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Spoiler-Alert: Langer Text!
Kurz zu mir: Ich bin 31, wohne in einer Großstadt, habe einen festen Vollzeit-job in der sozialen Branche. Seit der Pubertät an leide ich immer mal wieder an Depressionen, mal klein (für wenige Tage) oder groß (generell bei Vorkommnissen wie z.B. Trennungen). Bin eher sensibel veranlagt, vom Typ her eher ruhig und strukturiert, jedoch auch gerne ab und zu spontan und abenteuerlustig.

Zu meiner Geschichte:

Im Oktober 2016 trennten wir (ich und V.) uns.

Zu diesem Zeitpunkt waren wir seit ca. 2 Jahren zusamme, seit 3 Monaten verlobt, wir wohnten zusammen. Vorausgegangen zur Trennung waren viele Streitereien, eine ungute Stimmung in der Luft, Eifersucht meinerseits über einen anderen Kerl mit dem sie seit einiger Zeit immer mehr rumhing. Insgesamt hat vieles nicht mehr gestimmt. Den Anstoß zur Trennung gab sie. Angefangen mit dem Satz „Ich zweifle an unserer Beziehung.“. Einige Tage noch versuchte ich es irgendwie noch zu „retten“. Irgendwann passierte es dann automatisch: ich gab jeden weiteren Versuch auf und prognostizierte, dass es nichts mehr zu retten gab, was ich ihr ebenso mitteilte. Zu dem Zeitpunkt wusste ich aber, dass vieles ihrerseits nicht ausgesprochen wurde. Etwas verbarg sie. Ich ging aber nicht näher drauf ein, da ich mich kenne und ein sehr unangenehmer Mensch sein kann, wenn ich jemanden in die Ecke dränge.

Da ich eben gut über mich Bescheid weiß, weiß ich, das mich Trennungen sehr hart treffen. Ich neige wie oben geschrieben zu Depressionen. Deswegen suchte ich auch einen Psychologen auf und nach einer Weile stimmte ich einer Psychotherapie zu. Bis heutegibt es immer noch Termine und die Therapie ist noch lange nicht abgeschlossen.

Mir war es am allerwichtigsten, diese Trennung möglichst vernünftig und ohne zusätzlichem Leid zu vollziehen. Ich hielt die gegenseitige Wertschätzung sehr hoch und vermied Dramen und sinnlose Streitereien. Ich zog kurzweilig zu meinen Eltern und suchte nach einer neuen Wohnung. Die Wohnungssuche brachte mich an den Rande des Wahnsinns. Ich suchte nach Anschluss an einer WG und von 5 WG's, bei denen ich vorstellig war, kamen 5 Absagen. Nicht gerade sehr bereichernd wenn man sowieso schon stark am Selbstbewusstsein knabbert. Glücklicherweise bekam ich mit, dass ein Freund aus dem Basketballverein ebenfalls eine WG sucht und eine auch gründen würde. Innerhalb kürzester Zeit machten wir uns gemeinsam auf Wohnungssuche und fanden sehr schnell eine passende Wohnung. Unsere WG war somit ab Januar 2017 gegründet.

Während diesem ganzen Prozess lernte ich T. kennen. T. übt zufälligerweise den gleichen Job aus wie ich, jedoch in der Nachbarstadt. Auch entstammt sie aus dem selben Kulturkreis. Und, was sehr neu für mich war, haben wir die selben Geschmäcker, Hobbies, Weltansichten. Z.b. den selben Musikgeschmack, eine Frau die gerne Videospiele zockt, mit der man die ganze Nacht lang Filme anschauen kann. Wir machten uns z.B. auch über die seltsamen Eigenheiten unserer Landsleute lustig. Alles Sachen, die ich nicht mal mit meinen engsten Freunden gemein habe.
T. ist ein sehr leichtlebiger Mensch. Und unabhängig, stark, selbstbewusst (normalerweise Eigenschaften, die bei Frauen aus unserem Kulturkreis nicht sehr oft vorkommen). Sie ist sehr attraktiv. Irgendwie erschien sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Und seltsamerweise kam ein Gefühl hoch, der mir sagte, dass dies doch eine Frau ist, die ich mir schon solange gewünscht habe. Ich verliebte mich in sie. Und ich wusste, dass sie auch in mich „verliebt“ (so würde sie es niemals nennen) war.

