App im Playstore
Pfeil rechts
24

Ich bin etwas ratlos und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.

Seit ca. 2 Jahren bin ich mit meiner Freundin zusammen. Kurz vorher hat sie einen Hund aus dem Tierschutz aufgenommen. Ich mag Hunde und diesen auch ganz besonders. Da ich allerdings einen extrem leichten Schlaf habe ist das Schlafzimmer für ihn tabu. Für den Hund ist das auch in Ordnung, er legt sich gerne in sein Körbchen.

Im Urlaub ist es allerdings so, dass der Hund mit ins Schlafzimmer darf, da es eine fremde Umgebung ist. Jetzt hatte der Hund allerdings seine Tage und war entsprechend in der Nacht aktiv und hat sich ununterbrochen abgeschleckt. Nachdem ich die ersten beiden Nächte kaum geschlafen hatte, habe ich in der dritten Nacht in der Ferienwohnung auf der Wohnzimmer-Couch geschlafen. Dies hatte sich allerdings extrem auf meinen Rücken ausgewirkt, also habe ich meine Freundin gestern wirklich freundlich gefragt, ob wir den Hund mal eine Nacht im Wohnzimmer schlafen lassen könnten. Daraufhin ist sie völlig ausgerastet. Sie hätte Verantwortung für den Hund und das ich meinen Schlaf über die Bedürfnisse vom Hund stellen würde. Sie ist dann zusammen mit dem Hund in das Wohnzimmer zum schlafen gegangen. Seit dem redet sie nicht mehr mit mir. Inzwischen sind wir wieder zu Hause und sie schläft jetzt im Gästezimmer mit dem Hund.

Ich verstehe diese extreme Reaktion nicht. Das ist leider in anderen Situationen auch schon häufiger aufgetreten, dass sie sich sofort angegriffen fühlt und mich (oder auch ihre Eltern) anschreit. Ich traue mich gar nicht mehr, sie etwas zu fragen. Ich weiß, dass sie früher schon wegen Depressionen in Behandlung war.

Der Hund ist ihr extrem wichtig und sie würde diesen mit Sicherheit immer an erster Stelle setzen. Aber andererseits kümmert sie sich manchmal auch gar nicht um ihn (Trink- und Essnapf wird häufiger von mir aufgefüllt, da sie es vergisst) und zum Gassigehen hat sie auch nie richtig Lust.

Wie soll ich mich am besten verhalten?

Ich danke euch für eure Hilfe.

22.08.2020 00:47 • 23.08.2020 #1


15 Antworten ↓


Ein Hund kennt keine Ausnahmen. Der versteht auch nicht warum er hier nicht ins Schlafzimmer darf und in einer anderen Umgebung plötzlich schon. Ein Hund braucht konsequente Regeln. Wenn du nicht schlafen kannst kommt der Hund raus, Punkt. Wenn das für deine Freundin schlimm ist dann muss sie draußen auf der Couch schlafen.

Das Problem ist die Einstellung deiner Freundin. Du würdest deine Bedürfnisse über die des Hundes stellen..... Ja... normalerweise ist das auch so. Für sie scheint es aber normal zu sein die Bedürfnisse des Hundes über ihre eigenen zu stellen. Wenn ein Haustier den Tagesablauf bestimmt dann kann das problematisch und zu einer Zerreißprobe werden. Das sind hausgemachte Probleme und das Tier wird euch irgendwann auf der Nase herum tanzen.

Diese Art deiner Freundin steht in keiner Relation und völlig drüber. Ich würde vllt. das Gespräch suchen denn so kann es nicht weitergehen... weder dieses anschweigen, noch welchen Stellenwert sie dem Hund einräumt. Ich habe auch Hunde die ich liebe aber diese Liebe hat Grenzen. Sollte das öfter so sein, dass sie so reagiert wo du dir schon überlegen musst was du überhaupt noch sagen darfst, ohne, dass sie ausrastet, würde ich über die Sinnhaftigkeit der Beziehung nachdenken und ob das ein aushaltbarer Dauerzustand sein kann.

A


Partnerin hat Depressionen und stellt Hund über alles

x 3


Raus und anleinen - die Freundin auch.

