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Hallo zusammen,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß und mir so sehr wünsche ein Rat oder Idee hier können mir helfen.
Ich kam 2020 mit einer Frau zusammen, die ich zuvor schon knapp 8 Jahre sporadisch kannte. Wir schrieben dann fast ein halbes Jahr sehr intensiv haben uns öfter getroffen und kamen zusammen. Am Anfang war auch alles wunderbar, doch schon nach 6 Wochen wurde es schwierig und sie sagt selber sie sei eigentlich noch gar nicht bereit gewesen für eine Beziehung. Dennoch führten wir sie weiter und auch wenn es naiv war hoffte ich es hält und alles wird gut. Sie kommt aus sehr schweren familiären Verhältnissen, sie hat viel Gewalt erlebt und nie Liebe von den Eltern erfahren und in jungen Jahren den Kummer mit Dro. unterdrückt.

Sie wurde dann schwanger, da es schon immer ihr Wunsch war ein Kind zu bekommen und auch ich mir das vorstellen konnte (ich habe schon zwei erwachsene) Und ja auch das war naiv von mir in einer Beziehung die am zerfallen ist. (Zur Erklärung wir haben eine Beziehung unter zwei Frauen geführt das Kind ist durch eine Spende entstanden)
Das erste Kind hat sie verloren und die Zeit haben wir gemeinsam durchgestanden und es wieder versucht, was dann auch klappte.
Kurz danach ist bei mir mein ganzes Leben durch ein schweres Trauma zusammengebrochen und dann hat sie sich 6 Wochen danach von mir getrennt und konnte auch in dem Moment als alles passierte nicht für mich Dasein.

Ich habe mich direkt um einen Therapieplatz und Klinik gekümmert, aber da wurde natürlich nur das Trauma bearbeitet. Wir hatten dennoch Kontakt und es war vereinbart ich bin für das Kind da. Ich war, dummerweise, auch für sie immer da. Bei der Geburt und auch danach habe ich mich um alles gekümmert, Haushalt, nachts unseren kleinen beruhigt, gekocht usw ….
Dann kam ein Jahr später wieder zwei heftige Schicksalsschläge für mich mein Vater starb und ich wurde durch ein weitere Sache retraumatisiert von dem damaligen Trauma ( ich war nach 10 Monaten Krankheit auch wieder Vollzeit arbeiten )
Durch all das war ich von mir abgetrennt und dissoziiert und hinzu kam dann noch währen der Dissoziation ein sexueller Übergriff eines angeblichen Freundes hinzu an den ich mich lange, aufgrund Gesächtnisausfällen, nicht mehr erinnern konnte. Als es hoch kam habe ich mit meiner Psychologin besprochen, dass ich es ihr sage da sie trotz allem meine engste vertraute war.
Daraufhin ist sie vollkommen ausgerastet hat mich als Lügner beschimpft und sie hätte nie aufgehört mich zu lieben aber jetzt hätte ich alles zerstört. Ich habe sogar noch erfahren dass er auch ihr gegenüber übergriffig wurde und sie sogar meinte er könnte ihr etwas ins Getränk getan haben. Aber dennoch sie hat mich überall bei anderen Menschen durch den dreck gezogen und gelogen und mich weiterhin als Lügnerin beschimpft ich hätte ihr das Herz gebrochen usw usw

Wir hatten dann über ein Jahr nur Kontakt für die Übergabe unseres Kindes (er lebt halb bei mir und halb bei ihr) dann kam sein 2 Geburtstag und wir haben uns das erste mal wieder gesehen und unterhalten. So ergab es sich, dass wir seitdem ab und zu wieder etwas gemeinsam mit unserem Sohn machen, was ihm auch gut tut.

Allerdings schmerzt mich das von damals alles so sehr noch und ich werde immer wieder damit konfrontiert. Sie hatte kurz nachdem es war sich mal entschuldigt und behauptet sie hätte mir jemandem geredet der ihr erklärt hat was Dissoziation ist, hat es aber danach alles zurückgenommen und mich wieder beschimpft.

Mittlerweile hat sie ständig was mit irgendwelchen Frauen, geht jedes Wochenende feiern und meint sie gelangt mich psychedelischen Substanzen zu mehr Spiritualität und Erkenntnis. Mich verletzt das einfach alles nur noch, weil ich mich so missbraucht fühle. Klar habe auch ich Fehler gemacht und Dinge gesagt die nicht schön waren, doch ich war und bin immer da selbst nach der Trennung war ich es.

