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Ich bin seit nun acht Jahren mit meiner Partnerin zusammen und wir führen eigentlich eine friedliche und harmonische Beziehung. Es gibt kaum Streit, jeder hat seinen Freiraum und wir nehmen uns auch Zeit für Gemeinsamkeiten. Sie ist aufmerksam und generell liebevoll, allerdings auch recht egoistisch, was mich allerdings nur selten stört, da ich selbst viel Zeit für mich brauche.

Leider gibt es jedoch ein großes Problem, denn sie ist seit dem ersten Tag immer gestresst (aber nicht von mir), niemals wirklich entspannt. Jede freie Minute bis in den späten Abend ist eng verplant, mal zwei Stunden einfach nichts zu tun oder in Ruhe einen Film zu schauen macht sie regelrecht nervös und erst eine zusätzliche Tätigkeit wie Bilderbearbeitung, Haushalt oder den Hund trimmen bringen sie dann wieder runter.

Weiterhin kann ich mich gar nicht erinnern, wann es mal kein Drama in ihrem Leben gab.
Irgendwas zum aufgeregt oder frustriert sein gibt es immer und oft sind es recht banale Kleinigkeiten, über die sie dann stunden-, teils tagelang schimpfen, grübeln und deprimiert sein kann. Oft stellt sie extrem hohe Erwartungen an ihr Umfeld, ist dabei aber gleichzeitig nicht bereit, selbst Erwartungen zu erfüllen, in beiden Fällen sind also Konflikte vorprogrammiert.
Immer wieder gibt es aber auch sehr ernste, gefühlt herbeigeführte Anlässe, wie z.B. Behördenärger nach monatelanger Ignoranz, problemlos vermeidbarer Ärger im Job oder die ungefragte Einmischung in Probleme anderer Menschen.

Ihr Fokus liegt dann allerdings ewig nicht auf einer Lösungssuche, sondern nur darauf, wie schlecht es ihr mit der Situation geht.
So ist leider auch ihr allgemeiner Umgang. Habe ich mal Probleme wie Stress oder Krankheit, widmet sie diesen nur wenige Minuten, weicht dann regelrecht aus und reagiert auf erneute Gesprächsversuche genervt (ich weiß auch nicht wie ich dir helfen soll), bespricht dann aber mit ihren Freundinnen stundenlang, wie sehr sie darunter leidet, dass es mir nicht gut geht.

Unterwegs mit Freunden kann sie sehr fröhlich und ausgelassen sein, zuhause hör ich sie seit Jahren quasi durchgehend nur schimpfen und klagen.
Mir ihr darüber gesprochen habe ich mehrfach über den ausgeprägten Egoismus, die ständige Hektik, die dezent fehlende Empathie und das doch nicht immer alles Drama sein muss.
Ihre Reaktion war wie erwartet auf die Themen selbst ist sie nicht eingegangen, war jedoch tagelang deprimiert, weil sie so viele Fehler habe. Geändert hat sie an ihrem Verhalten dennoch nichts.

Mittlerweile wirkt sich diese dauerhaft negative Atmosphäre leider auch sehr spürbar auf mich aus, mein Stresslevel liegt höher und ich reagiere immer häufiger gereizt und irgendwie erschöpft, was gar nicht meinem Wesen entspricht.
Ich möchte die Beziehung ungern aufgeben, bin aber langsam ernsthaft besorgt um meine eigene Gesundheit.

31.07.2019 09:13 • 11.09.2019 #1


27 Antworten ↓


Zitat von Teasymaniac:
Leider gibt es jedoch ein großes Problem, denn sie ist seit dem ersten Tag immer gestresst (aber nicht von mir), niemals wirklich entspannt. Jede freie Minute bis in den späten Abend ist eng verplant, mal zwei Stunden einfach nichts zu tun oder in Ruhe einen Film zu schauen macht sie regelrecht nervös und erst eine zusätzliche Tätigkeit wie Bilderbearbeitung, Haushalt oder den Hund trimmen bringen sie dann wieder runter.


