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Zitat von viva:
@Luna70

Ich brauch es in diesen Zusammenhang bestimmt nicht erwähnen, dass du von dem Begriff Industrie 4.0 und seiner Bedeutung absolut keine Ahnung hast ...


Was genau hat das denn nun mit dem Geburtenrückgang zu tun? Sorry, Jungs, aber die ganze Diskussion hier sieht mir ein bisschen nach einem Wettstreit aus, wer hier der Klügste, der Allwissendste, der Belesenste und überhaupt der mit dem längsten ist.

Ich fürchte, meine kognitiven Fähigkeiten reichen tatsächlich nicht, dieser Diskussion noch zu folgen. Ich wünsche euch noch viel Spaß beim dieser Diskussion über, ja was denn nun eigentlich?

An den TE, das Ergebnis des probeweisen Zusammenlebens interessiert mich doch sehr. Ich hoffe, du informierst uns darüber.

Hallo, ich kann dein Problem etwas nachvollziehen.
Mein Ex hat sich ein schei. um sein Kind gekümmert und ich war völlig allein.Daher hab ich auch vieles durchgehen lassen,um meine Ruhe zu haben.
Mein Kind ist nicht einfach , bockig hoch 10 , sie diskutiert auch sehr gern. Sie raubt mir manchmal echt jeden Nerv.
Mein Freund hatte es nicht einfach mit ihr. Sie hört nicht auf ihn. Wenn er ihr was sagt , kommt der typische Spruch Du hast nix zu sagen, du bist nicht mein Vater . Ich denke , dass ihn sehr verletzt und er deswegen auch keine Lust hat , irgendetwas mit ihr zu machen,wenn ich mal nicht zuhause bin. Ich stehe zwischen den Stühlen . Er bemüht sich ansich sehr ,ihr ein guter Vaterersatz zu sein. Sie ist eifersüchtig auf ihn und läßt ihn das auch voll spüren , doch soll ich jetzt kein Recht auf Liebe haben, bis Sie 18 ist ?Keine einfache Sache

A


Kind der Freundin schlecht erzogen - was tun?

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@chelley, sicher hast du Recht auf Liebe. Dein Recht auf Liebe beinhaltet aber nicht das Recht deines Freundes zu Erziehungsmaßnahmen - welcher Art auch immer - an deiner Tochter. Sie hat nämlich auch Recht, er ist nicht ihr Vater.

Die Zeiten, in denen Kinder hören mussten, sind vorbei. Das Erziehungsziel heutzutage ist Hilfe zur Persönlichkeitsentfaltung mit dem Ziel, dass das Kind zu einem selbstbewussten Menschen heranwächst, der voller Selbstvertrauen sein Leben zu leben weiß und für seine Interessen einzutreten vermag. Gehorsamkeit ist passé oder wünscht du dir wirkliches ein gehorsamen, also ein duckmäuserisches Kind, das vor lauter Angst kein Selbstbewusstsein und kein Selbstvertrauen entwickeln kann?

Deine Tochter hat Recht. Dein Freund ist nicht ihr Vater, er hat ihr nichts zu sagen. Er teilt dein Bett und dein Leben. Er teilt nicht deine Erziehungsberechtigung an deiner Tochter.

Ich war in einer ähnlichen Situation, mein LG und mein pubertäres Kind konnten nicht miteinander, sie hatten völlig unterschiedliche Lebensvorstellungen, wobei ich weder dem einen noch dem anderen Recht geben konnte und wollte. Es waren halt unterschiedliche Generationen mit unterschiedlichen Vorstellungen der Dinge des Lebens. Ich saß auch zwischen den Stühlen. Ich habe das dann so gelöst, dass ich BEIDEN gesagt habe, sie sollen mit mir sprechen, wenn sie glauben, dem anderen etwas sagen zu müssen. Ich habe die Konflikte dann mit Diplomatie gelöst und Kompromisse gefunden, mit denen beide leben konnten. Heute kommen sie gut miteinander aus weil sie wissen, weil beide nicht mehr versuchen, den anderen zu ändern.

lg Mond

Es gibt Regeln bei uns ,die wurden zusammen besprochen und diese hat sie einzuhalten. Sie erwartet doch gewisse Dinge auch von mir bzw. uns. Sie versucht ständig diesen Regeln auszuweichen und das finde ich nicht in Ordnung. Was mein Partner angeht erwarte ich schon , dass sie auf ihn hört , wenn ich nicht da bin.Es kann nicht angehen, dass sie freidreht ,wenn ich nicht zuhause bin.Er kümmert sich sehr um sie und sagt da auch nicht , dass sie nicht seine Tochter ist.

