ich mache jetzt ca. ein Jahr lang eine Therapie.
Als ich meinen Therapeuten das erste Mal sah, war er mir sofort sehr sympathisch.
Er hat etwa mein Alter, ist sehr nett, sehr einfühlsam und sehr , wirklich sehr geduldig.
Ich denke mal, dass er auch ein sehr guter Therapeut ist. Erfahrungen mit anderen habe ich aber nicht. Ist meine erste Therapie.
Er hat von Anfang an auf mich eine Anziehung ausgeübt. Dieses Gefühl habe ich bewusst zugelassen. Nur wegen ihm bin ich immer wieder in meine Angstsituationen eingestiegen. Wer weiss, ob ich sonst den Mut aufgebracht hätte.
Einmal habe ich in einer Therapiestunde angedeutet , dass er mir zu nahe wäre. Er hat mir zugeredet, dass ich es zulassen soll. Ihn gedanklich ruhig zur Hilfe nehmen darf.
Ich merke aber, dass ich viel zu viel an ihn denke. Ich will das gar nicht.
Im Internet lese ich viel über Übertragungsliebe. Bestimmt falle ich auch in diese Kathegorie. Weiss aber gar nicht was ich übertrage?
In einigen Beiträgen wird dazu geraten es dem Therapeuten unbedingt zu sagen. In anderen wird davon abgeraten.
Den Mut dazu hab ich eh nicht!
Wann geht dieses Gefühl endlich wieder weg? Wie kann man es beenden?
Kennt sich jemand damit aus?
12.09.2013 21:11 • • 07.03.2019 #1