Das kenne ich sehr sehr gut von mir selbst, stehe auch den ganzen Tag unter Strom und kann kaum nur eine Sache machen oder einfach mal auf der Couch liegen . Auch Filme gucken machen mich i.wie nervös . Ich weiß nicht woran es bei deiner Freundin liegt, eventuell hat sie Gedanken die hoch kommen wenn alles still ist ?
Zitat von Teasymaniac:
Ihr Fokus liegt dann allerdings ewig nicht auf einer Lösungssuche, sondern nur darauf, wie schlecht es ihr mit der Situation geht.


Das ist schlecht.. kann ich aber auch gut nachvollziehen . Sie muss da dringend was dran ändern. Eventuell hat sie psychische Probleme? Redet sie denn mit dir darüber ?
Zitat von Teasymaniac:
Ihre Reaktion war wie erwartet auf die Themen selbst ist sie nicht eingegangen, war jedoch tagelang deprimiert, weil sie so viele Fehler habe. Geändert hat sie an ihrem Verhalten dennoch nichts.


Kenn ich von meinem Freund ^^ nicht drauf eingehen aber dann deprimiert sein weil der böse Partner einen darauf anspricht.

Fakt ist halt das sie selbst erkennen muss , das dieses Verhalten ihr nicht gut tut. Das ist Vermeidungsverhalten ..
Redet sie mit dir über ihre Probleme?

A


Partnerin ist immer gestresst und kann nicht ohne Drama

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Hi,

Anfangs dachte ich auch, dass sie vielleicht schwerwiegende Erinnerungen etc. mit sich trägt und sie hat auch viel gruseliges Zeug erzählt in den ersten Beziehungswochen. Dann stellte sich aber in einigen Fällen raus, dass sie schlicht gelogen hatte (Drama erzeugen) und wir sind daran beinahe gescheitert. Wir haben die Kurve bekommen und sie hat versprochen nicht mehr zu lügen, aber ab diesem Moment wusste ich nicht mehr, was ich nun glauben kann und was nicht.

Sie kann zwar stundenlang darüber sprechen was sie ärgert oder aufregt.
Aber darüber wie sie sich fühlt oder was sie denkt spricht sie eigentlich nie, nicht einmal wenn ich aktiv nachfrage.
Habe mich irgendwann dran gewöhnt, nie so richtig zu wissen was in ihr vorgeht.

Zitat von Teasymaniac:
Hi, Anfangs dachte ich auch, dass sie vielleicht schwerwiegende Erinnerungen etc. mit sich trägt und sie hat auch viel gruseliges Zeug erzählt in den ersten Beziehungswochen. Dann stellte sich aber in einigen Fällen raus, dass sie schlicht gelogen hatte (Drama erzeugen) und wir sind daran beinahe gescheitert. Wir haben die Kurve bekommen und sie hat versprochen nicht mehr zu lügen, aber ab diesem Moment wusste ich nicht mehr, was ich nun glauben kann und was nicht. Sie kann zwar stundenlang darüber sprechen was sie ärgert oder aufregt. Aber darüber wie sie sich fühlt oder was sie denkt spricht sie eigentlich nie, nicht einmal wenn ich aktiv nachfrage. Habe mich irgendwann dran gewöhnt, nie so richtig zu wissen was in ihr vorgeht.


Das ist ziemlich schade das du nicht genau weißt was in ihr vor geht. Allerdings kannst du sie natürlich nicht dazu zwingen . Drama machen aber ist natürlich nicht gut, wenn sie Lügen erzählt um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Du kannst es ihr nur immer wieder anbieten das du zuhörst wenn sie reden möchte .. Auf Dauer ist das leider keine Lösung. Eventuell sprichst du sie mal darauf an , das es dir selbst nicht gut geht mit der Situation.

Hallo @teasymaniac,
Ich kenne das alles sehr gut von mir und ich bin M. Gib sie auf jedenfall nicht auf. Ich war genauso und habe meine Freundin über alles geliebt. Was mir geholfen hat war Sport! Egal ob Ausdauer oder anderer Sport egal was einfach nur auspowern! Frag sie oder Schlag es ihr vor. Ja ich weiß einer Frau zu sagen Sie soll Sport machen ist sehr schwer.. Meldet euch doch zusammen an? Das wird ihr sicher helfen sich auch mal auszulasten und in sich selbst zu finden. Meistens war es bei mir auch so das ich mit mir selbst sehr unzufrieden war. Der Sport hat mir dabei sehr gut geholfen und ich kann es nur empfehlen.