Was ich nach auch voll selbstgerecht finde:
Auf der einen Seite ist ihr der Hund so wichtig das sie sein wohl über deines stellt, auf der anderen Seite versorgt sie ihn unzureichend. Wenn sie beim Gassi gehen und versorgen mit Nahrung, die selbe Konsequenz an den Tag legen würde wie bei dem Schlafplatz, müsstest Du den Napf sicher nie auffüllen.

Ich schlafe grundsätzlich mit Ohrstöpseln. Am besten Ohropax soft. Die sind ganz weich und lassen sich gut einstöpseln.
Das Verhalten deiner Freundin finde ich albern, am besten nochmal das Gespräch suchen.

Ich finde es immer so toll, wenn die eigene Problematik auf andere abgewälzt wird. Insofern wäre das ja mal ein Diskussionsgrund und wenn Zusammenleben nur aus Schuldzuweisungen besteht, ........

Zitat von Medi:
Wie soll ich mich am besten verhalten?


Das kommt darauf an, was du willst und was du bereit bist, in Kauf zu nehmen.

Du kannst es weiterlaufen lassen und darauf warten, bis sie sich wieder beruhigt und sich das Ganze normalisiert, was vermutlich früher oder später der Fall sein wird.

Oder du kannst deine Prioritätenliste ins Gespräch bringen. Das könnte so aussehen, dass du sie mit ihrer Unzulänglichkeit in Sachen Hund konfrontierst: Aufs Gästebett ausweichen, aber vergessen, den Hund zu füttern oder ausgiebige Spaziergänge verweigern, lässt die Vermutung zu, dass sie sich schlicht so verhält, wie es ihr in den Kram passt. Affenliebe auf der einen und Vernachlässigung auf der anderen lässt durchaus auch auf ein massives Störungsbild schließen.

Ihre Reaktion darauf ist schwer einzuschätzen. Ich würde erwarten, dass sie ausrastet und dich zum Sündenbock erklärt.

Letzten Endes kannst nur du wissen, was du zu riskieren bereit bist. Dass ihr Verhalten daneben ist, steht außer Zweifel.

Du hast schon damit angefangen, dich um deine Bedürfnisse zu kümmern, indem du hier schreibst.

In einer gleichwertigen, ernsthaften Beziehung kann es nicht sein, dass sie dem Hund mehr Vorrechte einräumt als dir. So ein Verhalten ist auf den Hund gekommen.
Was du für dich in dieser Beziehung noch erwarten kannst, das weiß ich nicht. Ist es möglich, eine Auszeit zu nehmen und z.B. mal alleine zu verreisen?

Auf jeden Fall würde ich aber das Gespräch suchen und dabei möglichst ruhig und sachlich bleiben.

Schwierig einen Ratschlag zu geben, wenn man nur eine Seite der Medaille kennt.
Wenn ein Hund die erste Geige spielt und keiner hat damit ein Problem, dann ist das doch in Ordnung.
Der Hund war vorher da, vielleicht hättest du die Prioritäten vorher mit deiner Freundin klären müssen bevor ihr euch eine Wohnung teilt.
Wie schon geschrieben, kläre das mit ihr, denn du kannst nicht wissen warum sie so reagiert. Vielleicht steckt da noch viel mehr dahinter und das Hundeproblem ist nicht das Eigentliche.

Ich habe in Deutschland eine gute Freundin,bzw auch Nachbarin.
Diese hatte immer Berner,ein wirklich grosser Hund.

So einige ihrer Freunde kamen damit nicht klar. Regelmaessig ausgiebig Gassi gehen,Welpenzeit mit allem was dazu gehoert,Tierarztkosten,Einschraenkungen beim gemeinsamen Urlaub.
Ein Hund ist eine Lebens(abschnitt) Aufgabe,das muessen beide wollen...

Huhu Medi,

erst mal Willkommen hier!

