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Zitat von Catharina:
Hallo,
War deine Frau denn schon vorher ein eifersüchtiger Typ?
Und was ist denn mit ihr? Geht sie auch mal weg oder hat Freunde?


Hallo,

sie geht selten weg. Hat eher Freundinnen. Ich würde es ihr natürlich auch gönnen. Sie denkt halt, ich wolle dann im Gegenzug auch weg, und das will sie bei bestimmten Leuten auf keinen Fall....
LG Akira

Update....
Ich denke, ich muss herausfinden, ob ich das noch so möchte... Heute Abend die Gruppe fast geschlossen weg und da sind auch alle verheiratet oder vergeben... Ich hab meiner Frau nicht mal was gesagt, werde aber unruhig, genervt und krieg Zwangsgedanken. Wahrscheinlich, weil ich gern mit würde..
Oh Mann, das ist wirklich Mist. Ich habe auch Angst, vielleicht nicht mehr bleiben zu wollen und zu feige zu sein, um dass meiner Frau ehrlich zu kommunizieren.
Sorry für's Generve. Ich kann ja aber nicht einfach machen, was mir gut tut (und objektiv gesehen nichts Schlimmes), wenn ich meine Frau damit verletze

A


Schwere Ehekrise und Ängste

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Zitat von Luna70:
Ich kenne die Situation von der anderen Seite, also als Partnerin, von daher ist meine Sicht natürlich persönlich eingefärbt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass du nicht ganz unschuldig daran bist, dass die Situation eskaliert ist. Sieh es mal von der Seite deiner Frau.


Hallo Luna,

ich bin da sehr empathisch und kann die Gedanken meiner Frau nachvollziehen. Und auch die Schuldfrage sehe ich kritisch.
Ich habe es ja sehr lange auf dem ehrlichen Weg versucht (was mich Überwindung gekostet hat). Irgendwann musste ich lügen, um die Leute sehen zu können. Natürlich bin ich mit Schuld.
Aber ist die Frage nicht, was mich weiterbringt? Momentan lebe ich im Gedankenchaos und komme nicht mehr zur Ruhe. So ist halt keine Besserung in Sicht.
Breche ich den Kontakt zu Leuten ab, die ich sehr mag und woraus sich Freundschaften enrwickeln könnten, mache ich das Gleiche wie 35 Jahre zuvor. Ich mache etwas, das ich nicht will und flüchte.
Allerdings bleibt auf der anderen Seite meine Frau auf der Strecke. Damit würde ich sie sehr verletzen, was ich auch nicht möchte...
Einfach eine doofe Situation, die mich sooo nicht aus dem Abgrund kommen lässt...
LG akira

Zitat von Akira123:
Allerdings bleibt auf der anderen Seite meine Frau auf der Strecke. Damit würde ich sie sehr verletzen, was ich auch nicht möchte...


Weisst du, was hier passiert? Hier entsteht durch reine Angst so ein Kuddelmuddel. Deine Frau hat Angst, dass sie dich verliert, oder teilen muss, und du hast Angst, dass du, weil du Freunde gefunden hast, deine Frau verlieren könntest.

Ist doch saudoof und reiner Blödsinn und echt jetzt, reines Misstrauen. Hier hilft nur eins, ihr beide solltet man ehrlich zueinander werden. Und die wahren Aspekte dahinter bereden. Und hier liegt immer die Wurzel allem Übels. Diese Befindlichkeiten klären und zu den wirklichen Problemen vorstoßen.

Wenn mich mein Mann nervt, weil er mal wieder was nicht getan hat, oder was auch immer, liegt es daran, dass ich mich nicht wahrgenommen fühle.

Das kann ich jetzt stundenlang mit Nörgeln und Zickerei ausspielen, oder ich sag es ganz einfach. Hey, mich stört es, weil du mich nimmer siehst. Mich nicht wertschätzen tust. Das ist bei mir dann nämlich das Problem. Das macht mich wütend, verletzt und hilflos.

Lernt das mal, diese richtige Kommunikation miteinander.

Zitat von Icefalki:
Lernt das mal, diese richtige Kommunikation miteinander.

In einer festgefahrenen Situation benötigt man zum Erlernen der richtigen Kommunikation unbedingt Hilfe von außen. Der gemeinsame Beratungstermin ist doch ein super Anfang!