Parallel dazu sah ich aber auch eine sehr chaotische Frau. Termine managen war ein Tohuwabohu bei ihr. Wir machten Treffen aus, und in letzter Sekunde wurde es von ihr abgesagt, weil müde, oder Freunde wollen plötzlich was machen, Arbeit verzögert sich bis in die späte Uhrzeit hinein. Das geschah während der Zeit, wo wir uns kannten, gefühlt 1000e mal. Nach außen hin sagte ich, dass das kein Problem ist und ich cool damit bin, aber jedesmal ärgerte ich mich sehr und fühlte mich unbedeutend. Sehr früh, noch bevor wir uns zum ersten Mal küssten, schrieb ich in mein Tagebuch „T. wird nur als eine Freundin mit meinem Leben harmonieren können.“ - eben aus dieser Erkenntnis heraus, dass ihr chaotisches Leben mal gar nicht in das passen würde, was ich an Ansprüchen an eine Beziehung habe. Außerdem ist sie viel zu bunt unterwegs, hat gefühl 4 Millionen Freunde, auf sie ist nicht wirklich Verlass. Das was sie manchmal sagt widerspricht sich öfter mal in dem was sie tut.

Tja, hätte ich mich wohl daran gehalten. Kurz danach (ca. Weihnachten 2016 rum) küssten wir uns das erste Mal.

T. wusste von den Problemen, die ich mit meiner vergangenen Beziehung (V.) und dessen Verarbeitung hatte. Ich zögerte, ihr etwas davon zu verraten, jedoch sagte ich es ihr irgendwann Stück für Stück. Sie verstand es und akzeptierte es. Ich erzählte ihr jedoch nur dann etwas, wenn sie danach fragte. Mit V. wurden die letzten Sachen abgeschlossen, die Begegnungen mit ihr waren immer schwierig und aufwühlend. Begegnungen kamen zwangsweise zustande, da viele meiner Möbel und Gegenstände bis zum kompletten Umzug sich noch in ihrer Wohnung befanden. Nach einigen Tagen beruhigte ich mich jedoch wieder. Das letzte mal trafen wir uns Sylvester 2016, der Tag meines Umzugs. Wir redeten ein bisschen. Und meine Sehnsucht nach ihr, trotz „einvernehmlicher“ Trennung konnte ich nicht verbergen. Wir weinten beide an diesem Tag. Aber verabschiedeten uns. Eine Kontaktsperre wurde vereinbart und es wurde wenn dann nur dann Kontakt miteinander aufgenommen, wenn es um rationale Sachen ging (wie z.B. dass noch Sachen von ihr bei mir waren, usw.).

Mit T. ging es irgendwie aufwärts. War es Ablenkung, Kompensation, Schmetterlingsgefühle? All das vermischte sich irgendwie, aber es war okay so. Seltsamerweise sind Frauen wie T. immer die, mit denen der Sex am erfüllendsten ist. Dieser war rigoros, enthemmt, animalisch. Wir waren unglaublich gut aufeinander. Und fanden am Gegenüber die sexuelle Eskapade schlechthin. Sowas hatte ich schon mal in ähnlicher Form. Und ich wusste, dass eine Verbindung wie diese eine sehr „gefährliche“ Komponente an sich hat, da ich mich gerne darin verliere. Abgesehen davon wurde die Zuneigung ihr gegenüber stärker. Und auch spürte ich von ihr eine starke Zuneigung mir gegenüber. Sie sagte z.B. Sachen wie: „Mir ist es wichtig zu wissen, wie es dir geht. Und ich wünsche mir, dass es dir gut geht!“. In meinem Leben gibt es eigentlich abgesehen von meinen Eltern niemanden, der sowas ähnliches sagen würde.
Jedoch war ich sehr überrascht, als sie plötzlich (ca. Februar 2017 rum) sagte, dass sie aktuell nicht in eine Beziehung mit irgendwem eingehen will. Auch nicht mit mir. Gründe waren Konzentration auf ihren Job und dass sie sich ungern binden möchte und unabhängig sein möchte. Obwohl unser Miteinander sich von meiner Seite aus wie eine Beziehung anfühlte. Und ich auch bereit war, eine mit ihr einzugehen. Ich gab mich in dem Moment einverstanden und redete mir ein, nach der Trennung mit V. wäre es auch besser, erstmal keine Beziehung einzugehen und mir Zeit zu lassen, bis ich mich endgültig davon erholt habe.

