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Hallo meine Lieben,

ich war lange stille Mitleserin.

Zu meiner Geschichte ich bin mit meinem Ehemann jetzt 7 Jahre zusammen 5 davon verheiratet. Ich dachte das ist der Mann fürs Leben. Allerdings ist es jetzt schon eine Weile so das ich nervlich sehr abgeschlagen bin.

Zum Problem: Wir haben sehr oft Streit da er öfter mal ein über den Durst trinkt nichts mehr weiss davon nächsten Tag und ich betitelt werde mit den schlimmsten Worten. Ich habe alles aufgegeben meine Wohnung damals Freunde alles nur weil er schon ein Haus hatte. Wir sind beide VZ berufstätig es geht alles an Geld in einem Topf und auch ins Haus rein und immer wieder muss ich das hören wenn er sich mit Bekannten unterhält alles ist seins er hat er macht, ich finde in der Ehe ist doch ein WIR haben. Habe das schon mehrfach angesprochen das ich das traurig finde jedoch kommt dann immer er kennt es von früher so und es ist schwer weg zubekommen.

Vor kurzem war auch wieder richtig Ärger. Er hat ne un eheliche Tochter und kein Kontakt.Innerlich mache ich mir Gedanken ich arbeite auch und stecke alles mit ins Haus und was ist wenn ihm was passiert. Da hab ich ihn mal angesprochen und gefragt wie es aussieht mit einem Berliner Testament. Das war das schlimmste was ich gehört habe aus seinem Mund unzwar kam der Satz du willst nur was vom Kuchen abhaben.

Ich war geschockt wie mein eigener Mann sowas sagen kann.

Ein paar Tage später habe ich wieder gesagt wie es nun aussieht mit diesem Testament. Da sind hier die fetzen geflogen und er sagte mir er entwickelt schon hass für mich. Das war ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich habe geheult wie ein Schlosshund was mich natürlich nicht weiter bringt. Jetzt bin ich seit Tagen schon ruhig und lebe eigentlich sein Leben und sage nichts. Ich sage ihm das ich ihn liebe ist ja auch so. Da kommt richtig widerwillig zurück ja ich dich auch man merkt es ja.

Ich kann doch nicht nur nach Liebe betteln und nach Aufmerksamkeit von ihm mich macht das so fertig.

Ich schlafe nachts nicht mehr habe richtig doll Haarausfall bekommen schlimm.

Jeder Mensch hat seine Fehler keiner ist perfekt. Ich habe auch meine Launen und bin manchmal ekelhaft. Aber ich gestehe es mir auch ein.

Man kann mit ihm auch nicht reden es kommt immer der selbe Satz ja ja ich bin immer an allem Schuld. Da könnte ich an die Decke gehen.

Entschuldigung das mein Text so lang geworden ist, aber vielleicht war auch schon mal jemand in solch einer Lage.

LG Franci

31.10.2022 10:40 • 06.11.2022 x 2 #1


39 Antworten ↓


Zitat von Franny2784:
Hallo meine Lieben, ich war lange stille Mitleserin. Zu meiner Geschichte ich bin mit meinem Ehemann jetzt 7 Jahre zusammen 5 davon verheiratet. Ich dachte das ist der Mann fürs Leben. Allerdings ist es jetzt schon eine Weile so das ich nervlich sehr abgeschlagen bin. Zum Problem: Wir haben sehr oft Streit ...

Ach das hört sich ja alles schlimm an. Dein eigener Mann. Nein das ist nicht schön,
da fehlt sovieles an Wärme und Geborgenheit.

Warum ist er so Abweisend, so Aggressiv?
Wegen dem Alk., oder glaubst Du das eine andere Frau dahinter steckt?

Ich würde ja sagen, gehe weg von ihm, er tut Dir nicht gut, aber das ist auch alles nicht so einfach.

Ich wünsche Dir, das Du wieder richtig glücklich wirst.

A


Meine Ehe ist am Ende

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@Franny2784 Manchmal muss man sich auch von Menschen trennen die man liebt. Wenn da nichts mehr zumachen ist, um nicht selber krank zuwerden muss man gehen und sich trennen, gehört leider zum Leben dazu

Zitat von Franny2784:
du willst nur was vom Kuchen abhaben.