Was mir nicht so ganz deutlich geworden ist, Akira:
Besteht deine Angst vor einer Trennung wegen der Furcht, alleine nicht zurecht zu kommen oder besteht sie wegen der Furcht, deine Frau/deine Kinder im Stich zu lassen/zu verletzen?

Zitat von Milla57:
Was mir nicht so ganz deutlich geworden ist, Akira:
Besteht deine Angst vor einer Trennung wegen der Furcht, alleine nicht zurecht zu kommen oder besteht sie wegen der Furcht, deine Frau/deine Kinder im Stich zu lassen/zu verletzen


Hallo, danke für den Text.

Ich habe Angst vor beidem. Und noch Angst, dass ich gar nicht mehr kann und will und es mir nicht eingestehe.... Und zu feige bin.
Hört sich grausam an, aber ich würd's gern austesten. Ich weiß, nicht fair usw. . Ich habe hier die direkten Gedanken ungefiltert geschrieben...

Zitat von Icefalki:
Weisst du, was hier passiert? Hier entsteht durch reine Angst so ein Kuddelmuddel. Deine Frau hat Angst, dass sie dich verliert, oder teilen muss, und du hast Angst, dass du, weil du Freunde gefunden hast, deine Frau verlieren könntest


Nun, da hast du recht. Ist halt so zerfahren und vor allem zu 100 Prozent kompromisslos von meiner Frau aus....
Naja, warten wir mal ab.
Ich will doch nur glücklich sein....
Schönen Abend

Ich finde sie auch ziemlich kompromisslos.
Das erscheint mir seltsam, dass sie da so große Ängste hat.

Mir kommt es so vor, als wittert sie mehr als ein nettes Zusammentreffen der Gruppe.

Entweder sie vermutet, dass Du doch an einer Frau in dieser Gruppe interessiert bist, oder sie vermutet, dass Du Dich sowieso
am liebsten trennen möchtest. In beiden Fällen könnte ich ihre Angst und ihren Widerstand verstehen.

Geht es wirklich nur darum, sich ab und zu mit der Gruppe zu treffen? (Diese Treffen werden mit Sicherheit irgendwann weniger, das ist nur in der ersten Zeit nach einem Klinikaufenthalt so intensiv). Oder geht es hier wirklich um einen Wunsch nach Trennung von Deiner Seite aus, also geht es im Endeffekt nicht nur um die Gruppentreffen?

Oder liegt es einfach daran, dass Du schon früher Deine Wünsche nicht artikulieren und durchsetzen konntest.
Also, würdest Du gerne in der Ehe bleiben, wenn Du problemlos an den Gruppentreffen teilnehmen kannst und auch ansonsten mehr Freiräume für Dich hättest?

Zitat von kalina:
Oder liegt es einfach daran, dass Du schon früher Deine Wünsche nicht artikulieren und durchsetzen konntest.
Also, würdest Du gerne in der Ehe bleiben, wenn Du problemlos an den Gruppentreffen teilnehmen kannst und auch ansonsten mehr Freiräume für Dich hättest?


Hallo und guten Morgen,

ja, meine Frau war immer die Stärkere und ich habe meine wirklichen Bedürfnisse weder bewusst wahrgenommen noch artikuliert.
Klar, dass das Gefüge nun verschoben ist, und die Ängste meiner Frau kann ich nachvollziehen.

Mein Problem ist ja gerade, dass ich nicht weiß, ob ich die Ehe weiterführen kann, oder ob ich vielleicht einen Neuanfang herbeisehne.

Und klar, in dieser Phase entscheide ich nichts, aber die Entscheidung wird ja von mir abverlangt.

Meine Frau hat natürlich die Angst, dass Gefahr wegen anderen Frauen besteht, weil ich mich aber (ohne Hintergedanken) einfach besser mit Frauen verstehe, und das schon immer, ist das keine Neuerung. Für sie ist eine Freundschaft zwischen Mann und Frau nicht akzeptabel....

Und ich hab nur den Wunsch und seit langem die Hoffnung auf ein erfülltes Leben (und damit einhergehend die Mäßigung meiner Symptome).

Erfülltes Leben, was stellst du dir darunter vor?

Zitat von Icefalki:
Erfülltes Leben, was stellst du dir darunter vor?


