Ich bin schon einige Jahre verheiratet, war vorher mit meinem Partner einige Jahre zusammen und schon da gab es Momente, wo er mir nicht Ich liebe dich sagen konnte.
Ich tue mir damit schwer, weil ich es im Gegenzug halt tu und ein hohes Maß an Gerechtigkeit in mir verspüre. Außerdem natürlich: Ich fühle mich auch so, dass ich das sagen möchte und auch der Grad meiner Gefühle ist entsprechend hoch.
Außerdem halte ich beispielsweise ich habe dich lieb für eine Aussage, die nett ist aber einer Beziehung oder auch Verlobung / Heirat nicht angemessen ist.
Ich habe dich lieb sagt man m.E. wenn man unter guten Freunden ist. Das sind wir zwar auch aber gerade deswegen halte ich ein Ich liebe dich angebracht.
Es muss ja nicht jeden Tag sein. Das wäre albern.
Aber erst nicht, dann doch, dann nicht, . so ein hin und her finde ich einfach gefühlstechnisch verwirrend. Konsequent Ich liebe dich sagen, finde ich nach wie vor für mich richtig. Das macht mich traurig und niedergeschlagen, dadurch hinterfrage ich wieder die Beziehung, . etc. Das ist schade.
Leider kann ich ihm meine Problematik damit nicht so richtig klar machen. Er sagt halt einfach, meine Gefühle sind immer noch da, unverändert stark,. und ich denke mir, ja, wenn es so wäre, könnte er es ja auch einfach sagen.
Bei anderen liebe Worten sage ich zwar nicht nein, aber das sollte schon ausgewogen sein. Ich liebe dich gehört in eine Beziehung. Alles, was weniger ist, fühlt sich für mich - und im Freundeskreis sieht das eigentlich jede/r ebenfalls so - eher wie Kindergarten an und nicht wie eine Beziehung zwischen Erwachsenen.
21.06.2019 20:29 • • 07.07.2019 #1