Und das finde ich auch absolut berechtigt und in Ordnung.
Mal stumpf und platt gesagt ist die Ehe eine Versorgungsgemeinschaft.

Ich würde wissen wollen, dass mein Ehepartner abgesichert ist, für den Fall mir passiert etwas.
Wenn er stirbt, stehst du mit leeren Händen da.
Das Haus hat er mit in die Ehe eingebracht, da steht dir im Zweifel gar nichts von zu, nicht mal die obligatorische Hälfte. Und, wenn da uneheliche Kinder auf dumme Gedanken kommen, stehst du im Zweifel ganz schnell auf der Straße.

Ich würde meine Frau abgesichert wissen wollen an seiner Stelle.


Vielleicht ist ihm das aber gar nicht bewusst.
Vielleicht hat er nur Angst, sich mit dem Tod zu beschäftigen und sträubt sich deshalb so gegen ein Testament. Ist mit Ende 30 ja auch nicht so das typische Alter, sich damit auseinander zu setzen.

@Franny2784
Liebe Franzi.
Puh. Wenns ums Geld geht, da werden mache richtig emotional.
Ich finde deinen Ansatz gut. Du machst dir Gedanken und willst dich absichern. Das ist fair.
Dein Mann sieht das wohl nicht so. Und fühlt sich angegriffen. Das ist keine gute Basis für so ein wichtiges Thema.
Aus eigener Erfahrung weiß ich nun, dass zu einer Ehe/langfristigen Beziehung mehr gehört als Liebe. Nämlich Respekt, Fairness und gegenseitige Wertschätzung. Das vermisse ich bei deinem Mann.

Es gibt Frauen, die damit klarkommen.
Du scheinst nun zu merken, dass du nicht so bist.
Zitat von Franny2784:
Jetzt bin ich seit Tagen schon ruhig und lebe eigentlich sein Leben und sage nichts.

Sich unterzuordnen, der Liebe oder Beziehung wegen, halte ich für den falschen Weg. Das macht dich kaputt.
Gibt es die Möglichkeit, dass du dich für ein paar Tage zurückziehen kannst?
Das könnte dich beruhigen.
Versuche weiterhin, mit deinem Mann ein erstes, aber ruhiges, faires Gespräch zu führen. Und versuche dir zu überlegen, was die Konsequenzen wären, wenn das nicht klappt.
So lange du weiter dich unterordnest und ihn gewähren lässt, sieht er keinen Grund, was zu ändern und auf dich zuzugehen.

Zitat von TheViper:
Manchmal muss man sich auch von Menschen trennen die man liebt. Wenn da nichts mehr zumachen ist, um nicht selber krank zuwerden muss man gehen und sich trennen, gehört leider zum Leben dazu

Naja, diese Aussage finde ich jetzt im Hinblick dessen was geschrieben wurde doch etwas übertrieben...

Man muss und sollte sich nicht gleich wegen jedem Pups trennen.

Zitat von life74:
Man muss und sollte sich nicht gleich wegen jedem Pups trennen.

Finde ich auch. Miteinander gleichberechtigt, fair und wertschätzend zu reden, hilft schonmal. Aber auch dazu gehören immer zwei.

Zitat von Haferbub:
Wenn er stirbt, stehst du mit leeren Händen da.

Nein, tut sie nicht. Sie erbt auf jeden Fall 50 %. Bei einem Berliner Testament wäre sie allerdings Alleinerbin, und die Tochter bekommt nichts.

@life74 Gebe ich dir recht, nur wenn ich lese das schon Haarausfall man bekommt und man körperliche Beschwerden hat in einer Ehe, Beziehung, und garnichts mehr hilft. Darauf war mein Satz bezogen.

Zitat von Angor:
Bei einem Berliner Testament wäre sie allerdings Alleinerbin, und die Tochter bekommt nichts.

Das finde ich allerdings dann auch wieder sehr fragwürdig.

In dem Fall würde ich an seiner Stelle auch zu machen.

Den alleinigen Anspruch auf ein Erbe zu erheben, obwohl es eine Tochter gibt.... finde ich schwierig.