Sehr interessante Frage.
In erster Linie und spontan beantwortet geht es mir momentan ja darum, wieder Lebensfreude zu entwickeln. Und dazu gehört für mich weniger Druck und Streß, den ich momentan eben erlebe Zuhause.
Ich spüre eben, dass ich sehr viele Momente hatte, in denen ich symptomfrei war, und die waren außerhalb der Ehe bzw. wenn nicht durchgehend mein Handy kontrolliert wurde bzw. ich nachts aufgeweckt wurde.

Wenn ich das lese, erschrickt es mich, weil ich nur geschrieben habe, wovon ich weg möchte.

Wo ich hin möchte... Als Romantiker würde ich sagen, ich möchte die Flügel schwingen und Freiheit und Ruhe kosten. Und das ist in der Ehe unmöglich, so wie es läuft...
Und ändern wird sich nicht viel.... Mein Handy wird immer kontrolliert werden. Ich werde wahrscheinlich nie einfach mal frei weggehen können (ohne Kontrolle und aber nicht so lang
Ich möchte mich nicht rechtfertigen müssen, wenn ich mal alleine einfach Spaß haben möchte.

Die Frage ist, möchte ich zum Horst zurückfliegen oder möchte ich wamdern, stürze ich vielleicht sogar ab....

Schönen Sonntag

Für mich bedeutet Freiheit, ein festes Bewusstsein dafür zu haben, wie ich leben möchte. Und dafür setze ich alle meine Resourcen meines Denk- und Vorstellungsvermögen ein. Damit verbunden auch meine weniger guten Eigenschaften und die Einsicht der damit verbundenen Konsequenzen.

Bei dir merkt man deine Ambivalenz , deine Ängste und Abhängigkeit. Das Prinzip hinter deiner Angst. Und die Fluchtgedanken.

Wirkliche Freiheit heisst aber nicht flüchten, sondern erstmals versuchen, die Gegebenheiten zu verändern. Wenn sich das wirklich nicht ändern kann, dann flüchtet man nicht, sondern geht bewusst und gewollt in eine andere Richtung, oder nimmt bestimmte Unannehmlichkeiten in Kauf. Und mit dem bewusst und gewollt hat man dann auch keine Probleme mehr.

Ich hab das mit meiner Arbeit durch. Hab vor 3 Jahren aus Langeweile und mit 57 Jahren wieder in meinem alten Beruf begonnen. Tja, so 16 Stunden die Woche, alles easy. Von wegen! Noch nie hab ich mich so schwer getan, noch nie hab ich mich so trottelig angestellt. Da wimmelt es nur so von elektronischer Software und Monitoren und schei. PC, vollgestopft mit tausend unnützen Zeugs, hihi, meiner Meinung nach. Sei's drum. Ich wollte wirklich jeden Arbeitstag den Krempel hinwerfen. Hab kaum geschlafen, hatte Stress ohne Ende.

Und ich habe es kommuniziert. Bin zum Chef und hab gesagt: Chef, sorry, wenn sie mich ertragen, wurstel ich mich durch, wenn nicht, bitte kündigen sie mir. Ich bin Level Off, ich habe extreme Defizite. Ende vom Lied, er bringt mir den Kaffee, trägt mich auf Händen und noch nirgends bekam ich grössere Wertschätzung, als in dieser Arbeitsstelle. Und ich werde wirklich geschont, was die Bereiche Technik anbelangt.

Was will ich dir damit sagen? Manchmal lohnt es sich, Widrigkeiten zu überwinden. Allerdings braucht es dazu Kommunikation und auf beiden Seiten Wertschätzung und Durchhaltevermögen. Wäre mein Chef nun anders gewesen, hätte er mit meinen Unzulänglichkeiten nicht umgehen können, oder hätte ich nicht durchgehalten, weil's mir echt keinen Spass gemacht hat, so blöde rüberzukommen, nun, dann wäre eine Trennung wirklich das Beste gewesen.

Zitat von Icefalki:
Für mich bedeutet Freiheit, ein festes Bewusstsein dafür zu haben, wie ich leben möchte. Und dafür setze ich alle meine Resourcen meines Denk- und Vorstellungsvermögen ein. Damit verbunden auch meine weniger guten Eigenschaften und die Einsicht der damit verbundenen Konsequenzen.

Bei dir merkt man deine Ambivalenz , deine Ängste und Abhängigkeit. Das Prinzip hinter deiner Angst. Und die Fluchtgedanken.