Naja, mit Sport werde ich nicht punkten können, davon macht sie als Personal Trainer schon fast zu viel...

Könnte das vielleicht auch ein Punkt sein? Das sie sich einfach zu sehr rein steigert?
Es war bei mir auch sehr schwierig damit umzugehen. Wir standen so oft vor dem aus. Am Ende war eben der Stress genauso schuld.

Auf jeden Fall ja... wie gesagt, sie ist immer unter Strom... neben dem Berufssport noch privates Training, dazu zig Hobbies und selbst nach 16 Stunden Vollgas kann sie noch immer nicht abschalten. Grundsätzlich komme ich damit klar, aber manchmal ist es schon sehr nervig, weil Beziehung und Romantik da leider recht kurz kommen.

Habe auch ewig versucht mit ihr darüber zu sprechen aber es gibt leider rein gar nichts, was sie bremsen kann...

Das größere Problem ist aber eben das ewige Drama und das bei uns die heimische Atmosphäre immer etwas negativ ist deswegen.

Ohman das tut mir echt leid aber richtig helfen kann ich da auch nicht. Ich wünsche dir sehr viel Glück und nur das beste.

@Teasymaniac

Was Du beschreibst, erinnert mich sehr an meine Großmutter bzw. auch an das Verhältnis zwischen ihr und meinem Großvater, wenn ich dort zu Besuch war.

Wie reagiert sie eigentlich, wenn Du sie bestätigst bei einem, für sie negativen aktuellen Thema mit z. B. einer Behörde? Also wenn Du Dich ihr gegenüber so verhältst, wie es wohl ihre Freundinnen bei dem von Dir geschriebenen Beispiel über Stunden hinweg taten? Wenn Du sie also bestätigst, dass sie es gar nicht leicht hat. Sie in dieser Sache viel aushalten muss von z. B. dem Sachbearbeiter, etc.?

Tatsächlich bekomme ich nur auf Bestätigung eine Reaktion... Kritik quittiert sie ausschliesslich mit Schweigen und verweigert auch jede definitive Aussage dazu wie sie künftig mit einem Problem umgehen will

Es klinkt danach, dass sie einen Mehrwert dadurch hat, dass ein bzw. mehrere Probleme in ihrem Leben ständig am wabern sind. Für andere Menschen drumherum, welche zielorientiert denken, sehr schwer zu verstehen, bzw. nicht auf die Aussage an sich einzugehen (wie lindern wir das Problem bzw. stellen es ab) sondern die Botschaft dahinter zu erkennen.

Ihr Lösungen anzubieten bzw. zu fragen, wie sie es selbst, zumindest mittelfristig, aus ihrer Welt schaffen will, ist da kontraproduktiv. Aus dem Grund, da man ihr somit versucht ihren Mehrwert zu reduzieren.

Da ist es nachvollziehbar, dass eine Änderung bei ihr selbst, ggf. mit therapeutischer Hilfe, schwer möglich ist, da sie innerlich, auch auf der 2. Ebene, mit negativen Gefühlen belastet ist, sie aber spürt, dass sie, bei einer solchen (für sie massiven) Veränderung es ihr psychisch noch viel schlechter gehen würde.

Bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich es als gegeben hinnehmen konnte, dass dies eben ein großer Teil des Charakters meiner Oma ist. Insbesondere habe ich ihr dann immer nur einmal einen Lösungsvorschlag angeboten und habe mich aus dem (für meinen Großvater mehr als belastenden) Umgang mit ihm raus gehalten.

Ich weiß natürlich viel zu wenig von eurer Situation, als dass ich da Stellung zu nehmen könnte. Aber sagen kann ich, dass mir damals (wie kann ich für mich besser mit meiner Großmutter umgehen) das nähere Beschäftigen mit dem Thema, Co-Narzisstin (wobei mein Großvater weit entfernt davon war ein Narzisst zu sein) bzw. weiblicher Narzissmus weiter geholfen hat. Da tauchen glaub auch weitere Punkte auf, wie Du sie auch bei euch/bei ihr beschrieben hast.

Mein Mitgefühl. Ich habe eine gute Freundin mit diesen egozentrischen und manchmal schwer zu ertragenden Eigenschaften.