Du schreibst deine Freundin war mal wegen Depressionen in Behandlung, wie geht es ihr denn aktuell gesundheitlich? Wäre es möglich, dass die Depression sie wieder im Griff hat? Das würde erklären, warum sie vielleicht hin und wieder den Napf nicht auffüllt oder keine Lust auf Gassi hat. Es hat in dem Falle weniger mit nicht wollen sondern eher mit nicht können zu tun. Ich kenne mich mit diesem Krankheitsbild nicht sonderlich gut aus, aber vielleicht meldet sich noch jemand zu Wort, der dir darüber mehr erzählen kann. Möglicherweise hat das auch etwas mit ihren extremen Reaktionen zu tun. Es gibt hier im Forum einige Beiträge über Depressionen, vielleicht findest du auch da Antworten auf deine Fragen.

Zum Thema Hund; es kann durchaus sein, dass der Hund zu Hause ganz zufrieden in seinem Körbchen schlafen kann, in einer fremden Umgebung aber nicht. Dass ein Hund keine Ausnahmen kennt, passt hier nur halb. Ihr wart nicht zu Hause, möglicherweise ist er unsicher in der fremden Umgebung. Hättet ihr ihn einfach ausgesperrt, hättest du auch kein Auge zu bekommen, vermutlich hätte er gejammert. Ich hätte es in einer fremden Umgebung nicht anders gemacht. Als wir vor einer Weile umgezogen sind, konnte ich unseren Hund auch die erste Zeit nicht alleine in der neuen Wohnung lassen. Obwohl sie sonst keine Probleme mit dem alleine bleiben hat. Hätte ich sie einfach da gelassen ohne Eingewöhnungszeit hätte ich mehr kaputt gemacht an Vertrauen und alleine bleiben können, als ich gewonnen hätte.

Eventuell musste deine Freundin sich schon sehr anstrengen, um überhaupt das Vertrauen des Hundes zu gewinnen. Gerade bei Tierschutzhunden kann es durchaus mal sein, dass sie Vertrauen zu Menschen erst mal lernen müssen. Und das ist oft ein langsamer Prozess, den man nicht gefährden will als Hundehalter.

Das die Hündin dann auch noch läufig war, ist echt einfach blöd gelaufen, dieses schlapp schlapp schlapp kann schon recht laut sein. Übrigens können Hündinnen während dieser Zeit sogar besonders anhänglich sein. Ob du es glaubst oder nicht, ich schreibe hier gerade mit einem ausgewachsenen Schäferhund auf dem Schoss. Ist meine nämlich auch, klebt an mir wie eine Briefmarke. Tut mir leid, für den vermurksten Urlaub, das ist wirklich nicht schön für dich.

Wie sieht es denn mit dem Selbstwertgefühl bei deiner Freundin aus? Ich kenne das von mir, ich reagiere gerade wenn es mir nicht gut geht und das Selbstwertgefühl gerade mal wieder nicht wirklich vorhanden ist bei vermeintlichen Angriffen über. Vor allem wenn es um den Hund geht. Da wo ich, wenn es um mich selbst geht, den Mund nicht aufbekomme, kann es sein, dass irgendwer meint auch noch meinen Hund beleidigen zu können und er sieht sich unvermittelt einer durchaus auf Krawall gebürsteten Furie gegenüber. Möglichweise spielt auch hier die Depression eine Rolle?

Ich denke, du solltest das Gespräch suchen. Vielleicht kannst du deiner Freundin klar machen, dass du keinesfalls der Feind eures Hundes bist. Man ist als Hundehalter tatsächlich für seine Fellnase verantwortlich, und genau dieser Verantwortung will man nun mal möglichst gerecht werden. Ich weiß, dass ist eine schwierige Situation für dich, kann ich gut verstehen. Aber du liebst nun mal eine Hundefreundin. Und da ist der Hund nun mal eine Lebenseinstellung. Versuche bei dem Gespräch nicht das Gefühl aufkommen zu lassen, dass es heißt entweder ich oder der Hund, damit gehst du ein extremes Risiko ein. Das heißt aber nicht, dass du deiner Freundin weniger wert bist als euere Hündin, nur ist das Verhältnis zu einem Partner eben anders. Du bist ein erwachsener Mensch, der eigene Entscheidungen treffen und für sein Wohlbefinden sorgen kann, ein Hund kann das nicht. Am Beispiel Urlaub; du könntest, wenn du dich in dem Ferienhaus nicht wohl fühlst einfach sagen: Mir gefällt das Haus nicht, ich möchte nach Hause fahren! Genau das kann ein Hund nicht. Ich hoffe, ich krieg das jetzt richtig in Worte gefasst, es geht nicht darum dir geringeren Wert beizumessen, sondern es geht einfach darum, dass du nicht von deiner Freundin abhängig bist. Ein Hund ist es schon.

