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Hallo,

ich heiße Tim und bin 29 Jahre alt. Letztes Jahr im Oktober ist meine fünfjährige Beziehung zu Ende gegangen. Wir haben uns damals im Internet, aber ehr zufällig (nicht in einer singlebörse) kennengelernt und haben uns sofort ineinander verliebt. Sie war 19 und ich 23. Wir wohnen beide im gleichen Ort, ich damals alleine und Sie noch bei Ihren Eltern. Nach zwei einhalb Jahren, nachdem sie eine Ausbildung begonnen hatte, sind wir zusammengezogen.

Es war meine erste richtig große Liebe, natürlich gab es ein paar Dinge, die nicht so super gelaufen sind. Aber wir waren einfach auf der selben Wellenlänge. Ich war immer für sie da und sie für mich. Sie hatte Depressionen bekommen und war ein 3/4 Jahr nichts arbeitsfähig, ich habe ihr beigestanden. Mein Problem (Angststörung) gab es vor der Beziehung schon. Immer wenn besondere Ereignisse gekommen sind, die mich sehr gefordert haben, war sie für mich da.
In der Beziehung war ich schon eher derjenige, der den Ton angegeben hat, weiß nicht wie ich das ausdrücken soll. Sie war sehr sensibel. Ich habe Dinge vorgeschlagen, die man gemeinsam erledigen kann, wo wir hinfahren usw. Da war sie eher die gemütliche. Mit der Zeit hatte man sich irgendwie daran gewöhnt. Angesprochen hatte ich das aber mal.
Leider war ich auch sehr oft der aktive Hausmann, was mich sehr gestört hat, deshalb gab es zum Ende der Beziehung schon sehr oft Streit.

Sie wollte dann ausziehen und alleine leben, um einfach ihre Geschwindigkeit zu leben, ohne das immer jemand was sagt. Das konnte ich verstehen und sie ist dann ausgezogen. Da dachte ich mir, dass es jetzt vorbei ist. Das hatte ich mir für die Zukunft natürlich nicht vorgestellt.
Ausgezogen ist sie alleine, ich habe nicht geholfen, wir hatten aber Kontakt und eine Art Pause. Nach zwei Wochen habe ich das beendet, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass wir irgendwann wieder zusammenziehen und es besser wird.

Ob das ein Fehler war?

Wir waren also auseinander und Freunde, jeder hat neue Menschen kennengelernt und schlussendlich gab es auch Kontaktpausen über mehrere Wochen. Sie hat seit März einen neuen Freund gefunden und ich bin seit dem 3/4 Jahr alleine. Habe auch mal Frauen kennengelernt aber zu oft mit ihr verglichen. Sie war in meinen Augen sehr hübsch und auch wenn sie irgendwo eine Macke hatte, war sie meine Seelenverwandte, hatte ich immer das Gefühl.

Seit kurzem geht es mir aufgrund meiner Angststörung gar nicht gut und ich denke ganz oft an sie. Wie sie früher immer für mich da war. Würde Sie am liebsten anrufen und ihre Stimme hören. Ich weiß aber, dass ich eher Abstand gewinnen muss. Ich vermute, es ist doch nichts besonderes, dass man in einer Kries an so eine Person denkt?

Danke fürs Lesen.

Liebe Grüße

21.06.2015 22:43 • 22.06.2015 #1


3 Antworten ↓


Hallo Tim,

ich würde sie anrufen.

Liebe Grüße
Adea

A


Ich kann sie nicht ganz vergessen :(

x 3


ich möchte nicht der nervige Exfreund sein, der zur Last wird. ich habe dann das Gefühl noch mehr kaputt zu machen.

muss zu geben, habe sie kurz bei whatsapp angeschrieben, was ganz alleines, kam keine Antwort, muss ich erst mal so akzeptieren, bin jetzt auch niemand, der jede Stunde noch mal hinterschreibt.

Was ganz kleines, sollte das heißten.

für die stillen mitlesen.

Sie hat sich heute geantwortet und wir haben uns spontan getroffen, geredet... war alles soweit in Ordnung, dann hat sie mir gesagt, dass sie mit ihm zusammen zieht. Ihr gutes Recht, nach drei Monaten. Habe natürlich meine Meinung. Als ich ihr gesagt habe, dass ich auch drüber nachgedacht habe, dass die eine Hälfte von mir sagt, brich den Kontakt zu ihr ab, hat sie angefangen zu weinen... das war ja sehr rührend, ich bin ich weiterhin wichtig, sie möchte mich nicht verlieren, als Freund, auch wenn sie neu vergeben ist und mit ihm zusammmen wohnt.




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