Es ist wirklich schwierig, damit umzugehen; wahrscheinlich realisiert sie gar nicht so recht, wo bei ihr das Problem liegt, und fühlt sich auch noch angegriffen.

Als Partner bist Du in der ungünstigen Lage, ihr gleichzeitig klarzumachen, wie schwer der Umgang damit ist, und ihr das Gefühl zu vermitteln, dennoch zu ihr zu stehen. Eine Therapie wäre vielleicht gut für Euch, also zusammen. Allein wird ihr ja die Motivation dafür fehlen, dass sie etwas ändern müsste.

Ich denke, das ist so tief verwurzelt, dass sie es auch mit dem Willen bzw. der Einsicht nicht einfach ändern könnte.

Viel Glück,
Chilli

Das bringt es ziemlich gut auf den Punkt, ja...

Das kenne ich sehr gut!

Ich bin beruflich auch extrem eingespannt.
Hab Verantwortung für mehrere Mitarbeiter und für Kind.
Der Tag fängt um 06:30 an und hört um 21:00 auf. Dann erst hab ich Zeit für mich, die ich dann auf dem Sofa verbringe und nach 10 Minuten einschlafe.
Naja wohin ich möchte.... Ich bin auch ein sehr negativ eingestellter Mensch, nörgel auch immer rum, von was?! Ganz einfach man ist mit sich selbst unzufrieden.
Neulich war ich im Urlaub und alles war super und sorgenfrei.... Kaum habe ich wieder eine Woche gearbeitet, fängt die ganze sch. von vorne an.

Ach und was bei mir auch noch ne Rolle spielt hormone! Definitiv!
Aber da möchte ich nicht so sehr ausholen.

Vielleicht mal (nach ihrem eisprung + 12 Tage darauf) drauf achten wie das Verhalten bei ihr in dem Zeitraum ist.

Hört sich irre an aber, damit hängt es bei mir definitiv zusammen.
Frauen eben, denen kann man/n es nicht recht machen.


Versuch es mit Urlaub am Meer das hilft nur der Alltag kehrt zurück und es geht weiter.

Das hört sich für mich nach einer Bindungsangst an, also nach einer Angst vor wahrer Nähe und Intimität. Sie flüchtet sich in Aktivitäten und künstlich herbeigeführten Dramen, um der Harmonie aus dem Weg zu gehen? Vielleicht kann sie es nicht ertragen oder gar damit umgehen, denn was ist wenn das wegfiele, dann müsste sie sich der Nähe stellen? So hält sie aber alles schön auf Distanz. Denn wenn sie wieder wütend und aufgeregt mit etwas beschäftigt ist, hält sie dich damit vom Leib. Wie ein Stopp-Schild, damit du gleich Bescheid weißt, dass das kein Kuscheltag mit ihr wird. Stress, Hektik, als Vorwand. Ist das vielleicht möglich? Du sagtest anfangs, dass ihr von Anfang an eher eine oberflächliche Beziehung hattet, vielleicht versucht sie es damit nur aufrechtzuerhalten.
Viele spüren sich auch erst mit Krisen und brauchen die Bewegung um sich zu schützen. In ihrem Fall ihre Autonomie, ihre Freiheit.
Nur eine Vermutung

@Ela2765

Das ist ein sehr interessanter Ansatz, den ich so noch nicht bedachte hatte!

Und es stimmt, ich oder die Beziehung kommen im Regelfall immer an zweiter Stelle.
Um ihre eigenen Pläne (auch kurzfristige) vorziehen zu können nimmt sie es bei Bedarf auch in Kauf mich massiv zu enttäuschen bzw. zu verärgern, z.B. wenn wir eine gemeinsame Unternehmung geplant hatten und sie dann mit herbeigezogenen und teils wirklich absurden Argumenten durchdrückt, ihr eigenes Ding machen zu können.