Irgendwann (ca. Februar 2017) beschlossen ich und T., das wir im April 2017 gemeinsam für 1 Woche nach Istanbul fliegen und dort Urlaub machen. Wir freuten uns sehr darauf. Jedoch verblieb ich unsicher, ob das so eine gute Idee ist, mit ihr in den Urlaub zu fliegen, wo noch nicht wirklich geklärt scheint, was das zwischen uns ist. Sie erzählte mir, dass ihre Mutter (die mich unbedingt kennenlernen wollte), nach dem zwischen uns gefragt hat. Ihrer Mutter gab sie an: „Freunde mit gewissen Vorzügen“. Ein Teil von mir fand es lustig, der andere Teil weinte innerlich erbärmlich. Und diesen anderen Teil ignorierte und verleugnete ich und das nicht erst seitdem.
Knapp 2 Wochen vor unserem Urlaub fragte ich recht spontan, wie sie das aktuell zwischen uns sieht. Sie gab nach wie vor an, dass sich am Stand nichts geändert hat. Ich gab an (LÜGE!), dass ich auch damit cool war, jedoch rutschte mir aus, dass ich auch ein bisschen verliebt in sie bin. Wir sahen uns 2 Wochen vor dem Urlaub gar nicht, schrieben aber weiterhin.
Dann flogen wir nach Istanbul. Auf dem Flug und die ersten 2 Tage lag eine seltsame Stimmung in der Luft. Ich spürte, das etwas nicht stimmt. Ihr Verhalten war anders. Ich sprach sie darauf an, und sie sagte, dass sie sich an dem „verliebt sein“, was ich geäußert habe, aufhing. Und ich Idiot, sagte dann, das man das nicht falsch verstehen sollte, das ich mich mit verliebt sein rein auf körperliche Aspekte beziehe. Naja, idiotisch war es nicht, ich hätte auch ein Drama auslösen können wenn ich die Wahrheit gesagt hätte. Aber ich wusste, damit würde ich unseren Urlaub ruinieren.
Dann ließ sie eine weitere Bombe fallen: sie sagte, dass sie parallel mit 2 Typen rumknutscht, aber nicht mit ihnen schläft und ich der einzige bin, mit dem sie schlafen will, da sie nicht zuviele Baustellen aufmachen will. Sie begründete es damit, dass sie sich wieder wie 14 fühlen möchte. Und dann kam die nächste Lüge, ich sagte ihr, dass ich damit cool bin. Einen schei. war ich. Innerlich brodelte ich. Aber ich sprach es nicht aus.
Wir hatten danach 2mal grandiosen Sex, haben uns irgendwie dennoch super verstanden, auch wenn die Luft nach wie vor angespannt war. Die letzten Tage waren irgendwie ermüdend. Aber wir konnten auf schöne Erlebnisse und einen schönen Urlaub zurückschauen. Wir verabschiedeten uns mit einer festen Umarmung am Heimatflughafen.

