan mit sich selber am kämpfen. hat unsere liebe dann überhaupt noch eine chance? sonst hatten wir so eine tolle zeit.. die panikattacke hat die liebe zerstört und das ist alles so unfair...
hat jemand erfahrungen damit gemacht, dass eine person mit panikattacken die liebe nicht mehr spürt? kommen die gefühle irgendwann wieder wenn die person die panikattacke besiegt bzw. unter kontrolle hat? oder ist es alles zu spät?
ich will ihn nicht verlieren, er bedeutet mir so viel... ich kann es immer noch nicht fassen...bin total verzweifelt weil ich mir immer wieder hoffnung mache!
danke fürs lesen, das schreiben tut mir irgendwie gut...
liebe grüsse
Ich habe das hier noch nie gemacht, aber ich hab plötzlich das bedürfnis es doch zu tun. es geht um meinen Partner. Er hat mich vor ca. 3 wochen verlassen.
Bitte entschuldigt mich, es wird wahrscheinlich ein langer text sein
Er (28) und ich (29) haben uns vor 3 Jahren kennen und lieben gelernt. Wir hatten eine sehr schöne zeit, es gab gute und auch schlechte zeiten. doch wir hatten immer genug kraft das alles durchzustehen. wir waren ein gutes team. doch vor 2 jahren hatte er zum ersten mal beim autofahren eine panikattacke. das war für ihn sehr schlimm. ich war zu diesem zeitpunkt nicht dabei aber sein kollege. zum glück! Wir dachten zuerst dass es wegen dem stress ist, denn er hatte bald abschlussprüfungen und musste noch vieles machen. seitdem hatte er ein paar mal panikattacken, meistens wenn er auf der autobahn fährt. er wollte dann nicht mehr auf der autobahn fahren, er hat es quasi vermieden. plötzlich fühlte er sich auch nicht mehr wohl in seiner haut wenn er mit dem zug unterwegs war. das alles nahm ihn sehr mit denn er verstand es einfach nicht was mit ihm los war.
lange ging es ihm aber wieder gut bzw. besser, die panikattacken hat er nicht mehr oft gehabt oder nicht mehr so stark. aber es hat ihn sehr mitgenommen, er weinte sehr oft und fühlte sich schwach. ich war immer für ihn da, fühlte mich dann für ihn verantwortlich dass es ihm wieder besser geht. ich versuchte ihn zu motivieren eine therapie zu machen, denn ohne professionelle hilfe wird es für ihn sehr schwierig sein. er wollte so gerne verstehen, wieso es genau ihn betrifft. weshalb er solche angst verspürt. er hatte doch eine so gute kindheit und er hat alles was er braucht etc. er stellte plötzlich alles in frage.
im juni 2014 hat er endlich eine therapie angefangen. ich war sehr froh darüber, denn ich war überzeugt dass es ihm gut tut.
nach 2 bis 3 sitzungen kam er zu mir und hat mir erzählt dass er es endlich herausgefunden hat, von wo die panikattacken herkommen. ich war zuerst sehr glücklich darüber! es freute mich sehr dass er es endlich weiss! doch es war alles anders als gut... für mich.
bevor er es mir erzählte, sagte er zu mir ich solle mir auf gar keinen fall vorwürfe machen. ich dachte zuerst hä? wieso mir vorwürfe machen? dann erzählte er mir, dass er in der therapie eine übung machen musste. er musste sich in der lage zurückversetzen, als die erste panikattacke bekam. er musste der therapeutin erzählen, welche symptome er gespürt hatte und was er vorallem als erstes gedacht hat bevor es ausgebrochen ist. er hat an mich gedacht!
er hat herausgefunden dass er an diesen tag mit dem auto zu seinem kolleg unterwegs war, denn er hatte geburtstag und sie wollten sich treffen. er hat an mich gedacht weil er sich sorgen um mich machte, dass ich alleine zuhause sitze und sauer bin, weil er mich nicht mitgenommen hat. ganz ehrlich, das alles wusste ich gar nicht mehr! es war für mich auch in ordnung dass er alleine dorthin ging. ich gebe schon zu, dass auch ich nicht einfach war, ich habe ihn vielleicht unbewusst das gefühl gegeben dass er zu wenig zu mir schaut. ich war dort ziemlich doof, ich weiss! aber dass war im ersten jahr als wir zusammen waren. danach hatte ich überhaupt kein problem mehr das er alleine unterwegs war. denn ich kenne ihn und habe ihn auch versucht zu vertrauen und das ist mir gelungen!