Zitat von Chelley:
Es gibt Regeln bei uns ,die wurden zusammen besprochen und diese hat sie einzuhalten.


Ich seh das genauso. Ich finde, Du solltest ihr klarmachen, dass Dein Freund genauso wie Du das Recht hat, gemeinsam vereinbarte Regeln durchzusetzen. Und zwar deshalb, weil Du als leiblicher Elternteil dieses Recht an Deinen Partner weitergeben kannst, ihn quasi die Autorität dafür übertragen kannst.
Den Ausspruch : Du hast nix zu sagen, Du bist nicht mein Vater würde ich nicht akzeptieren. So wird ein Zusammenleben nicht funktionieren.

Zitat von Mond-am-Himmel:
@chelley, sicher hast du Recht auf Liebe. Dein Recht auf Liebe beinhaltet aber nicht das Recht deines Freundes zu Erziehungsmaßnahmen - welcher Art auch immer - an deiner Tochter. Sie hat nämlich auch Recht, er ist nicht ihr Vater.

Die Zeiten, in denen Kinder hören mussten, sind vorbei. Das Erziehungsziel heutzutage ist Hilfe zur Persönlichkeitsentfaltung mit dem Ziel, dass das Kind zu einem selbstbewussten Menschen heranwächst, der voller Selbstvertrauen sein Leben zu leben weiß und für seine Interessen einzutreten vermag. Gehorsamkeit ist passé oder wünscht du dir wirkliches ein gehorsamen, also ein duckmäuserisches Kind, das vor lauter Angst kein Selbstbewusstsein und kein Selbstvertrauen entwickeln kann?


Ich glaube, du hast da gehörig was falsch verstanden. Das Gegenteil von gehorsam ist doch nicht selbstbewusst, sondern einfach ungehorsam. Und außerdem kann man in solchen Fällen ganz schnell raus finden, wer sich gutartig, also annähernd verhält, und wer bösartig, nämlich in der Regel dem Anderen entfernend.

Ich habe diesen Konflikt auch. Seit einem halben Jahr lebe ich mit meinem Stiefsohn allein hier. Seine Mutter stand in der Zeit nur bedingt zur Verfügung. Und was soll man da machen, wenn sein Verhalten nicht mehr den Abmachungen entspricht?

Du tust ja geradezu so, als hätten Stiefkinder grundsätzlich Narrenfreiheit. So einseitig war das wohl noch nicht mal zu den Blütezeiten der antiautoritären Erziehung.

Ich bin nicht streng und er auch nicht .Ich erwarte nur , dass die Regeln befolgt werden.Ich erziehe demokratisch und so kann mein Kind heranwachsen.Sie ist sehr selbstbewusst und das finde ich auch gut, doch wir sind die Erwachsenen und haben im manchen Dingen eben das Sagen.Sie muss sich ja auch in der Schule und später im Berufsleben unterordnen und kann da nicht freidrehen.

Die erste Aussage von @Chelley war, dass die Tochter nicht auf den Freud/Partner höre. Diese Formulierung bringt zum Ausdruck, dass sie ihm den von ihm geforderten Gehorsam verweigert.

Auf genau diesen gegebenen Informationen beruhte meine Stellungnahme.

Nun ist die Rede davon, dass Regeln aufgestellt und diese Regeln nicht befolgt werden. Nichteinhalten von klaren Regeln ist etwas anderes, als die Verweigerung von Gehorsam; jedenfalls nach meinem sprachlichen Verständnis, dass durchaus bestens ausgebildet ist.

Die Nichteinhaltung klarer Regeln sollte, nein muss Konsequenzen zur Folge haben. An uns alle werden täglich unterschiedlichste Verhaltenserwartungen gestellt. Es liegt bei uns, ob wir diese Verhaltenserwartungen anderer erfüllen. Die Nichterfüllung hat immer Konsequenzen. Es liegt dann auch bei uns zu entscheiden, ob wir mit den Konsequenzen leben können und wollen oder nicht.

Platt ausgedrückt: lassen wir das warme Essen stehen wird es kalt. Können wir sicher mit leben. Erfüllen wir die Erwartungen am Arbeitsplatz nicht, riskieren wir die Kündigung. Ob man damit leben kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab; da muss jeder seine individuelle Entscheidung treffen.

Um auf die Tochter zurückzukommen: wenn ihre Regelverstöße keine Konsequenzen haben, wird sie weiterhin gegen die Regeln verstoßen. Zusätzlich zu den Regeln müssen also Konsequenzen (man kann es auch Strafen nennen oder Erpressung... ) vor Augen geführt werden; Konsequenzen, die dann natürlich auch gezogen werden müssen.

lg Mond




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