Zuhause angekommen war ich hinüber. Ich stand irgendwie auf einem schmalen Grat: Dieses „Freundschaft mit gewissen Vorzügen“ aufrecht erhalten, dabei zusehen, wie sie mit anderen Typen rummacht (mehr oder weniger) und irgendwann kommt einer angerannt und ist dann mit ihm zusammen statt mit mir. Oder ihr endlich sagen, dass ich doch Gefühle habe, ihr nicht mehr etwas weiter vormachen, aber auch zu wissen, dass, sobald ich diesen Schritt gehe, der Kontakt zu ihr abgebrochen werden muss, da sie ja oft genug ihren Standpunkt erläutert hat und ich auch nicht gesehen habe, dass sie davon abweichen wird.

Ich entschied mich für Option 2. Am Tag nach unserer Ankunft rief ich sie an, sagte ihr, dass ich Gefühle für sie habe, ihr die ganze Zeit nur etwas vorgemacht habe, ihren Standpunkt respektiere und daher einen Kontaktabbruch vorschlage. Sie war einverstanden damit, wir haben uns alles Gute gewünscht. Ende....

Das ist jetzt 2 Wochen her. Und seitdem hat sich irgendwie die Hölle in mir aufgetan. Die ersten Tage ging es mir beschissen. Dann wiederum sah ich ein, dass dies die bessere Option war, da eine Beziehung mit ihr im Chaos geendet hätte und dieses Freundschaft mit gewissen Vorzügen sogar noch viel mehr Leid verursacht hätte, als ich ihn jetzt schon habe. Auch hab ich angefangen, sie aus einem kritischen Blickwinkel zu betrachten, und sehe gerade, was für eine unsichere Person T. eigentlich ist und vermute, dass ich nicht der einzige war, der sich und dem Gegenüber irgendwas vorgemacht hat. Niemand knutscht parallel mit anderen Typen rum, um sich zu fühlen wie 14. Und niemand schreibt mir permanent (wir haben uns jeden Tag rund um die Uhr seit unserem Kennenlernen geschrieben) aber betont auffällig oft, dass sie keine körperliche Zuneigung und Nähe braucht und will (das Kuscheln beim Filme gucken ignorieren wir mal besser nicht). Somit ergibt sich ein Bild einer Person, die ich zwar irgendwo angehimmelt habe, an der ich mir jedoch nicht nur die Finger, sondern gleich den ganzen Arm mit verbrannt hätte, weil diese Person nicht wirklich es geschafft hat, mir aufrichtig gegenüber zu treten.

All das weiß ich und akzeptiere ich, und eigentlich sollte es mich trösten. Tut es aber nicht. Ich leide aktuell. Und mache eine Dummheit nach der anderen.

Z.b. melde ich mich auf Online-Dating-Portalen an, und suche irgendwie getrieben von was auch immer, nach Ersatz, nach Kompensation. Dann merke ich, dass ich mal 0 authentisch und greifbar rüberkomme. Vor 1 Woche habe ich ein Date gehabt. Eher unspektakulär. War nicht so das wahre. Aber irgendwie bin ich trotzdem getrieben vom „ICH-WILL-AUF-GAR-KEINEN-FALL-EINSAM-SEIN!“. Und dann tue ich etwas sehr sehr Dummes: Ich schreibe V. an.

Zuerst schreibe ich ihr, dass ich ihr gerne Unterlagen vorbeibringen möchte, die ihr gehören und bei mir aufgetaucht sind. Dann schreibe ich ihr, dass das nur eine dumme Ausrede ist, und ich eigentlich noch viele Fragen habe, was unsere Trennung angeht. Sie antwortet zurück und schreibt mir, dass sie mein Anliegen versteht und sie mir auch Sachen mitteilen möchte, die ich wissen sollte. Wir vereinbaren, dass ich ihr eine Mail schreibe und sie drauf antwortet, jedoch Zeit dafür braucht.

In der Mail stelle ich meine Fragen. Und ohne das ich weiß, ob tatsächlich was dahinter steckt, schreibe ich ihr auch, dass ich wieder mit ihr zusammen sein möchte. Bis dato war mir das nicht wirklich in den Sinn gekommen. Und seltsamerweise steht es jetzt in der E-Mail drin, die ich auch abgeschickt habe. Und mein Dilemma ist jetzt: Was in mir hat da gesprochen? Will ich wirklich wieder mit ihr zusammen sein? Oder will ich wieder etwas kompensieren? Will ich Trost? Ahja, bisher kam noch keine Antwort zurück. So wie ich sie kenne, wird sie irgendwann antworten.