ich habe geweint, hatte plötzlich krasse schuldgefühle dass es eventuell wegen mir ist, dass er panikattacken hat. er hat mir gesagt ich solle mir überhaupt keine vorwürfe machen, er hat an mich gedacht, weil ich halt seine engste bezugsperson bin, sprich seine freundin und ich für ihn sehr wichtig bin etc. es hat nichts mit mir zu tun ich könne da nichts dafür.
gut, ich habe ihn vertraut und versucht mir einzureden dass es nichts mit mir zu tun hat. dann hat er erzählt dass er schon immer ein mensch war, der harmonie suchte, streit vermieden will (das stimmt!) und dass er für alle da sein möchte. Er war bei seinen freunden immer hilfsbereit. er fühlte sich für alle verantwortlich! er machte sich für alle sorgen und das sind die gründe weshalb er panikattacken bekommen hat. denn er kam mit dieser einstellung oder charakter nicht mehr klar. es tat ihm einfach nicht mehr gut denn er hat vergessen für sich zu schauen. er ist auch einer, der schlecht nein sagen kann...
das alles hat er durch die therapie erkannt und seither hat er sich komplett verändert.
ich unterstützte ihn dabei! ich wusste dass das ein schwieriger weg sein wird, vorallem auch für die beziehung. ich selber ging auch jahrelang in therapie, weil ich meine vergangenheit nicht wirklich abgeschlossen habe (vater hat uns vor 17 jahren verlassen).
deshalb weiss ich dass es ein langer prozess ist und dass es nicht immer einfach und super ist wenn man aus der therapiestunde rausgeht!
seit juni bis ende august 2014 war unsere beziehung nur noch belastend. für ihn wie auch für mich. wir versuchten beide unser bestes, dass alles wieder gut wird. doch ich habe gemerkt dass er sich emotional von mir distanziert hat. manchmal hat er mich so böse angeschaut, als hätte er eine wut auf mich. ich habe ihn mehrmals darauf angesprochen. einmal sagte er „ja, vielleicht bin ich wütend auf dich, denn du hast mir nicht immer gutgetan in den letzten jahren. deshalb will ich dich jetzt nicht umarmen etc.“
wisst ihr, solche sprüche haben mir sehr, sehr wehgetan. ich hatte wieder diese schuldgefühle dass es alles wegen mir ist. dann war er aber wieder super süss zu mir, hat sich extrem mühe gegeben. doch ich war plötzlich unsicher. unsicher was das für eine zukunft geben soll und ob sich das alles überhaupt richtig anfühlt.
ich war in den letzten monaten sehr tolerant, habe mehr gegeben als was ich von ihm bekommen habe. ich war immer für ihn da wenn es ihm mal schlecht ging. seine arbeit stresst ihn auch, er nervt sich nonstop über seinen chef etc.
im juli/august ging er für 3 wochen fischen, da er ein leidenschaftlicher fliegenfischer ist. als er ging, stürzte ich in ein loch. ich fing an plötzlich zu grübeln und habe nicht mehr gewusst wie ich dort rauskam. ich wusste, ich muss was dagegen unternehmen. was stimmte nicht mit mir, sagte ich mir immer wieder. dann ging ich sofort zu einem therapeuten. dort habe ich erkannt, dass die beziehung, mein job der mich unzufrieden macht etc. mich so sehr strapaziert haben dass ich gar keine energie meh habe. durch die gedankenstop-übungen ging es mir auch schon viel besser und ich habe eingesehen dass ich total abhänging in der beziehung wurde. ich wollte ihn unbedingt aus seiner krise herausbringen und habe mich dabei selber „vergessen“. ich nehme an dass mein partner das auch gemerkt hat und deshalb schluss gemacht hat.