Du sagst du magst euer Hündin auch. Glaub mir, der Weg ins Herz eines Hundemenschen führt über seinen Vierbeiner. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit ganz in Ruhe mir deiner Freundin zu besprechen, warum sie genau diese Entscheidung mit dem Schlafzimmer getroffen hat. Zumindest ich wäre deutlich besser zu erreichen und deutlich kompromissbereiter, wenn ich das Gefühl habe, der anderen interessiert sich für meine Gedanken und Entscheidungen zum Thema Hund. Irgendwie scheint deine Freundin in einer Art Abwehrhaltung zu sein. Das ist keine gute Basis für ein Gespräch. Gib ihr die Chance da raus zu kommen, ohne Vorwürfe ohne Vorhaltungen, zeig die liebende Partnerin. Dann gibts auch eine bessere Basis für ein Gespräch und sicher will sie auch nicht, dass deine Bedürfnisse zu kurz kommen.

Sollte es tatsächlich die Depression sein, die sich wieder bemerkbar macht, wäre es mehr als sinnvoll, wenn deine Freundin sich noch mal professionelle Hilfe sucht.

Ich wünsch euch beiden alles Gute und ein vertrauensvolles Gespräch, ich kann irgendwie euch beide gut verstehen.

LG
Minime

Persönlich bin ich der Meinung, wenn man so schwer an einer Depression erkrankt ist, dass man es nicht mehr schafft einem Hund eine Grundversorgung zukommen zu lassen dann hat man erst recht keine Kraft um in den Urlaub zu fahren, für Unternehmungen und sich einen traumatisierten Hund aus dem Tierschutz zu holen (den bekommt man nicht einfach so). Umso schlimmer, dass man ein Tier vernachlässigt (wäre die Partnerin nicht da) der ohnehin bislang kein schönes Leben hatte aber ausflippt wenn die Freundin nachts in Ruhe, ohne Hund im Schlafzimmer, nächtigen möchte. Das passt für mich hinten und vorne nicht zusammen.

Ich meine, wenn es bereits Ausmaße annimmt, dass die Partnerin unverhältnismäßig angeschrien wird, die Eltern angeschrien werden, jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden muss dann muss man dringend anfangen Selbstfürsorge zu betreiben.

Vielen Dank für die vielen Antworten.

Ich habe gestern noch versucht mit ihr zu reden. Das hat nicht funktioniert, da sie wieder sehr laut wurde und mich gar nicht zu Wort kommen ließ. Dann habe ich es per Whatsapp versucht und ihr geschrieben. Das ging tatsächlich ganz gut und im Moment ist wieder soweit alles ok. Aber es kommt halt leider immer wieder zu solchen Situationen.

 Ja, ich glaube schon, dass die Depressionen stärker geworden sind und sie kein hohes Selbstwertgefühl hat. Sie ist unglücklich im Job und sagt auch, dass sie das Gefühl hat, nicht gut genug für mich zu sein und dass ich ihre Ängste nicht ernst nehme. Ich mache halt manchmal den Fehler,  Ratschläge zu geben, z.B. das sie sich nach einem neuen Job umschauen sollte, wenn sie nicht glücklich ist, worauf sie auch sauer reagiert. Auch wenn ich sie frage, was ihr denn beruflich Spaß machen würde, weiß sie es nicht. Ich weiß, das man manchmal einfach nur zuhören sollte aber das gelingt mir leider auch nicht immer. Und ich habe halt das Gefühl, dass sie nichts an der Situation ändert, wenn ich sie nicht darauf ansprechen darf.