Wirkliche Freiheit heisst aber nicht flüchten, sondern erstmals versuchen, die Gegebenheiten zu verändern. Wenn sich das wirklich nicht ändern kann, dann flüchtet man nicht, sondern geht bewusst und gewollt in eine andere Richtung, oder nimmt bestimmte Unannehmlichkeiten in Kauf. Und mit dem bewusst und gewollt hat man dann auch keine Probleme mehr.

Ich hab das mit meiner Arbeit durch. Hab vor 3 Jahren aus Langeweile und mit 57 Jahren wieder in meinem alten Beruf begonnen. Tja, so 16 Stunden die Woche, alles easy. Von wegen! Noch nie hab ich mich so schwer getan, noch nie hab ich mich so trottelig angestellt. Da wimmelt es nur so von elektronischer Software und Monitoren und schei. PC, vollgestopft mit tausend unnützen Zeugs, hihi, meiner Meinung nach. Sei's drum. Ich wollte wirklich jeden Arbeitstag den Krempel hinwerfen. Hab kaum geschlafen, hatte Stress ohne Ende.

Und ich habe es kommuniziert. Bin zum Chef und hab gesagt: Chef, sorry, wenn sie mich ertragen, wurstel ich mich durch, wenn nicht, bitte kündigen sie mir. Ich bin Level Off, ich habe extreme Defizite. Ende vom Lied, er bringt mir den Kaffee, trägt mich auf Händen und noch nirgends bekam ich grössere Wertschätzung, als in dieser Arbeitsstelle. Und ich werde wirklich geschont, was die Bereiche Technik anbelangt.

Was will ich dir damit sagen? Manchmal lohnt es sich, Widrigkeiten zu überwinden. Allerdings braucht es dazu Kommunikation und auf beiden Seiten Wertschätzung und Durchhaltevermögen. Wäre mein Chef nun anders gewesen, hätte er mit meinen Unzulänglichkeiten nicht umgehen können, oder hätte ich nicht durchgehalten, weil's mir echt keinen Spass gemacht hat, so blöde rüberzukommen, nun, dann wäre eine Trennung wirklich das Beste gewesen.


Respekt vor dir, wie viel Mut du aufgebracht hast, dass mit deinem Chef gesprochen hast. Das spricht aber auch dafür, dass du außerhalb der technischen Neuerungen sehr wertvoll für ihn und andere bist.

Und ja, es zerreißt mich innerlich, dieser Konflikt, Ambivalenz, dass Wort verfolgt mich schon den ganzen Tag. Ich kenne meine Probleme und auch meine Wünsche und traue mich nicht...

Auch wegen der angesprochenen Konsequenzen. Es wird mit Sicherheit hart, egal, was passiert und was kommen mag.

Gute Nacht

Zitat von Akira123:
Ich habe auch Verständnis für sie, ich war nicht greifbar.

Ich hätte im Gegensatz zu dir dafür weniger Verständnis denn in einem stationären Aufenthalt soll es darum gehen, dass du dich mit dir auseinander setzt. Dir wird die Möglichkeit gegeben deine Schwierigkeiten zu bearbeiten und gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Wenn deine Frau derart heftig auf einen solchen Aufenthalt reagiert dann muss man hinterfragen worum es da konkret geht. Es kann ja nicht ihr erklärtes Ziel sein, dass es dir als Ehepartner weiterhin schlecht geht und du im Leben nicht voran kommst nur weil sie ihre eigenen Emotionen nicht im Griff hat.

In der Klinik geht es nur um dich und nicht darum mit ihr mehrfach und täglich Telefonate zu führen in denen du sie beruhigen musst. Dahingehend wäre es besser gewesen du hättest das Telefon ausgeschalten.

Zitat von Akira123:
Irgendwann bin ich dann einfach zu den Treffen gegangen. Meine Frau hat mir die Hölle heiß gemacht, weil ich sie im Stich gelassen habe , also im Kino angerufen und mich suchen lassen usw. .

Ein weiteres Problem von dir abseits der Lügen, wie du schreibst, ist sicher auch, dass du dich schlecht abgrenzen kannst. Würde mir mein Mann so ein Theater machen dann wäre was los und ich würde ihn deutlich in die Schranken weisen. Deine Frau hat offensichtlich zuviel Spielraum, kann keine Grenzen anerkennen und sich nicht benehmen.

Ich kann mir vorstellen, wenn man im Falle einer Trennung Unterhalt zahlen muss bis an die eigene Existenzgrenze, dass das zusätzlich starke Ängste auslöst aber wie könnte die Alternative aussehen?

