Lieber Manfred,
Weißt du, was ich irgendwie schön finde: Getroffen haben wir uns wegen eines ähnlichen Problems. Aber irgendwie sind wir bei uns selbst gelandet. Das ursprüngliche Problem ist nicht mehr der wesentliche Bestandteil unserer Unterhaltung. Das gefällt mir, weil ich merke, dass nicht mehr alle meine Gedanken nur um ihn kreisen. Das war nämlich schon so. Und genau das hat mich richtig runtergezogen. Trotzdem würde ich dich gerne fragen, wie sich denn die soziale Phobie bei dir bemerkbar macht und wie sie sich auswirkt. Ich glaube, wenn ich dies wüsste, dann könnte ich ganz anders damit umgehen. Denn eines weiß ich, ich mag ihn sehr. Und so einfach aufgeben, das möcht ich auch nicht. Ich will schon noch schauen, ob ich seine Zuneigung nicht doch gewinnen kann. Wenn nicht, dann ist es egal, ob er mich danach noch leiden kann oder nicht. Wenn es von seiner Seite aus einfach nicht geht, dann habe ich ja nicht besonders viel zu verlieren. Aber was geht, will ich versuchen, vorsichtig und wohlbedacht!
Liebe Grüße,
zärtlich Liebende
Zitat von manni1967:Das klingt gut. Das lässt sich bestimmt auf Allerhand anwenden. Das versuch ich vielleicht mal, wenn mich die Gefühle für ihn wieder so übermannen. Ich sage dann vielleicht: Liebe Gefühle, schön, dass ihr euch mal wieder meldet. Setzt euch irgendwo hin und lasst mich in Ruhe. Ich habe gerade besseres zu tun. Ich glaube, dies könnte wirklich eine gute Idee sein. Danke für den Tipp!Ja, ich habe eine Strategie Meine Therapeutin sagte mir mal zum Anfang der Therapie, ich soll meine Ängste begrüßen und sagen:
Schön das Du da bist liebe Angst, aber setz dich irgendwo hin und lass mich in Ruhe. Das hört sich zuerst einmal ziemlich lächerlich an. Aber, du wirst es nicht glauben, es hilft wirklich. Und, ich soll mich meinen Ängsten stellen. So eine Attacke würde meist von kurzer Dauer sein und nach einigen Minuten besser werden, wenn man merkt, das nichts passiert.
Zitat von manni1967:Ich sage dir, lass die Gefühle hochkommen, wenn sie es wollen. Das hilft so sehr. Erzwingen lassen sie sich aber leider nicht. Sonst wäre ich schon viel weiter.das meint meine Therapeutin auch, das vieles in der Kindheit zu finden wäre. Aber wir sind halt erst ganz am Anfang. Da wird wohl noch einiges auf mich zukommen
Weißt du, was ich irgendwie schön finde: Getroffen haben wir uns wegen eines ähnlichen Problems. Aber irgendwie sind wir bei uns selbst gelandet. Das ursprüngliche Problem ist nicht mehr der wesentliche Bestandteil unserer Unterhaltung. Das gefällt mir, weil ich merke, dass nicht mehr alle meine Gedanken nur um ihn kreisen. Das war nämlich schon so. Und genau das hat mich richtig runtergezogen. Trotzdem würde ich dich gerne fragen, wie sich denn die soziale Phobie bei dir bemerkbar macht und wie sie sich auswirkt. Ich glaube, wenn ich dies wüsste, dann könnte ich ganz anders damit umgehen. Denn eines weiß ich, ich mag ihn sehr. Und so einfach aufgeben, das möcht ich auch nicht. Ich will schon noch schauen, ob ich seine Zuneigung nicht doch gewinnen kann. Wenn nicht, dann ist es egal, ob er mich danach noch leiden kann oder nicht. Wenn es von seiner Seite aus einfach nicht geht, dann habe ich ja nicht besonders viel zu verlieren. Aber was geht, will ich versuchen, vorsichtig und wohlbedacht!
Liebe Grüße,
zärtlich Liebende
30.01.2014 18:04 • #21