Bindungsangst schien mir dennoch bisher eher unmöglich, da sie im Gegenzug immer wieder unmissverständlich zeigt, wie glücklich sie mit mir ist und wie groß ihre Angst, mich zu verlieren. Auch Nähe ist eigentlich weniger ein Problem, diese ist nur zeitlich oft begrenzt weil sie dann wieder was auf dem Plan hat.
Sponsor-Mitgliedschaft

Wahrscheinlich merkt sie dein leichtes drängen nach Aufklärung, deine Bedürfnisse und demnach deinen Frust. Spürt sogar selbst die Ausflüchte und weiß, dass es zu Gesprächen kommen kann. Umso mehr wird sie Gas geben. Sie hat vielleicht nie gelernt über ihre Gefühle zu sprechen, oder über das was in ihr vorgeht. Das wäre für sie die nächste Stufe. Also Intimität pur. Nicht ohne Grund gibt sie dir oft das Gefühl, dass deine Belange nicht wichtig sind. In meinen Augen auch ein Zeichen von Abstand halten. Sie bestimmt über Nähe und Distanz.
Du versuchst ja schon ihr Verhalten nicht persönlich zu nehmen und hältst dich an die guten Momente fest. Die Frage ist nur, ob du es weiter ertragen kannst, nicht die Priorität für sie zu sein sein, die du dir erhoffst. Ob du damit Frieden schließen kannst? Eben, dass du immer etwas zu kurz kommen wirst.
Ich finde es erstmal schön, dass du dir Gedanken machst. Du hast sehr feine Antennen, kannst dich klar dazu ausdrücken und setzt dich damit auseinander. Viele würden das gar nicht sehen und es einfach so hinnehmen.

Ja, wie schon weiter oben mal angemerkt, weiß ich im Grunde nie, was in ihr vorgeht, wie sie sich fühlt oder was sie denkt.
Genauso wenig bekomme ich mal klare Aussagen zu wichtigen uns beide betreffenden Entscheidungen, sie hält sich immer alle Wege offen und möchte am Liebsten nur inaktiv beteiligt sein.

Weißt du, für mich war das jahrelang in Ordnung, nicht super aber akzeptabel.
Ich denke erst seit April diesen Jahres intensiv darüber nach, nachdem ich einen heftigen Burnout hatte und mit Panikattacken zuhause im Bett lag. Sonst war ich es immer, der sie in schlechten Zeiten bedingungslos gestützt hat, aber da habe ich sie das erste mal in acht Jahren wirklich an meiner Seite gebraucht... und sie hat mich wochenlang hängenlassen, anders kann man es nicht bezeichnen.
Kühler, fast gleichgültiger Umgang mit meinem Befinden, als wollte sie das Problem nicht wahrhaben. Keinerlei Anpassung ihrer Tagesplanung mir zuliebe, da konnte es mir noch so schlecht gehen, sie ist nicht mal auf die Idee gekommen, irgendwas abzusagen, es schien eher als würde sie regelrecht vor der Situation flüchten.

Zitat von Teasymaniac:
Ja, wie schon weiter oben mal angemerkt, weiß ich im Grunde nie, was in ihr vorgeht, wie sie sich fühlt oder was sie denkt. Genauso wenig bekomme ich mal klare Aussagen zu wichtigen uns beide betreffenden Entscheidungen, sie hält sich immer alle Wege offen und möchte am Liebsten nur inaktiv beteiligt sein. Weißt du, für mich war das jahrelang in Ordnung, nicht super aber akzeptabel. Ich denke erst seit April diesen Jahres intensiv darüber nach, nachdem ich einen heftigen Burnout hatte und mit Panikattacken zuhause im Bett lag. Sonst war ich es immer, der sie in schlechten Zeiten bedingungslos gestützt hat, aber da habe ich sie das erste mal in acht Jahren wirklich an meiner Seite gebraucht... und sie hat mich wochenlang hängenlassen, anders kann man es nicht bezeichnen. Kühler, fast gleichgültiger Umgang mit meinem Befinden, als wollte sie das Problem nicht wahrhaben. Keinerlei Anpassung ihrer Tagesplanung mir zuliebe, da konnte es mir noch so schlecht gehen, sie ist nicht mal auf die Idee gekommen, irgendwas abzusagen, es schien eher als würde sie regelrecht vor der Situation flüchten.



Kann ja gut möglich sein das sie tatsächlich nicht mit der Situation klar kommt es eher verdrängt und versucht zu flüchten oder die Augen zu schließen
.. aber so läuft das nicht in einer Beziehung.. Kenn das leider sehr gut was du hier schreibst .

A


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