Und jedes Mal wenn sie wieder eine kennenlernt fragt sie mich, wie das jetzt für mich ist. Was will sie denn damit erreichen mit so einer Frage was soll das?

Wohlbemerkt sie lernt die kennen, sagt es sei die große Liebe alles perfekt und so viel Gemeinsamkeiten und nach meist zwei Wochen ist dann wieder alles vorbei, Sex hatte sie aber dennoch jedes Mal mit ihnen

Und jetzt kommt wofür ich mich wirklich schäme, dennoch komme ich mit meinen Gefühlen nicht los von ihr ins es schmerzt richtig wenn sie mir das erzählt sie hatte mit anderen was. Ich konnte mich seit der Trennung auf niemanden mehr einlassen, habe Dates gehabt und auch Menschen kennengelernt aber es geht nicht. Unser Sohn will und besteht oft darauf dass wir auch Dinge gemeinsam unternehmen und das verstehe ich auch, er hat damit nichts zu tun.

Ich habe deshalb sogar schon privat einen Coach bezahlt, doch das war immer nur eine Diagnose sie ist dies das halte dich fern und das war es. Das hat mir nicht geholfen denn ich habe mich über ein Jahr ferngehalten und hinzu kommt dass man als Eltern zwangsweise miteinander kommunizieren muss und alleine wegen Kindergarten usw sieht man sich auch wenn man sich sonst aus dem Weg geht.

Weisst ihr Rat? Kennt ihr so eine Situation? Ich fühle mich irgendwie so alleine mit dem Schmerz und der Situation

14.10.2024 20:08 • 21.10.2024 #1


3 Antworten ↓


Ich finde nicht das du dich für deine Gefühle schämen solltest. Du empfindest etwas für diese Person und das ist meiner Meinung nach auch ok.

Mir fällt es schwer dir jetzt einen Ratschlag zu geben, da ich selber auch keinen klaren Kopf aktuell habe aufgrund einer Frau.

Hast du niemanden mit dem du offen über diese Situation reden kannst ?

A


Schmerz vergeht auch nach drei Jahren nicht

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@DerOverthinker Es tut mir leid, dass du gerade selber eine schwere Phase durchmachten musst. Ich schaue mir deinen Beitrag auch gleich mal an.

Gerade habe ich niemanden, da natürlich Familie und engste Freunde auch emotional zu sehr darin verwickelt sind und daher eher keinen rationalen Rat geben können

Hallo THANKFUL,
verstehe Dich absolut!
Ich habe 2019 was ähnliches erlebt, allerdings mit einem Mann:
ich hatte WIRKLICH emotional investiert, er nicht...obwohl er zuerst auch eine Beziehung wollte.


Du hast Dich wohl auch von Anfang an ernsthaft geöffnet in der Beziehung und
bist emotional auch jetzt noch verbunden. - deine ehem. Partnerin offensichtlich nicht (mehr?).

Nach meiner Trennung hat mir jedenfalls a) die Erkenntnis, daß mein damaliger Freund sich gar nicht einlassen KONNTE (auch psy. Probleme, Dro. usw) sehr geholfen!
Es gibt so Menschen eben, die können sich auf niemand wirklich einlassen.
b) Habe ihm aber sein oft kaltes Verhalten/auch im Stich lassen verziehen um das Gedankenkreisen der Wut/Enttäuschung zu durchbrechen und
c) mich räumlich und emotional distanziert und es ging mir sehr schnell besser.
Mußte mir auch eingestehen, daß es schon ganz am Anfang deutliche Anzeichen gab, daß er schlichtweg nicht Beziehungsmaterial ist.

Du hattest ja auch geschrieben, daß sie sich anfangs schon unsicher war. Da waren bestimmt noch mehr (kleine) Warnzeichen?
Somit noch Punkt:
d) eigenen Anteile betrachten, war mir auch sehr hilfreich
(z. B. wieso sucht man sich überhaupt solche Partner aus usw)

Noch was motivierendes: heute, 5Jahre später sind wir einfach Freunde und können ganz anders miteinander umgehen (haben beide aber auch viel Innenarbeit geleistet und uns mehrmals ausgesprochen).
Vielleicht kannst Du ja irgendwas aus meinen Erkenntnissen verwenden damit s Dir bald besser geht und Du emotional frei wirst!




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