Sie zupft auch immer zwanghaft überall an ihrer Haut bis es blutet, das sieht schon teilweise recht übel aus. Ich habe gelesen, dass es sich um Skin-picking handelt und theoretisch kann man dagegen etwas tun. Aber ich kann das Thema bei ihr nicht ansprechen. Viell. verbessert sich die Gesamtsituation, wenn sie einen neuen Job hat, in dem sie glücklich ist. Aber es ist halt irgendwie ein Teufelskreis. Sie muss es von sich auch aus wollen und ihr fehlt scheinbar die Kraft dafür aber sie will sich auch nicht helfen lassen.

Zitat von Medi:
Sie zupft auch immer zwanghaft überall an ihrer Haut bis es

Ich bitte auf die Beschreibung solcher Details zu verzichten wegen Triggergefahr.

Wenn jeman keine Krankheitseinsicht, Therapiebereitschaft und den Willen/ die Motivation hat etwas zu verändern, ist es schwer bis unmöglich da was zu tun. Mal abgesehen davon das es in dem Umfang nicht deine Aufgabe sein sollte. Man kann eine Partnerin begleiten aber niemals eine Art Therapeut sein.

Weiter verstärkt wird das wenn sie sich die Frage Was will ich und was will ich nicht selbst noch nicht ausrühlich gestellt hat.
Denn ohne wird alle Energie die man verwendet eher ziellos verstreut anstelle zielgerichtet und ressourcenorientiert eingesetzt,

Huhu,

ich fürchte deine Freundin braucht dringend therapeutische Hilfe, das was sie an Behandlung braucht kannst du als Partnerin gar nicht leisten. Sollst du auch nicht, ist nicht deine Aufgabe und tut euer Beziehung sicher nicht gut.

Wenn starke Ängste mit im Spiel sind, ist es schwer sie zu erreichen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass bei Ängsten die Logik Pause macht. Mit Lösungsvorschlägen ist man in der Angst kaum zu erreichen, leider, sonst wäre es deutlich einfacher den Patienten zu erreichen. Man ist gefangen in seinen Gedanken und hat eher das Gefühl man wird von allen Seiten nur unter Druck gesetzt. Der jetzige Zustand macht Angst, Veränderungen machen auch Angst....man steckt fest. Und fühlt sich in die Enge getrieben.

Leider ist das nichts, was man selbst oder ein Partner lösen können. Mein Mann hat auch alles versucht um konstruktive Lösungen zu finden, leider macht das im Angsthirn keinen Sinn, ich war einfach nicht offen dafür. Ich wage mal zu behaupten, wenn es ihr gesundheitlich so schlecht geht, wird auch ein neuer Job erst mal nichts ändern. Vielleicht ist der Job Teil des Problems und es wäre gut sich was Neues zu suchen, aber ohne therapeutische Begleitung wird es schwer.

Zu einer Therapie muss deine Freundin von sich aus bereit sein. Anders wird es leider nicht funktionieren, man kann keinen zwingen, überreden oder sonst was. Bei einer Therapie muss der Patient freiwillig mitarbeiten. Und selbst dann ist es schon schwer genug, aber machbar.

Gibt es vielleicht einen Hausarzt dem sie vertraut und mit dem sie sprechen könnte? Der ihr vielleicht eine Behandlung nahe legen könnte? Das wäre vielleicht ein erster Schritt. Sie hat einen hohen Leidensdruck, da bin ich sicher, nur kann sie derzeit scheinbar eine Therapie nicht als Lösung sehen. Vielleicht könnte ein Arzt da eher was erreichen. Sie war ja schon mal in Behandlung, wenn sie die als hilfreich empfunden hat, vielleicht wäre es sinnvoll noch mal zum gleichen Arzt oder Therapeuten zu gehen?

Pass gut auf dich auf, nicht das das ganze noch deine Kräfte übersteigt und deine Gesundheit leidet.

LG
Minime

Ja, mit der damaligen Therapie war sie ganz zufrieden und zumindest hat es ja kurze Zeit gewirkt. Das wäre einen Versuch wert, wenn sie sich darauf einlässt. Vielen Dank!

A


x 4





App im Playstore