Zitat:
Ich kann ja aber nicht einfach machen, was mir gut tut (und objektiv gesehen nichts Schlimmes), wenn ich meine Frau damit verletze

Jeder muss tun was ihm gut tut und eine funktionierende Partnerschaft lässt das auch zu. Das deine Frau eingeschnappt und verletzt ist oder gespielt verletzt ist um zu manipulieren, da scheint es nicht viel zu brauchen.
Du bist ein eigenständiger, erwachsener Mensch und nicht ihre Handpuppe.

Was kann und soll sich in eurer Ehe ändern wenn du, wie auch hier, immer wieder zu ihren Gunsten einlenkst, die Schuld bei dir suchst, als erwachsener Mann heimlich zu Gruppentreffen gehen muss weil es die Frau nicht erlaubt? Ihr habt beide gleichermaßen ein psychisches Problem und vorallem ein Vertrauensproblem. Mit der Grundlage wird es immer schwierig sein eine Partnerschaft oder Ehe aufrecht zu erhalten und es ist zu wenig nur die Probleme zu erkennen und zu diskutieren wenn dann keine Taten folgen.

Zitat von FeuerWasser:
Ich hätte im Gegensatz zu dir dafür weniger Verständnis denn in einem stationären Aufenthalt soll es darum gehen, dass du dich mit dir auseinander setzt. Dir wird die Möglichkeit gegeben deine Schwierigkeiten zu bearbeiten und gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Wenn deine Frau derart heftig auf einen solchen Aufenthalt reagiert dann muss man hinterfragen worum es da konkret geht. Es kann ja nicht ihr erklärtes Ziel sein, dass es dir als Ehepartner weiterhin schlecht geht und du im Leben nicht voran kommst nur weil sie ihre eigenen Emotionen nicht im Griff hat.

In der Klinik geht es nur um dich und nicht darum mit ihr mehrfach und täglich Telefonate zu führen in denen du sie beruhigen musst. Dahingehend wäre es besser gewesen du hättest das Telefon ausgeschalten.


Ein weiteres Problem von dir abseits der Lügen, wie du schreibst, ist sicher auch, dass du dich schlecht abgrenzen kannst. Würde mir mein Mann so ein Theater machen dann wäre was los und ich würde ihn deutlich in die Schranken weisen. Deine Frau hat offensichtlich zuviel Spielraum, kann keine Grenzen anerkennen und sich nicht benehmen.

Ich kann mir vorstellen, wenn man im Falle einer Trennung Unterhalt zahlen muss bis an die eigene Existenzgrenze, dass das zusätzlich starke Ängste auslöst aber wie könnte die Alternative aussehen?


Jeder muss tun was ihm gut tut und eine funktionierende Partnerschaft lässt das auch zu. Das deine Frau eingeschnappt und verletzt ist oder gespielt verletzt ist um zu manipulieren, da scheint es nicht viel zu brauchen.
Du bist ein eigenständiger, erwachsener Mensch und nicht ihre Handpuppe.

Was kann und soll sich in eurer Ehe ändern wenn du, wie auch hier, immer wieder zu ihren Gunsten einlenkst, die Schuld bei dir suchst, als erwachsener Mann heimlich zu Gruppentreffen gehen muss weil es die Frau nicht erlaubt? Ihr habt beide gleichermaßen ein psychisches Problem und vorallem ein Vertrauensproblem. Mit der Grundlage wird es immer schwierig sein eine Partnerschaft oder Ehe aufrecht zu erhalten und es ist zu wenig nur die Probleme zu erkennen und zu diskutieren wenn dann keine Taten folgen.

Zitat von FeuerWasser:
Jeder muss tun was ihm gut tut und eine funktionierende Partnerschaft lässt das auch zu. Das deine Frau eingeschnappt und verletzt ist oder gespielt verletzt ist um zu manipulieren, da scheint es nicht viel zu brauchen.
Du bist ein eigenständiger, erwachsener Mensch und nicht ihre Handpuppe


Hallo Feuerwasser,

vielen lieben Dank für deine Worte. Tief in meinem Inneren habe ich es immer auch gedacht, dass die Klinik für mich da ist. So habe ich das auch geäußert. War sehr stressig und ungewohnt für meine Frau.
Was ich wirklich krass finde ist, dass sie gesehen hat, dass ich hier im Forum schreibe und nach meinem Namen gesucht hat und alles zu diesem Thema gelesen. Diesen Text wird sie auch lesen....

