ich habe mich entschlossen, den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen. Mal wieder, denn es gab bereits von 2010 bis 2018 einen Kontaktabbruch. Mittlerweile ist es für mich unerträglich mit meinen Eltern geworden. Nachdem wir 2018 wieder Kontakt hatten, lief es super, wir kommunizierten auf Augenhöhe, allerdings liefen wir bei gewissen Themen wie auf Eierschalen.
In den Jahren gab es sehr oft Streit, insbesondere wenn ich immer noch mit meinem Bruder verglichen wurde. Was er erreicht hat, wie toll sie das finden usw. Ich wurde kaum erwähnt, da ich aufgrund diverser Erkrankungen nur eingeschränkt arbeiten kann. Selbst wenn ich all meinen Mut zusammen nahm und meinen Eltern sagte, dass es mich verletzt, wenn sie meinen Bruder und mich vergleichen, kamen Sprüche wie ich soll aufhören zu stänkern ich sei neidisch und eifersüchtig ich könnte auch was erreichen, wenn ich mehr tun würde. Vor allem meine Mutter merkt nicht, wie sehr mich ihre Aussagen verletzen. Weinen verkneif ich mir lieber, da ich dann aufgezogen werde.
Ich kann nicht mehr, ich habe mittlerweile Bauchschmerzen, wenn ich weiß, wir telefonieren oder ich soll über's Wochenende zu Besuch kommen.
Gespräche zwecks Änderung usw haben nicht geholfen, da beide es lächerlich finden und meinen, es würde an mir liegen, dass so schlechte Stimmung ist.
Es ist wie früher, als ich Kind war, meine Mutter war mir gegenüber gefühlskalt, abweisend, beschimpfend und ich musste immer als Sündenbock herhalten.
Ich musste das einfach loswerden, weil ich hier sitze, heule und mir denke, warum funktionieren andere Eltern-Kind-Beziehungen, nur bei mir nicht?
Vielleicht hat auch jemand Tipps oder Ratschläge, wie ich damit umgehen kann. Beim letzten Abbruch bin ich psychisch so down gewesen, dass ich mich selbst verletzt habe und in die Psychatrie musste.
21.10.2024 18:50 • • 23.10.2024 x 4 #1