Hilfe, ich bin nun mit meiner Frau schon 20 Jahre zusammen . Wir haben auch eine gemeinsame 17 jährige Tochter, die an A-typischen Autismus leidet . Bei meiner Frau wurde im Sommer 2014 bei einem Aufenthalt in einer Reha eine bipolare Störung diagnostiziert . Ausgehend wahrscheinlich wegen eines Burnouts, der Tod ihrer Mutter, als sie noch ein Kind war und der Totgeburt in der 36 Schwangerschaftswoche unserer Tochter . Mir fiel das am Anfang gar nicht auf . Da sie in keiner stationären Reha war und abends immer nach Hause kam, merkte ich nur, dass sie ein wenig aufgedreht war . Sie kniete eines Tages vor der Waschmaschine und sagte zu mir : Ich liebe dich nicht mehr und möchte mich trennen ! Anfangs dachte ich es handle sich um einen Scherz . Als sie aber diese Aussage einige Male wiederholte und einen halben Nervenzusammenbruch bekam, war ich richtig geschockt . Wir waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht verheiratet . Dieser Zustand hielt nach vielen Zureden, ca. 1 Woche und dann überlegte sie es sich doch wieder anders . Der aufgedrehte Zustand, wenig schlaf und mehrere Projekte aufeinmal zu erledigen hielt an . Zum Beispiel fing sie zum bügeln an, ging dann in die Küche und fing gleichzeitig zu kochen an .Im Winter2014 kam dann die Deprission . Sie hatte Suizidgedanken und wir fuhren in die Psychiatrie, wo sie aber nicht aufgenommen wurde, da ich zu diesem Zeitpunpkt im Urlaub und stets bei ihr war . Schon im Sommer bekam sie Medikamente, die für eine Stabilität der Krankheit soren sollten . Meines Wissens nahm sie ihre Medikamente immer, nur wußte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht was eine bipolare Störung ist .Meine Frau drängte mich immer wieder mich mit dieser Krankheit zu befassen . Ich dachte aber, diese Karnkheit wird schon wieder vergehen . Wegen der Suizidgedanken bekam sie wieder eine Reha . Aber stationär . Leider bekam sie den Termin erst im Sommer 2015 . Ich kann mich noch gut erinnern als sie ihr Gewand für die Reha herrichtete und sagte noch zu ihr, ob sie überhaupt soviel mitbrauchte . Ich fuhr sie zur Reha, verbrachte noch einige Zeit mit ihr und fuhr am späten Nachmittag nach Hause . Angekommen rief ich sie an und sie teilte mir nur kurz mit, dass sie sich wieder trennen wollte . Dann legte sie schnell auf . Ich war schockiert, auch unsere damals 15 jährige Tochter . Nach vielen Demütigungen mir und auch unserer Tochter gegenüber, änderte sie nach ca. 4 Wochen Rehaaufenthalt doch wieder ihre Meinung . Sie stellt aber Vorderungen . Sie wollte unbedingt heiraten und ans Meer fahren und sie wollte aufs Land ziehen, dort, wo sie sich auf Reha befand . Wir heirateten 1 Jahr spatter, aber nur kirchlich . Ich wollte mich absichern, da sie auf Reha in einer Woche ca. Euro 3000.- verprasste . Sie sah auf Reha aus, wie wenn ein Dämon in ihr wütete . Überdreht, schnippisch, hatte nur den Mund von verschiedenen Themen offen und war ziemlich gemein zu unserer gemeinsamen Tochter . Wir fuhren als Hochzeitsreise ans Meer . Sie begnügte sich mit Lignano in Italien, da dieser Ort in ihr Kindheitserinnerungen erweckte . Auch in Lignano bekam sie eine leichte Manie, da die Freude sehr groß war . Eine Manie muss nicht immer etwas Negatives auslösen . Zu diesem Zeitpunkt wußte ich aber schon sehr viel über diese Krankheit und wir waren stest mit Ihrer Psychiaterin im telefonischen Kontakt, die die Medikamente anpasste . Den Wunsch auf das Land zu ziehen erfüllte ich ihr nicht . Ich wohne in einer Großstadt und arbeite auch dort . Nun wurde auch bei unserer Tochter A-typischer Autismus festgestellt und sie war voll in der Pubertät . Wir diskutierten fast jeden Tag mit unserer Tochter und es gab auch Eskalationen mit der Polizei . Eine echte Katastrophe für meine Frau, mich als Angehöriger und auch für unsere Tochter . Vor 3 Wochen, als ich von einer Biermesse nach Hause kam, fand ich einen Brief vor . Es war ein Abschiedsbrief von meiner Frau . Er war so mies geschrieben, dass ich einen halben Nervenzusammenbruch bekam . Sie nahm auch unsere Tochter mit . Sie ging ins Frauenhaus . Gott sei Dank kam nach zwei qualvollen Tagen die Tochter wieder zu mir zurück . Meine Frau hatte wieder eine Manie, die sich 3 Wochen vor der Trennung bereits ankündigte . Meine Frau gab im Frauenhaus an, dass ich meine Tochter bedrohe, psychisch krank und sehr agressiv sei . Warum kam dann unsere Tochter wieder zu mir zurück, wenn ich angeblich so gemein zu ihr bin ? Meine Frau wollte von mir nicht mehr wissen . Nach einer Woche hatte ich mit ihr den ersten telefonischen Kontakt und sie teilte mir mit, dass sie mich nicht mehr liebe, dass sie nichts mehr von mir empfinde, wir aber Freunde bleiben können . Ich kann nicht mehr und will nicht mehr kämpfen und mich vor ihr erniedrigen . Jeder der sich mit dieser Krankheit auskennt, gab mir den Rat, nicht mehr mit ihr in Kontakt zu treten . Sie in Ruhe zu lassen . Was ist aber wenn sie wieder in eine Depression und Schuldgefühle bekommt . Ihr wieder alles leid tut . Sie verliert nicht nur mich, als´ihren Mann sondern von unserer zweiten Tochter auch ihren Enkel . Meine Frau von der zweiten Tochter verstarb 1997 und meine heutige Frau zog sie groß . Meine große Tochter hat überhaupt kein Verständnis für diese Krankheit und möchte meine Frau nie wiedersehen . Was sagt ihr dazu . Habt ihr so eine ähnliche Geschichte ? Liebe Grüße Teddyzwerg .
18.05.2018 18:23 • • 19.05.2018 #1
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