Meine Zerissenheit hat sie so gedeutet, als wäre ich mir schon sicher, dass ich gehen möchte und mich nur nicht traue.
Auch das setzt mich unter Druck....

Was ich jetzt am liebsten machen würde wäre einfach mal raus zu gehen für ne gewisse Zeit.
Das hat meine Frau auch vorgeschlagen, sie will es und irgendwie auch nicht.... Ist wahrscheinlich selbst zerissen. Bis morgen soll ich gehen, eigentlich schon die letzten Tage, aber da fiel es mir schwer.

Also ihre Freundinnen sagen ALLE, dass ich die Kontakte zu den Leuten abbrechen soll. Meine Frau meint, ich solle das hintenanstellen und ebentuell, wenn sie irgendwann Vertrauen hat, darf ich da hin. Zuerst vielleicht nur morgens usw... Weiß nicht, ob das akzeptabel wäre, ehrlich gesagt wäre es schwierig.

Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ohne Nachzudenken würde ich gehen und nach n paar Tagen das Gespräch suchen... Aber das könnte zu spät sein.

Sorry, extrem lang, aber es hat gut getan.

Liebe Grüße

Akira

Ich kann deine passive, unterwürfige Art nicht nachvollziehen. Es ist völlig egal was ihre Freundinnen meinen. Die können meinen was sie wollen, die stecken allesamt nicht in deiner Haut, ebenso wenig deine Frau. Lerne für dich selbst einzustehen und dich zu wehren! Du bist 43, nicht 10 und sie ist deine Ehefrau und nicht deine Erziehungsberechtigte.
Sponsor-Mitgliedschaft

Nur mal so ganz nebenbei....

Ich finde es großartig, das eigentlich wildfremde Menschen sich hier gegenseitig Halt, Kraft und Hilfe geben.

Meiner Erfahrungen nach gibt es im wahren Leben kaum Menschen, die sich die Zeit für einen nehmen und einfach mal zuhören.

Auch habe ich gemerkt, dass sich einige Freunde nur bei mir melden, wenn sie mir was zu erzählen haben und ich zuhöre und meine Person ganz in den Hintergrund stelle.
Niemand geht wirklich auf mich ein!

Sorry dass ich das hier schreibe,
aber das habe ich gerade so empfunden.

Weiter so...

Zitat von guteFee:
Nur mal so ganz nebenbei....

Ich finde es großartig, das eigentlich wildfremde Menschen sich hier gegenseitig Halt, Kraft und Hilfe geben.

Meiner Erfahrungen nach gibt es im wahren Leben kaum Menschen, die sich die Zeit für einen nehmen und einfach mal zuhören.

Auch habe ich gemerkt, dass sich einige Freunde nur bei mir melden, wenn sie mir was zu erzählen haben und ich zuhöre und meine Person ganz in den Hintergrund stelle.
Niemand geht wirklich auf mich ein!

Sorry dass ich das hier schreibe,
aber das habe ich gerade so empfunden.

Weiter so...


Hallo Fee,

schön geschrieben und wahr. Genau so ist es mit den eigentlichen Freunden.... Und es ist sehr schön zu wissen, dass es Menschen gibt, die einen verstehen.
Und die Nachrichten haben mir sehr gut getan, sie haben mir eine andere Perspektive gezeigt.

Ich schick mal imaginäre Blumen an all die Forenmitglieder

Zitat von FeuerWasser:
Ich kann deine passive, unterwürfige Art nicht nachvollziehen. Es ist völlig egal was ihre Freundinnen meinen. Die können meinen was sie wollen, die stecken allesamt nicht in deiner Haut, ebenso wenig deine Frau. Lerne für dich selbst einzustehen und dich zu wehren! Du bist 43, nicht 10 und sie ist deine Ehefrau und nicht deine Erziehungsberechtigte.


Hallo und guten Morgen,

Volltreffer, genau das würde ich gerne lernen und ich bin auch dabei (Therapie), nur die akute Situation macht mir Angst, wenn ich ausziehen sollte, dass ich in ein Loch falle, dass ich nicht mehr rauskomm. Da war ich schon mal und will nicht mehr hin...
Oder wenn ich bleiben sollte, dass es weiter so druckvoll bleibt.

LG Akira

A


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