All das zermürbt mich und macht mich aktuell sehr fertig. Ich weiß gerade überhaupt nicht, was mit mir los ist. Ich merke auch, dass ich mich wieder in der Depression befinde. Habe kein Appetit mehr, isoliere mich in meiner Wohnung, habe mich krankschreiben lassen. Der Termin mit meinem Psychologen ist erst am Freitag. Aber selbst dieser wird nicht viel bringen, da diese 45 Minuten viel zu kurz sind, um dieses immense Chaos in mir überhaupt zum Ausdruck zu bringen.

Jemanden zum Reden habe ich nicht wirklich. Mein Bruder ist mir zu kalt, habe niemanden, der mal einfühlsam mit mir reden könnte. Meine Eltern werfen mir wenn dann nur Sachen vor („Warum hast du dich drauf eingelassen...?“ Solche Sachen kriege ich zu hören). Mein Freundeskreis besteht aus Workaholics, denen gegenüber ich nicht erzählen möchte, was in mir vorgeht.

Ich will einfach nur umarmt werden und mich ausheulen. Ich fühle mich hundselend. Ich denke darüber nach, ob ich nicht stationäre Reha-Maßnahmen in Anspruch nehmen soll. Alles geht gerade irgendwie schief. Wenn ich jemanden Lächeln sehe, will ich am Liebsten auf diese Person einschlagen, im Sinne von: Du mist, dir hat es nicht gut zu gehen, wenn es mir gerade so dreckig geht!

Und erst jetzt sehe ich, was in der Beziehung mit V. alles schief gelaufen ist. Die Zeit mit T. hat mir sämtliche gedankliche Auseinandersetzung damit verwehrt. Was vielleicht auch gut so war. Aber irgendwie kommt es mir vor, als hätte ich keine Zeit gehabt, über V. zu trauern. Und jetzt trauere ich doppelt hart. Über T. V.. Wo bin ich da nur reingeraten?

26.04.2017 12:44 • 26.04.2017 #1


2 Antworten ↓


Herlich willkommen bei uns. Ich hoffe, du wirst hier Hilfe finden.

Erstmal fällt mir bei dem (wirklich ganz schön langen ) Text der kurze zeitliche Abstand auf. Trennung im Oktober und die neue Frau irgendwann vor dem Januar des Folgejahres. Vielleicht war das einfach ein bisschen früh?

Immerhin warst du verlobt und hast dich eigentlich auf eine Partnerschaft auf Lebenszeit eingestellt. Dann hast du in der Trennungszeit wahrscheinlich einiges an Frust runtergeschluckt, anstatt dein Leid auch mal in Worte zu fassen.

Zitat von ColdMountain20:
Mir war es am allerwichtigsten, diese Trennung möglichst vernünftig und ohne zusätzlichem Leid zu vollziehen. Ich hielt die gegenseitige Wertschätzung sehr hoch und vermied Dramen und sinnlose Streitereien.


Das ehrt dich zwar und zeigt dein Bedürfnis nach Harmonie (sogar in der Situation), aber alles nur runterschlucken ist halt auch nicht gut. Wenn du die eine Trennung noch nicht verarbeitest hast, dich aber schon in die nächste Beziehung (oder wie auch immer du es nennen willst) stürzt, ist es ja kein Wunder wenn du in ein Gefühlschaos gerätst.

Komme doch erst mal zur Ruhe und mache eine Pause von der Damen-Welt (zumindest was Beziehungen angeht).

Mir ist etwas ähnliches passiert und ich brauchte 2 jahre bis ich darüber hinweg gekommen bin. Noch nie habe ich solange gebraucht. Aber ich dachte immer es liegt an mir. Irgendwann entwickelt man sich weiter und kann anders darüber denken. Aber 2x trauern tut weh und braucht zeit




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