vor 3 wochen waren wir mit freunden was essen gegangen, danach party machen. im restaurant wollten die freunde rauchen gehen, er fragte ob ich mitkomme, habe gesagt nein ich bleibe hier, ist mir zu kalt draussen als er zurückkam warf er mir vor, es tut ihm weh mich alleine hier am tisch zu sehen. wieso ich nicht mit den anderen freunden am anderen tisch ein gespräch führen kann, ich müsse doch den menschen vertrauen. er fühle sich verantwortlich dass es mir gut geht, er könne nicht ständig auf mich aufpassen. ich verstand die welt nicht mehr! ich sagte häää? es war meine entscheidung hier alleine zu sitzen, meine entscheidung 5 minuten für mich zu haben und ich müsse nicht allen menschen vertrauen, er kenne mich ja! und ich habe mich nicht schlecht gefühlt, da alleine zu sitzen, er solle sich keine sorgen machen! nun ja, das war ein schuss in den ofen. das hat mir sehr weh getan, denn egal was ich machte, es war alles falsch. bei der party war alles gut, aber ich merkte dass zwischen uns etwas nicht stimmte. am nächsten tag habe ich beim aufwachen geweint, denn ich wusste plötzlich nicht mehr wie es weitergehen soll. ich habe ihm ein ultimatum gestellt, er soll sich genau überlegen, was er überhaupt von mir will, ob er nur noch mit mir zusammen ist weil er nicht alleine sein will und ob er micht überhaupt noch liebt...
nach zwei tagen kam er zu mir. er hat geweint. er meinte ich wäre eine wunderbare person. er müsse es aber mit mir beenden, denn er müsse auf sein gefühl hören. ich fragte ihn dann, was das für ein gefühl ist.. er konnte es mir nicht genau sagen. aber wenn er an unsere zukunft denkt, dann hat er kein gutes gefühl. seine gefühle stimmen nicht mehr. ich war erschrocken. es tat mir sehr weh. obwohl ich genau auch diese gefühle hatte wie er! das ist doch alles absurd... das ist ein schlechter film. ich sagte ihm dass ich das gleiche fühle, dennoch ihn sehr liebe und die hoffnung nicht verloren habe. es ist nur die momentane situation die uns zu schaffen macht.
er sieht es wohl noch nicht ein, dass es die angst ist, dass ihn lähmt. er muss jetzt wohl alleine da durch. aber es tut mir alles so weh, es ist so unfair. ich wollte noch sagen dass wir eine gemeinsame therapie hätten machen sollen, das wäre vielleicht eine lösung gewesen... dafür ist es jetzt zu spät!
leute ich bin so verzweifelt. wir hatten bis heute ab und zu kontakt, bezüglich flugstorno (ja wir wollten eigentlich in den ferien, alles stornieren müssen, das hat was gekostet puh..) in der ersten woche schrieb er mir danke für alles, für die schönen momente die wir hatten, er werde mich nie mehr vergessen. das hat mich sehr verwirrt. was hat das alles zu bedeuten? ich leide sehr, denn er kann mir bis heute nicht klar sagen, dass er mich nicht mehr liebt. die gefühle stimmen einfach nicht mehr. bedeutet das wohl das gleiche? ach...am mittwoch schrieb er mir ob wir uns treffen sollen, damit er mir die schlüssel und ein paar sachen gibt. ich habe geschrieben dass es für mich noch zu früh ist, es würde mir nicht gut tun ihn wieder zu sehen weil ich es noch nicht verarbeitet habe. er hatte dafür verständnis und ich soll mich melden wenn ich bereit bin..
ich habe mit freunden darüber geredet, jeder sagt dass er mich bestimmt noch liebt, aber er selber es nicht mehr spürt denn er ist momentan mit sich selber am kämpfen. hat unsere liebe dann überhaupt noch eine chance? sonst hatten wir so eine tolle zeit.. die panikattacke hat die liebe zerstört und das ist alles so unfair...
hat jemand erfahrungen damit gemacht, dass eine person mit panikattacken die liebe nicht mehr spürt? kommen die gefühle irgendwann wieder wenn die person die panikattacke besiegt bzw. unter kontrolle hat? oder ist es alles zu spät?
ich will ihn nicht verlieren, er bedeutet mir so viel... ich kann es immer noch nicht fassen...bin total verzweifelt weil ich mir immer wieder hoffnung mache!
danke fürs lesen, das schreiben tut mir irgendwie gut...
liebe grüsse
14.09.2014 13:34 • • 17.10.2014 #1
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