Zitat von Angor:
Nein, tut sie nicht. Sie erbt auf jeden Fall 50 %. Bei einem Berliner Testament wäre sie allerdings Alleinerbin, und die Tochter bekommt nichts.

Okay.
Hatte das grad im Internet anders gelesen:

Zitat:
Ohne Ehevertrag leben Ehepaare automatisch in einer sogenannten Zu­ge­winn­ge­mein­schaft.


Wer also zum Beispiel schon vor der Hochzeit Eigentümer einer Immobilie war, bleibt es auch während der Ehe – und zwar allein. Nicht selten glauben Ehepaare, dass mit der Eheschließung das gesamte Vermögen nun beiden Eheleuten gemeinsam gehört. Das ist nicht richtig, es ändert sich an den Vermögensverhältnissen durch die Heirat erst einmal nichts.


Hatte aber nicht bis zum Schluss gelesen...

Zitat:
Verstirbt ein Ehepartner, erhält der überlebende Partner zusätzlich zu seinem gesetzlichen Erbteil als pauschalen Zugewinnausgleich ein weiteres Viertel der Erbschaft (§§ 1931 Abs. 3, 1371 BGB). Das gilt allerdings nur, wenn der Verstorbene kein Testament gemacht hat. Insgesamt erbt er also neben Kindern bei gesetzlicher Erbfolge die Hälfte.


Sorry

Was ist denn daran fragwürdig? Wir hatten nicht das Geld damals, sonst hätten wir das auch gemacht.
So gabs gar kein Testament, auch kein handschriftliches und dann tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft.

Die Ehefrau erhält 50 % des Erbes, Nachkommen des Mannes, hier die Tochter, die anderen 50 %.

Ganz ehrlich? Für mich klingt das so als ob er sich eine Sklavin hält.

Zumindest finanziell würde ich sofort ein eigenes Konto eröffnen und das Gehalt dahin überweisen lassen. Dann stehst du nicht ganz bei Null falls es zu Problemen kommt.

Zitat von Franny2784:
Er hat ne un eheliche Tochter und kein Kontakt.Innerlich mache ich mir Gedanken ich arbeite auch und stecke alles mit ins Haus und was ist wenn ihm was passiert. Da hab ich ihn mal angesprochen und gefragt wie es aussieht mit einem Berliner Testament.


Ist es nicht so, dass die Tochter nur an dem Vermögen teilhaben kann, welches der Vater eingesetzt hat?

Auch für eine uneheliche Tochter darf er Verantwortung übernehmen.

Zu beachten ist auch, sorry wenn ich auf einen eventuellen Todesfall rumreite, dass wenn der Mann verstirbt und es noch andere Erben gibt, dass Konto, egal ob es ein gemeinschaftliches ist, sofort gesperrt wird.

Ich konnte nachweisen, dass nur noch meine Gelder eingingen, sonst hätte ich vielleicht wochenlang kein Geld gehabt.

Zitat von JniL:
Ganz ehrlich? Für mich klingt das so als ob er sich eine Sklavin hält. Zumindest finanziell würde ich sofort ein eigenes Konto eröffnen und das ...



Ja ich hab mein eigenes Konto noch von früher und überlege auch mein Lohn dahin zu überweisen lassen. Dann kommt der nächste Ärger und davor hab ich Angst.

Ich besitze auch ein eigenes Konto schon immer

Wir wollen ja nicht den Überblick verlieren.....
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Zitat von Franny2784:
Dann kommt der nächste Ärger und davor hab ich Angst.

Deswegen muss es doch keinen Ärger geben.

Ein eigenes Konto ist das Normalste der Welt.

@life74 naja doch da kommt dann von ihm naja willst wohl abhauen was. Das Theater hatten wir auch schon wo ich gesagt habe gut dann machen wir das anders jeder sein eigenes Konto.

Zitat von Franny2784:
willst wohl abhauen was

Die richtige Antwort wäre dann meines Erachtens kommt drauf an wie du dich mir gegenüber verhältst.
Ich könnte mit einer solchen Situation nicht leben, aber das muss ja jeder selber wissen.
Und meine Frau und ich hatten noch nie ein gemeinsames Konto, für mich ist das also völlig normal.

A


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