Zitat von Angsthäsin73:Hallo, Romulus
Im Grunde will mein Mann sich nciht trennen. Er war ja nun eine Nacht bei seinen Eltern.
Denke das hat ihm gereicht , denn da wird eh nur über den Laden geredet und woran er da alles denken soll und morgens länger schlafen ist da auch nicht, da sein Vater um spätestens 7 Uhr vor dem Bett steht und ihn weckt, damit die so früh wie möglich im Laden sind.
Er kam gestern NAchmittag nach HAuse und wollte mit mir reden. Tat er aber nicht. Und ich fing auch nicht an.
ICh war einfach nur totmüde.
Als ich um 19.30 Uhr ins Bett ging, kam er später auch ins Bett und blieb. Irgendwann fragte er mich, ob er mir einen Kuss geben dürfe. Und so ist das immer.
ICh sagte ihm, unter Tränen, dass sich gravierend was ändern muss. Was, das weiss er ja mittlerweile.
Er stimmte zu. Wir waren beide sehr müde.
Heutebin ich wieder den ganzen Tag alleine, aber das macht mir nichts mehr. Im Gegenteil. Ich habe die Bude schon aufgeräumt und ich kann wieder meinen Tagesablauf machen wie immer.
Und, die Wohnung bleibt aufgeräumt
ICh habe mich daran gewöhnt mittlerweile allein zu sein und das ist auch gut so.
ICh fahre jetzt zum Stall...werde dort meine Arbeit machen...mein Pferd evtl bewegen...wenn es nicht regnet (haben keine HAlle und es stürmt ziemlich) ... dann hole ich den Kleinen ab, mache Essen, usw.
Erstmnal auftanken, zur Ruhe kommen. Wenn man fast 2 Tage und eine NAcht nur unter Spannung war, zehrt das ziemlich.
Meinem MAnn habe ich schon gesagt, was auf ihn zukommt, im Falle einer Trennung. Seine Aussage ist dann immer: Ja, und du verlierst dein Pferd.
Am Anfang habe ich dann geweint und gekämpft. Letztens sagte ich zu ihm: Ja, dann ist das so, aber dann ist Ruhe.
Und so ist das auch. ICh komme immer näher an den Punkt, wo der Leidensdruck irgendwann so hoch ist, dass ich das in Kauf nehme!
Den Termin beim Anwalt werde ich dennoch wahr nehmen. Es gibt noch Punkte, wo ich noch Informationen brauche.
Ich habe Angst alleine Autobahn zu fahren, weil ich in der Vergangheit oft Panikattacken bekam, auch beim Autofahren, wenn ich alleine längere Strecken gefahren bin. Deshlab traue ich mir so eine Strecke noch nciht zu. ICh fahre mittlweile schon Strecken alleine, die ich vor ca. 1 Jahr noch nciht gefahren wäre. ICh arbeite dran
Früher bin ich selbst als Beifahrerin nicht ohne Panik auf der Autobahn gefahren.
Hallo Angsthäsin,
ich würde für deinen Tagesablauf alles tun. Ich beneide dich wirklich.
Mein Tagesablauf sieht so aus:
5.30 Uhr aufstehen. 6.15 uhr zu einem Job fahren, der mir überhaupt keinen Spaß mehr macht, aber die Bezahlung sehr gut ist. Ärger mit Kunden. Ärger mit Chef. Ärger mit polnischen Arbeitern, die ich kaum verstehe, denen ich aber die Arbeit anschaffen soll. Arbeitsende 16.00 Uhr, dann zum krebskranken Vater, sohn zur Krankengymnastik fahren. Haushalt, Garten, etc. etc.
Ich wäre glücklich so einen Tagesablauf zu haben wie du.
Mein Lebensgefährte ist auch nur 3-4 mal die Woche da und ehrlich gesagt ist das für mich in Ordnung, da ich sowieso nicht mehr Zeit erübrigen könnte.
Vielleicht ist deine Wahrnehmung einfach festgefahren? Du erwartest vom Leben, der Ehe, der Familie einfach zu viel?!?
Meine Tochter studiert in einer Stadt, die 100 km weit weg ist. Sie hat eine Reitbeteiligung und hängt sehr an diesem Pferd, aber sie sieht es vielleicht alle 2 Wochen mal. DAS IST EINFACH NICHT ANDERS MÖGLICH!.
Man muss erstmal einen Blick in die Hölle geworfen haben, um den Himmel schätzen zu können!
Mein Eindruck ist der, dass es dir schlicht und ergreifend zu gut geht.
Sorry für meine klaren Worte.